Information zum Blog
Simon Betschinger
Diplom Volkswirt
Master of Science
Geschäftsführer TraderFox GmbH
Chefredakteur TradeCentre Börsenbrief

Performance
Start: April 2006 mit 100.000 Euro
2006: +58.377 Euro (Bescheinigung)
2007: +367.000 Euro (Bescheinigung)
2008: +140.000 Euro (Bescheinigung)
2009: +362.000 Euro (Bescheinigung)
2010: +236.800 Euro (Bescheinigung)
2011: +70.000€ (Bescheinigung)
2012: 142.898,85€ (Bescheinigung)
2013: 258.586,98€ (Bescheinigung)
2014: +109.136,13€ (Bescheinigung)

Bescheinigungen ab 2015: Der MasterTrader ist erfolgreicher denn je. Zum Beispiel Versiebszehnfachung mit NVIDIA. Oder Verdreifachung im The Bullboard Depot. Aber ich gebe aus privaten Gründen keinen detaillierten Einblick mehr in mein Vermögen.

Hinweis nach dem WPHG zur Aufklärung über mögliche Interessenskonflikte:
Simon Betschinger handelt regelmäßig mit in diesem Blog besprochenen Wertpapieren und besitzen eventuell Positionen in den genannten Papieren. Er klärt zu 100 % transparent über Eigenpositionen auf, wenn er darüber schreibt und hat sich strengen Verhaltensvorschriften verpflichtet.

Neu seit 2020: Der Telegram Trading-Room von Simon Betschinger. Bereits 650 Kunden nutzen diesen Service. Der Trading-Room ist für alle MasterTraders-Kunden zugänglich.

Simon Betschingers Trading Channel besteht aus einem Trading Tagebuch für mittelfristige Strategiebesprechungen und einem Live Trading Ticker für neue Käufe, Verkäufe und kurze Marktkommentare.
Simon Betschinger schrieb am Freitag, 31.12. in seinem Trading Tagebuch:
Liebe Trader, es war ein seltsames Börsenjahr. Meine Investments-Depots wurden von der allgemeinen Hausse auf neue Hochs getrieben und meine Monster-Position in NVIDIA, die aus meinem fokussierten Investing-Depot-Projekt stammt, das ich hier im ...
Außerdem verfasste er in den letzten Tagen 0 Meldungen in seinem Live Trading Ticker, die unmittelbar an seine Kunden per Mail gesendet wurden:
Live Trading Ticker
20.03. 15:31 Uhr
*******************
26.02. 18:20 Uhr
*******************
15.02. 17:34 Uhr
80 Super Micro Computer teilverkauft zu 962 USD
13.02. 15:52 Uhr
1200 Interactive Brokers verkauft zu 100,71 USD an der NYSE
30.01. 16:40 Uhr
Neue Transaktionen für mein The Bullboard-Depot heute um 17 Uhr (mit Depotübersicht)
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Der MasterTrader
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Sonntag, 26. September 2010

Deutsche Industrie hebt ab! Aktien brechen aus ihren Konsolidierungen aus. Der DAX wird folgen!

Liebe Leser,

es ist wohl auf die Abhängigkeit von den US-Märkten zurückzuführen, dass die deutsche Industrie neuen absoluten Produktionsrekorden entgegenstrebt, der DAX aber noch fast 30% unter seinen Hochs von 2007 notiert. In meiner Champagner-Wette gab ich Anfang des Jahres die 8000 Punkte im DAX als Zielmarke für dieses Jahr aus, doch es dürfte verdammt knapp werden, dasss der Index diese Niveau bis Jahresende noch erreicht. Das fundamentale Wirtschaftsszenario, das meinem DAX-Kursziel zugrunde liegt, geht derweil 100%ig auf. Die deutsche Wirtschaft wurde von der starken Exportnachfrage aus Asien, sprichwörtlich, aus dem Sumpf gezogen. Das "goldene Jahrzehnt der Weltwirtschaft" hat pünktlich gewonnen. Die Tsunamis, die in den Hirngespinsten mancher Untergangsprediger über das Finanzsystem rollen sollten, blieben selbstverständlich aus.

Am deutlichsten tritt die Neubewertungsphase in der Automobilindustrie hervor.
Die Aktien von Daimler und BWM markierten am Freitag beide neue 52-Wochenhochs. Beide Titel werden für das kommende Jahr mit KGVs von voraussichtlich 10 bewertet. Warum raten trotz dieser günstigen Bewertung so viele Analysten zu Gewinnmitnahmen? Weil Analysten nahezu ausschließlich in Gewohnheitsbildern und gegebenen Strukturen denken. Seit rund 30 Jahren sind die Automobilmärkte in den USA und Europa gesättigt, folglich zeigte der Sektor ein zyklisches Verhalten. Diese Erfahrung lassen die meisten Analysten in ihre Berechnung der Cashflow-Reihen mit einfließen und übersehen dabei einen wichtigen Punkt, nämlich dass die Autobranche derzeit in China und Indien eine ähnliche Situation vorfindet wie von den 1920er bis zu den 1950er Jahren in den USA. In dieser Zeit stiegen Autos zum Massenprodukt auf, das breiten Bevölkerungsschichten zugänglich wurde, genau so wie heute in Asien. Der asiatische Wachstumszyklu befindet sich noch in einem frühen Stadium. Die Exportzuwachsraten bei Daimler und Co dürften auch noch in den kommenden zwei bis drei Jahren sehr hoch ausfallen. In traue den Aktienkursen weiterhin ein Potenzial von noch über 50% zu.

BMW

Daimler

Wenn der deutsche Automobilsektor gut läuft, dann läuft es auch rund im deutschen Mittelstand. Das können Sie nicht zuletzt an der Aktienkursentwicklung der Mittelstandholding "Indus Holding" nachvollziehen. Dass die Aktie mit einer erwarteten Dividendenausschüttung von 1€ je Aktie in 2011 sehr günstig ist, hatten wir im TradeCentre Börsenbrief vor einigen Wochen bereits ausgeführt. Die Kursentwicklung gibt uns recht...

Indus Holding

Neben der Autobranche starten auch zunehmend andere Industriesektoren bullische Ausbruchsversuche aus ihren Konsolidierungsmustern. Werfen Sie hierzu einen Blick auf die Aktienkursentwicklung der Chemiekonzerne BASF und Bayer. Die jüngst gewonnene Aufwärtsdynamik ist nicht zu übersehen.

Bayer

BASF

Besonders dynamisch verlaufen die Ausbruchsbewegungen bei einigen Nebenwerten. Exemplarisch stelle ich hier den Chart von Asien Bamboo ein:
Asian Bamboo

Fazit: Der nun fast einjährige Sägezahnmarkt, der den Börsianern in diesem Jahr das Leben schwer gemacht hat, steht unmittelbar vor der bullischen Auflösung. Immer mehr Aktien und Industriesektoren verlassen ihre Konsolidierungsmuster und gehen in neue Aufwärtstrends über. Die Wirtschaftsentwicklung legt nahe, dass der DAX diese Entwicklung bald nachvollziehen wird.
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Freitag, 17. September 2010
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Glauben Sie es gibt nun nie wieder Rezessionen?

Dann wäre Finanzminister der richtige Job für Sie!

Liebe Leser,

die amerikanische Statistikbehörde "National Bureau of Economic Research" datiert im Zeitraum von 1854 bis 2001 insgesamt 32 Konjunkturzyklen. Die durchschnittliche Dauer von einer Konjunkturspitze zur Nächsten beträgt 56 Monate. Ein Konjunkturabschwung vom Hoch bis zum tiefen Tal der Rezession dauert im Schnitt 17 Monate. Ein Wirtschaftsaufschwung dauert für gewöhnlich 38 Monate, also etwas mehr als 3 Jahre. Das sind langweilige Statistiken, mögen Sie wohl denken, liebe Leser und damit sind Sie nicht alleine. Unser Finanzminister Wolfgang Schäuble interessiert sich nämlich auch nicht für Wirtschaftszyklen. Ganz im Stil seiner Vorgänger wird bei der Haushaltsplanung so getan als würde es ab sofort keine Rezessionen mehr geben. 150 Jahre Geschichte werden einfach ignoriert, als ob von jetzt an das ewige Wachstum ausgebrochen wäre. Der Konsolidierungsplan liest sich auf dem Papier zwar ganz toll, aber ich kann Ihnen schon jetzt sagen, dass die Haushaltsplanung 2013 und 2014 nicht aufgehen wird, weil dann mit hoher Wahrscheinlichkeit bereits die nächste Rezession vor der Tür steht. Natürlich heißt es dann wieder, damit hätte ja keiner rechnen können...

Nachdem Fidel Castro im hohen Alter wohl endlich mal Zeit zum Nachdenken hatte, ging ihm ein Licht auf, warum der Sozialismus nicht funktioniert. In Kuba werden demnächst 500 000 Staatsbedienstete vor die Tür gesetzt. Sie sollen sich Arbeit im neu zugelassenen privaten Sektor suchen. Besonders bemerkenswert fand ich eine Aussage der kubanischen Einheitsgewerkschaft: "Der Staat kann und darf Unternehmen und Produktionseinheiten mit aufgeblasenen Belegschaften und Verlusten, die die Wirtschaft belasten, nicht weiter aufrechterhalten. Das ist kontraproduktiv, erzeugt schlechte Gewohnheiten und deformiert das Verhalten der Arbeiter. Dem hingegen muss die Produktion erhöht und die Qualität der Dienstleistungen verbessert werden, bei gleichzeitigem Abbau überflüssiger Sozialleistungen und Eliminierung exzessiver Unterstützungszahlungen." In Zeiten knapper Fachkräfte sollte sich auch Deutschland daran ein Vorbild nehmen. Staatliche Kreditsubventionen binden Arbeiter in Unternehmen mit schwacher Produktivität - volkswirtschaftlich fatal!

Dies ist das Editorial aus dem aktuellen TradeCentre Börsenbrief.

Viel Erfolg wünscht
Simon Betschinger
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Freitag, 10. September 2010
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Autoaktien stürmen von Hoch zu Hoch! Dieser Trend wird weitergehen...

Liebe Leser,

die drei stärksten Aktien im DAX sind heute BMW, Volkswagen und Daimler. Das zeigt eindrucksvoll welcher Sektor Deutschlands Industrie gerade dominiert. Ich bringe hierzu erneut meine fundemantale Einschätzung von vor drei Wochen ins Spiel:
    Das Potenzial, den Markt deutlich outzuperformen, bieten meiner Ansicht nach weiterhin die Autoaktien. Die jüngste Kursrally von Aktienanalysten vielfach genutzt, um für BMW und Daimler Verkaufsempfehlungen auszusprechen. Das Argument dafür basiert auf den Erfahrungen der letzten beiden Jahrzehnte, demanch der Autosektor mit nahezu 100%iger Sicherheit zyklisch war und das Erreichen neuer Produktionsrekorde eigentlich immer mit dem baldigen Höhepunkt der Autokonjunktur verknüpft war. Ich behaupte, dieses Argument ist falsch. Die Autobranche befindet sich nicht Nahe eines zyklischen Hochs, sondern am Beginn eines kräftigen Wachstumszyklus, der noch zwei bis drei Jahre anhalten wird. Um dies mit Zahlen zu untermauern, zitiere ich einen Abschnitt aus einem Spiegel-Artikel:

    "Branchenanalysten gehen davon aus, dass die Zahl der zugelassenen Autos in China bis 2014 von bisher 80 Millionen auf 130 Millionen steigen könnte. Grundlage für die Schätzung ist eine Studie der Deutschen Bank, die prognostiziert, dass 400 Millionen Chinesen in den kommenden Jahren so viel Geld verdienen werden, dass sie sich ein Auto leisten können. Die Unternehmensberatung McKinsey glaubt sogar, dass der Boom noch viel länger anhält: Demnach könnten die Hersteller bis 2020 mit einem Absatz von jährlich rund 20 Millionen Neuwagen rechnen."

    Fazit: Die deutschen Premiumhersteller BMW, Daimler und Audi sind auf Sicht der nächsten Jahre im Luxussegment noch konkurrenzlos. Sie werden das gesamte Wachstumspotenzial in China in der Luxusklasse abschöpfen. Die Aktienkurse von BMW, Volkswagen und Daimler dürften im Zuge des neuen Wachstumszyklus langfristig noch Kurspotenziale von über 50% aufweisen.

Und hier noch die Charts. Das ist richtig Feuer drin!

BMW
BMW

Daimler
Daimler

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Mittwoch, 08. September 2010
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EuGH kippt staatliches Glücksspiel-Monopol. Mein Manöver in Tipp24

Liebe Leser,

Trading bedeutet, blitzschnell auf neue Nachrichten zu reagieren, diese in den richtigen Kontext einzuordnen und sofort danach zu handeln. Die Aufgabe eines Traders ist es, neue Meldungen vor anderen Marktteilnehmern richtig zu interpretieren. Heute war so ein Tag. In der Meldung, dass der EuGH den Glücksspiel-Staatsvertrag für rechtswidrig erklärt, sah ich sofort großes Potenzial. Über den "Live Trading Ticker2 teilte ich meinen Abonnenten meine Interpretation sofort mit: Tipp24 hat den Vertrieb von Lottoprodukten bis 2008 in Deutschland erfolgreich betrieben. Danach musste der Geschäftsbetrieb in eine englische Tochterfirma ausgelagert werden, die auf www.tipp24.com weiterhin Lotto-Tipps entgegen nimmt. Das größte Problem für Tipp24 war jedoch, dass Werbung auf dem deutschen Markt untersagt war und das Unternehmen deshalb der Marktzugang in Deutschland quasi komplett unmöglich gemacht wurde. Ich folgerte aus dem EuGH-Urteil, dass Tipp24 nun den Geschäftsbetrieb in Deutschland bald wieder würde aufnehmen können und sein hochprofitables und perfektioniertes Vermarktungsmodell von Lotterien wieder einer breiten Kundschaft zugänglich machen kann. Mit dieser Einschätzung wurde ich dann heute Spätnachmittag bestätigt. Tipp24 versendete folgende ad-hoc:

    Tipp24 SE: EuGH erklärt Glücksspiel-Staatsvertrag für rechtswidrig

    - Deutsches Glücksspiel-Monopol ist gekippt
    - Tipp24 SE will ihr Geschäft in Deutschland wieder aufnehmen
    -> ad-hoc Tipp24

Gemäß meinen Schlussfolgerungen kaufte ich 2000 Tipp24-Aktien mit Schnitt 24,69€. Die Aktie ging zu 27,35€ aus dem Handel.

Fazit: Über den "Live Trading Ticker" erhalten Sie meine aktuellen Interpretationen des Börsengeschehens, sowie wichtiger Nachrichten.

Tipp24
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Mittwoch, 08. September 2010
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Die Mutter aller Blasen!

Liebe Leser,

oh je, beim Zeitungslesen kann es einem ja in letzter Zeit richtig mulmig werden: Die Anleihemärkte seien die Mutter aller Blasen, lautet der Tenor. Ich lese dann immer gespannt weiter und warte auf die Argumente, aber die Argumente kommen nicht. Marktkommentatoren scheinen gerade also die Meinung zu vertreten, Staatsanleihen müssten fallen, weil sie stark gestiegen sind. Bei solchen Behauptungen habe ich ein Déjà-vu-Erlebnis. Als ich 1998 mit dem Trading begann, gab es auch eine vermeintlich sichere Spekulation, die durch die Finanzkreise geisterte. Man müsse in Japan auf steigende Zinsen setzen. Langfristig könnten die Zinsen nicht auf diesem niedrigen Niveau verweilen. Man bräuchte lediglich japanische Staatsanleihen leerzuverkaufen und müsste ein wenig Geduld mitbringen, hieß es. Heute schreiben wir das Jahr 2010. Diejenigen, die damals massiv short gingen und Geduld mitbrachten, dürften mittlerweile aufgrund der Finanzierungskosten Pleite sein.

Die wirtschaftliche Wirklichkeit, die die Zeitungsredakteure nicht verstehen, sieht mal wieder völlig anders aus, liebe Leser!

-> In entwickelten Volkswirtschaften wie Japan und Deutschland, die einer zunehmenden Alterung ihrer Bevölkerung ausgesetzt sind, muss der Realzins Richtung Null streben.

Damit Realzins bezahlt werden kann, muss dieser erwirtschaftet werden. Stellen wir uns nur einmal einen Moment vor, die heute 50jährigen würden ihre Gelder zu 5% Realzins anlegen können. Im Alter von 65 Jahren zu Rentenbeginn hätte sich die reale Kaufkraft verdoppelt. Eine verdoppelte reale Kaufkraft bedeutet die Möglichkeit aus dem Produktionsapparat der Wirtschaft ein doppelt so hohe Anzahl von realen Gütern konsumieren zu können. Wer soll das bezahlen? Die junge Generation der Bevölkerung, die in der Unterzahl ist? Unmöglich!

Ein positiver Realzins kann nur entstehen, wenn sich die Produktivität einer Ökonomie spürbar erhöht, was dann der Fall ist, wenn es innovative Unternehmen gibt, die die Wirtschaftsstruktur revolutionieren. So zum Beispiel wie die Computer- und Softwareindustrie es in den Jahren von 1980 bis 2000 getan hat.

Halten wir fest: Es ist vollkommen ausgeschlossen, dass der Realzins in nächster Zeit steigen wird. Bleibt also nur noch die Möglichkeit einer hohen Inflation, die die Anleihemärkte zum Einbrechen bringen würde. Auch bei der Inflation liegen die meisten Zeitgenossen falsch. Wenn die Zentralbanken weltweit so weiter machen wie bisher und die Geldmengensteuerung über die Anleihemärkte und nicht über die Realwirtschaft betreiben, tendieren die Inflationsrisiken gegen Null.

Fazit: Wer von "der Mutter aller Blasen" spricht, offenbart in erst Linie eine Unkenntnis gegenüber der ökonomischen Realität.
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Freitag, 03. September 2010
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Dirk Müller äußert sich auf n-tv zur Rohstoffspekulation - haarsträubende Thesen!

Liebe Leser,

schauen Sie sich bitte folgenden Auftritt von Dirk Müller auf n-tv an:
http://www.n-tv.de/mediathek/videos/wirtschaft/Die-Risiken-der-Bond-Blase-article1402081.html

Er äußert in diesem Video folgende haarsträubende Theorie:
-> Rohstoffspekulanten treiben die Preise für Weizen und Reis nach oben. Die Hungernden können diese Preise nicht bezahlen und gehen deshalb mit leerem Magen ins Bett.

Diese Argumentationskette ist vollkommener Unsinn. Es gibt keine Rohstoffspekulanten, die Weizen und Reis im Keller lagern. Wenn das wirklich so wäre, dann müsste das zweifelsohne verboten werden, aber dem ist nicht so: Spekulanten kaufen Futures. Die hohen Preise signalisieren den landwirtschaftlichen Produzenten, dass es sich lohnt, die Produktion auszuweiten. Durch diesen Mechanismus wird die reale Knappheit an Weizen und Reis so schnell wie möglich beseitigt.

Die wirtschaftliche Wirklichkeit sieht folgendermaßen aus:
-> Hohe Futures-Preis sorgen dafür, dass die Produktion ausgeweitet wird. Es gibt ausreichend Nahrungsmittel!

Die Verteilung der bereits existierenden Lebensmittel ist ein komplett anderes Problem als die Preissteigerungen auf den Futures-Märkten. Wenn Menschen hungern, dann hat das meistens mit politischem Unvermögen oder politischen Diktaturen zu tun. Wer die Spekulation auf den Futures-Märkten einschränken will, verhindert dass reale Knappheit schnellstmöglich erkannt wird, was letztendlich dazu führt, dass zukünftig wirklich zu wenig zum Essen vorhanden ist. Es gibt kein besseres System als die Bereitstellung knapper Güter über den Preismechanismus zu regeln.

Fazit: Es ist immer wieder schockierend wie Menschen ohne fundierte wirtschaftliche Bildung ständig Unsinn verzapfen und unsere Versorgungssicherheit mit sozialistischen Forderungen gefährden. Populismus geht Hand in Hand mit wirtschaftlichem Unverständnis. Dass unsere Supermarktregale ständig gefüllt und Lebensmittel zu günstigen Preisen verfügbar sind, ist eine Errungenschaft das kapitalistischen Wirtschaftssystems. Wer das nicht glaubt, muss einfach mal die Bevölkerung in sozialistischen Ländern wie Venezuela oder Kuba fragen.

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Donnerstag, 02. September 2010
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Warum die Spekulation gut für die Welt ist

Liebe Leser,

in den letzten 200 Jahren hat das kapitalistische System Wohlstand, technischen Fortschritt und die Beseitigung des Mangels in die Welt getragen. Jedes Gut, das für die grundlegende Versorgung wichtig ist, wird vom kapitalistischen Wirtschaftssystem in ausreichender Menge bereitgestellt. Die Supermarktregale sind immer gefüllt und Grundnahrungsmittel sind zu günstigen Preisen zu bekommen. Nur leider hat sich an den Spitzen der Politik eine Heerschar ökonomisch ungebildeter Populisten breitgemacht, die nicht einmal die elementaren Grundlagen der Kräfte verstehen, die uns Wohlstand und Versorgungssicherheit gebracht haben. Der französische Staatspräsident Nicolas Sarkozy, der die gesamte europäische Wirtschaft vermutlich am liebsten in eine Planwirtschaft mit Entscheidungszentrale in Paris umwandeln würde, tourt gerade durch Europa und wirbt für Gesetze gegen die Rohstoffspekulation. Was für ein Narr! Spekulanten leisten einen wichtigen Beitrag, die Versorgungssicherheit zu gewährleisten.

Kein Spekulant der Welt würde eine Spekulation gegen reale fundamentale Kräfte durchführen können. Spekulanten übernehmen die wichtige Aufgabe, fundamentale Entwicklungen frühzeitig zu erkennen und aufzudecken. Wenn in Russland durch flächenübergreifende Brände große Mengen an landwirtschaftlichen Erzeugnissen vernichtet werden, entsteht eine reale Knappheit an diesem Gut. Woher wissen Bauern in Europa, Amerika und Asien, dass sie ihre Produktion ausweiten müssen? Dieses Signal wird über steigende Futures-Preise vermittelt. Wenn die Futures-Preise von Weizen, Reis oder Mais in die Höhe klettern, können Bauern ihre Produktion vorab verkaufen und mehr Agrarrohstoffe anbauen. Die Futures-Märkte übernehmen die wichtige Funktion, einer zukünftigen realen Knappheit von Rohstoffen vorzubeugen, indem sie signalisieren, dass eine Produktionsausweitung profitabel ist. Je früher der Preismechanismus anzeigt, dass eine Knappheit an Weizen - um ein Beispiel zu nennen - vorherrscht, desto schneller kann die Produktion erhöht werden. Spekulanten helfen fundamentale Missstände zu erkennen und zu beseitigen.

Das ist das Editorial des TradeCentre Börsenbriefs Nr. 367. Folgende Themen sind in der aktuellen Ausgaben:
Aktienbulle der Woche
Gerry Weber: CEO verlängert um 2 Jahre!
Kontron lockt mit Kaufkursen
Drillisch: Dividendenrendite von 12%!
Datagroup mischt bei Cloud Services mit
M.A.X. spürt kräftige Belebung

Viel Erfolg wünscht
Simon Betschinger
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Mittwoch, 01. September 2010
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Was für ein Tag, DAX +2,68%! Live Trading Ticker Highlights

Liebe Leser,

wow, die Aktienmärkte in Europa und den USA schießen nach oben. Warum das sehr wahrscheinlich war, habe ich Ihnen im letzten Blog-Beitrag erläutert. Ab 10 Uhr war mir heute klar, dass die Märkte nach oben drehen werden. Dem anfänglichen DAX-Rücksetzer folgten so gut wie keine geldseitigen Abverkäufe mehr am breiten Markt. Ohnehin verweigerten die meisten Aktien die Folge auf neues lokale Tiefs. Meine Abonnenten im "Live Trading Ticker" konnten live verfolgen wie ich meine Positionen aufgebaut habe. Drei der Trades, die ich heute bereits wieder glattgestellt habe, zeige ich Ihnen im folgenden:

Live Trading Ticker Highlights von heute:

- 2500 Gea Group von 16,17€ auf 16,965€: Gewinn 2000€
- 3000 Kloeckner & Co von 15,339€ auf 16,06€: Gewinn 2190€
- 1500 Heidelbergcement von 32,10€ auf 33,10€ Gewinn 1500€

Kloeckner & Co
live trading ticker klockner

Heidelbergcement
Beachten Sie wie die Aktie schon in der ersten Handelsstunde dem DAX-Abverkauf widerstand und ihr Plus ab 10 Uhr konsequent ausbaute.
Live Trading Ticker Heidelbergcement

Gea
Live Trading Ticker Gea

Fazit: Entweder zahlen Sie jahrelang Lehrgeld, um Ihr Trading zu perfektionieren, oder Sie bezahlen im Monat 29€ für meinen Live Trading Ticker, um gleich zu wissen wie es richtig geht! :)
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