Information zum Blog
Jörg Meyer
Diplom-Volkswirt (Univ.)
joerg.meyer[at]mastertraders.de

Herausarbeitung von Investment- und Tradingideen mit überdurchschnittlichen Kurschancen für einen Zeitraum von Tagen bis Monaten bei konsequenter Risikominimierung.

Darüberhinaus wird das "Wie" des Tradings besprochen und allgemeines Know How für erfolgreiches Handeln auf kurz- bis mittelfristiger Ebene vermittelt.

Realisierte Performance im jeweiligen Jahr
2007: +220%
2008: +12%
2009: +215%
2010: +75%
2011: +23%
2012: +36% | 18.287 € (Bescheinigung)
2013: +52% | 26.281 € (Bescheinigung)
2014: +19% | 9.415 € (Bescheinigung)
2015: +32% | 15.904 € (Bescheinigung)

Zuletzt beendete Trades im Trading-Channel

Steico: +20%
W&W: -2,5%
Windeln.de: +5%
Sixt: +16,5%
Biotest Vz.: +15%
Verbio: +5%
OHB: -2,3%
Jenoptik: -1,7%
GFT: -3,2%
Ströer: +8%
Hugo Boss: +3,2%
Wacker Chemie: -8%
Nordex: +7,2%
Lufthansa: +6,5%
Datagroup: -4,3%
TeleColumbus: +7%
Freenet: +12%
WCM: +25%
Süss Microtec: +40%

Hinweis nach WPHG §34b zur Aufklärung über mögliche Interessenskonflikte:
Jörg Meyer handelt regelmäßig mit in diesem Blog besprochenen Wertpapieren und besitzen eventuell Positionen in den genannten Papieren.

Jörg Meyers Trading Channel besteht aus einem Trading Tagebuch für mittelfristige Strategiebesprechungen und einem Live Trading Ticker für neue Käufe, Verkäufe und kurze Marktkommentare.
Jörg Meyer schrieb am Montag, 25.04. in seinem Trading Tagebuch:
Liebe Trader, für Breakout-Trader ergibt sich heute eine Chance bei Sixt. Die Aktie hatte vor einigen Wochen einen Pivotal Point gebildet. Was war geschehen? Die Dividende von 1,50 Euro/Aktie lag über den Erwartungen. Man hat ein kleines ...
Außerdem verfasste er in den letzten Tagen 0 Meldungen in seinem Live Trading Ticker, die unmittelbar an seine Kunden per Mail gesendet wurden:
Live Trading Ticker
31.12. 16:24 Uhr
*******************
29.12. 11:07 Uhr
*******************
20.12. 13:20 Uhr
Gekauft 400 H&R (775700) zu 15,60 Euro
15.12. 10:06 Uhr
Verkauft 60 MTU zu 107,45 Euro (+38%)
05.12. 16:20 Uhr
Zugekauft 600 Kontron (605395) zu 2,855 Euro
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Highperformance-Aktien
Reales 50.000 € Trading-Depot
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Donnerstag, 30. April 2009

Dax-Sentiment: Anleger misstrauen dem Anstieg!

Liebe Leser,

vorhin sind die neuen Sentiment-Daten von cognitrend über den Ticker geflattert. Normalweise schließt sich das Sentiment der vorherrschenden Marktbewegung an, d.h. wenn die Kurse steil nach oben laufen sind alle optimistisch. Konträr sieht es aus, wenn tiefste Baisse herrscht. Insofern ist es schon verwunderlich, dass das Bullenlager "so leergefegt wie seit Juni 2003 nicht mehr" ist. ("Dax-Sentiment: Optimisten stehen unter Artenschutz")



Aufwärtsbewegungen verlaufen immer dann sehr gesund, wenn wenig Euphorie herrscht. Nachdem die Banken das Schlimmste überstanden haben, kündigen die zahlreichen Frühindikatoren das Tief für die Realwirtschaft an. Der Markt steigt, weil ein Licht am Ende des Tunnels zu sehen ist. Das bestätigte auch die FED am gestrigen Abend mit "the worst of the recession may finally be over" sowie "spending has stabilized and that the pace of the downturn appeared to be somewhat slower". Das sind die News auf welche der Markt gewartet hat.

Seit dem Markttief im März fahre ich einen hohen Investitionsgrad im Realgeld Trading-Depot. Der Einstieg war mir sehr gut gelungen. Davon werde ich auch nicht abrücken, solange keine News eine Wende des vorherrschenden Aufwärtstrends herbeiführen. Von den Sentiment-Daten kann man durchaus auf die Positionierung schließen, d.h. wer pessimistisch ist, wird "short" im Markt sein oder hohe Cashbestände halten. Das sind genau diejenigen Marktteilnehmer, die unter Druck kommen bei einer Trendfortsetzung und erst kaufen, wenn die Party fasst endet.
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Mittwoch, 29. April 2009
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Positive Gewinndynamik als Value Driver!

Liebe Leser,

wenn man bei deutschen Aktien, die einen Aufwärtstrend aufweisen, hinter die Kulissen schaut, dann haben die meisten eine Gemeinsamkeit. Diese ist eine positive Gewinndynamik für 2009! Als Anteilseigner an einem Unternehmen steht Ihnen ein Teil des Gewinnstromes zu. Entsprechend konzentrieren sich Investoren auf Unternehmen, die eine steigende Ertragsreihe aufweisen, weil damit höhere Ausschüttungen antizipierbar sind.

Die kürzlich im kostenlosen Blog vorgestellte Atoss Software (Krisenprofiteur erreicht neuen 52-Wochenhoch) ist so ein Beispiel. Zwei weitere möchte ich Ihnen nachfolgend aufzeigen.

Dialog Semiconductor: Das Unternehmen ist ein Spezialist für Power-Management-Lösungen. Damit soll gerade bei mobilen Anwendungen wie Handys, Smartphones oder Netbooks der Akkuverbrauch stark reduziert werden. Obwohl die Wirtschaft stark schrumpft, verzeichnet das Unternehmen eine hohe Produktnachfrage. Das impliziert eine führende Technologie innerhalb der Branche. Interessant war in diesem Zusammenhang der am gestrigen Dienstag veröffentlichte Q1-Bericht. Ich zitiere nachfolgend einige Passagen, die mich hellhörig bei meinem Depotwert gemacht haben:
  • Erfolgreiche Einführung unseres neuen Plattform-Power-Management-IC (DA9052), der den branchenweit höchsten Grad an Integration und Konfigurierbarkeit eines Powermanagement-Standardproduktes bietet.Dieses Produkt folgt einem neuen Ansatz und richtet sich an eine große Zahl von tragbaren Media- sowie Smartphone-Anwendungen.
  • Zudem haben wir unsere Beziehungen zu Kunden und Lieferanten vertiefen können und bleiben weiterhin führender Anbieter der wohl am höchsten integrierten energieeffizienten Powermanagement-Lösungen, die heute am Markt zu finden sind.
  • Die Entwicklung unserer Smartxtend(TM) Passive Matrix OLED-Technologie verläuft nach Plan, mit der Aufnahme der Chipproduktion bis zum Ende des Jahres. Wir führen weiterhin positive Gespräche mit Tier-1-Mobiltelefonherstellern, um den enormen Wertbeitrag der SmartXtend(TM)-Technologie vorzustellen: Sie führt zu einer Energie- und Kostenersparnis von über 30 Prozent gegenüber herkömmlichen TFT LCD-Displays und den konkurrierenden Active Matrix OLED-Technologien.
  • Trotz des weltweit schwierigen wirtschaftlichen Umfelds, in dem sich die Automobilindustrie derzeit befindet, verzeichneten wir auch im ersten Quartal 2009 weiterhin Nachfrage nach unseren Energiesteuerungs- und Sensortechnologien, die durch den wachsenden Trend zu neuen Elektro- und Hybridtechnologien in der Automobilbranche getrieben wird.
Diese Aussagen deuten darauf hin, dass sich der bestehende Aufwärtstrend fortsetzen sollte, zumal das Unternehmen die Umsatzprognose leicht anhob und nun schon im ersten Halbjahr ein Niveau oberhalb des Vorjahres erwartet.



Stratec Bio.: Die Aktie hat in den letzten Wochen einen starken Aufwärtstrend ausgebildet. Die "Abnahmeschwäche" bei einem wichtigen Kunden löst sich auf. Sodann wird für 2009 ein 20-30%iges Umsatzwachstum bei einer EBIT-Marge von 18,5-19,5% erwartet.  Beim Umsatz würde dies ein neues Rekordhoch bedeuten und das EBIT würde ungefähr an das vorherige Bestniveau heranreichen.

sbs.gif

Fazit: Es ist wichtig hinter die Kulissen zu schauen. Unternehmen, die z.B. in Mitten der Krise eine positive Gewinndynamik entwickeln, verfügen meistens über eine führende Technologie bzw. Alleinstellungsmerkmal. Häufig kündigt sich eine derartige Entwicklung frühzeitig im Aktienkurs an, beispielsweise durch einen Aufwärtstrend über mehrere Wochen oder eine auffallende relative Stärke jeweils gegenüber dem Gesamtmarkt.
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Donnerstag, 23. April 2009
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Trading-Tipps: Diese beiden Aktien haben eine gute Story und hohes Momentum!

Liebe Leser,

der Märkte drehen schneller nach oben, als viele gedacht haben. Die Börse ist kein Wunschkonzert, aber ich hoffe auf eine kleine Seitwärtsbewegung in den kommenden Tagen. Viele Aktien weisen immer noch Fahnenstangencharts auf, was gegen einen Einstieg spricht. Deshalb wäre es für den Aufwärtstrend gesund, wenn dieser etwas länger korrigiert wird.

Hohes Momentum zeigt die Medigene-Aktie. Dahinter versteckt sich eine Story, die durch einen zeitlichen Horizont abgegrenzt ist. Das Unternehmen sucht einen Partner für sein Produkt "EndoTag-I". Wie es heißt soll dieser bis zum Halbjahr gefunden sein. Kann man hier einen BigPlayer - wie z.B. Pfizer - präsentieren, sollte die Aktie durchstarten. Die Spekulation darauf ist bereits gestartet und der treibende Faktor hinter der laufenden Momentumbewegung. Watchlist!

mdg.gif

Auf der Watchlist habe ich eine Schaltbau. Sehr ordentliche Zahlen meldete das Unternehmen für das erste Quartal. Trotz Wirtschaftskrise lag der Auftragseingang mit 79,3 Mio. Euro nur marginalen unter dem Vorjahreswert von 82,5 Mio. Euro. Ansonsten profitierte man vom hohen Auftragspolster, weswegen die Erlöse im Q1 um 11,5% auf 72,6 Mio. Euro zunahmen. Das EpS kletterte um rund 17% auf 1,96 Euro/Aktie. Vom Unternehmen heißt es:
Mit unseren Produkten sind wir in relevanten Märkten gut positioniert. So erwirtschafteten wir 2008 knapp die Hälfte unserer Umsätze im Bereich Bahn. Gerade dieser Bereich wird durch die vielfältigen Investitionsprogramme zur Stimulierung der Wirtschaft in 2009 und 2010 - wahrscheinlich auch darüber hinaus - profitieren. International wird weiterhin auf hohem Niveau in Eisenbahninfrastruktur und Züge investiert. In China partizipieren wir durch die hohe Umsetzungsgeschwindigkeit bereits jetzt an diesen Programmen.’

Vor diesem Hintergrund ist es verständlich, dass das konservative Management die Jahresprognose mit Umsätzen von rund 280 Mio. Euro und einem EpS von 6,20 Euro/Aktie bestätigt.

Die Bewertung ist günstig, das Geschäft läuft robust und der Chart signalisiert schönes Momentum! Trading-Buy!

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Mittwoch, 22. April 2009
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Mein Superbulle galoppiert!

Liebe Leser,

es ist kein Zufall, dass langfristige Erfolgsstrategien als fundamentales Kriterium den Value-Gedanken verinnerlichen. Hohe Kursgewinne resultieren aus einer niedrigen Bewertung, wenn plötzlich steigende Gewinne für die Zukunft antizipiert werden.

Mein Superbulle - die Praktiker - hebt nach den Zahlen zum ersten Quartal um +18% ab, weil der Ausblick bestätigt wurde und man seit April eine deutliche Zunahme der Nachfrage spürt. Ich zitiere einige Passagen aus dem Q1-Bericht:
  • Wegen der genannten Faktoren liegen sowohl Umsatz als auch operatives Ergebnis im ersten Quartal 2009 deutlich unter dem Vorjahr. Es bestehen aber gute Aussichten dafür, dass zumindest ein Teil davon im zweiten Quartal wieder aufgeholt werden kann. So war an den ersten frühlingshaften Wochen des Jahres eine kräftige Belebung der Nachfrage zu spüren, die bei anhaltend warmem und trockenem Wetter den Umsatz im zweiten Quartal vor allem im Gartenbereich ankurbeln sollte.
  • Die Umsatzentwicklung in Deutschland wird im weiteren Verlauf des Jahres von verschiedenen Faktoren abhängen. Im zweiten Quartal, dem für den Praktiker Konzern wichtigsten Jahresabschnitt, sind die Witterungsverhältnisse ein wichtiger Faktor. Das war zu Beginn des zweiten Quartals mit dem Einsetzen wärmeren Wetters im positiven Sinne deutlich zu spüren. Das margenstarke Geschäft mit Gartenartikeln profitierte von der frühlingshaften Witterung.
  • Die eingeleiteten Maßnahmen sollten dazu beitragen, dass auch 2009 ein den wirtschaftlichen Umständen angemessenes, positives EBITA erzielt werden kann und die Liquidität auf möglichst hohem Niveau bleibt.
Praktiker notiert aufgrund der konjunkturellen Unsicherheit unter Buchwert. Dieser lag nach dem ersten Quartal bei 10 Euro/Aktie (Eigenkapital exklusive immaterielles Vermögen). Das KUV beträgt rund 0,1. Wenn Marktteilnehmer wieder Hoffnung schöpfen, dass zukünftig die Gewinne steigen, hat die Aktie einen enormen Gewinnhebel. Zur Erinnerung: In der letzten Hausse notierte Praktiker bei über 30 Euro, weil man gerade für das Osteuropageschäft hohe Wachstumsraten prognostizierte. Jetzt wurde der Weltuntergang im Kurs eskomptiert, weil die Wirtschaft schwächelt. Wenn die osteuropäischen Volkswirtschaften wieder auf den Wachstumspfad zurückkehren, wird das Gegenteil der Fall sein. Lediglich der Aktienkurs wird in anderen Kursregionen stehen.
Charttechnisch wurde mit dem heutigen Tag der Aufwärtstrend bestätigt.
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Montag, 20. April 2009
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Stellen Sie sich vor es ist Hausse, aber keiner geht hin!

Liebe Leser,

eine Floskel lautet: "Stellen Sie sich vor es ist Hausse, aber keiner geht hin!" Ich denke dieses Zitat beschreibt die gegenwärtige Marktsituation ausgesprochen gut. Zum Zeitpunkt, als tiefste Weltuntergangsstimmung herrschte und die Anzahl der Crash-Propheten ihren Höhepunkt erreichte, drehte der Markt nach oben weg. Die Masse liegt nicht zu Unrecht meistens falsch. Deswegen gelingt es nur wenigen Markteilnehmern über Jahre hinweg eine bessere Performance als der Referenzindex zu erzielen. Wenn alles immer so einfach zu prognostizieren wäre, würde jeder am Aktienmarkt spekulieren. Hingegen sieht die Wirklichkeit ganz anders aus. In Deutschland gibt es mehr Hundebesitzer als Aktionäre und die Quote derjenigen, die direkt Aktien halten liegt bei fünf bis sechs Prozent. Der Crash dürfte die Zahl eher reduziert haben.

Auf was ich hinaus will. Das Marktverhalten der letzten Tage war interessant zu beobachten. Selbst bei schwächeren Vorgaben aus Übersee keimte kaum Verkaufsdruck auf. Vielmehr wurden Rücksetzer für systematische Käufe genutzt und fundamentale Fakten rational im Aktienkurs eskomptiert. Wenn ich mir kurzfristige Fahnenstangencharts wie bei TUI, Nordex, Centrotherm oder Aixtron anschaue, dann bekomme ich Bauschmerzen. Diese Kursverläufe verwecken den Eindruck, als gäbe es in naher Zukunft kein Angebot mehr. Es scheint so, als wenn ein größerer Teil die jüngste Aufwärtsbewegung völlig verschlafen hat und nun nervös aufspringt. Vor allem die institutionellen Anleger kommen unter Druck, wenn man plötzlich dem Benchmark hinterherhinkt.

Um die Bewegung der letzten Wochen besser einschätzen zu können, empfiehlt sich ein Blick auf den 1-Jahreschart des Dow Jones. Plötzlich muss man konstatieren, dass bisher lediglich die Abwärtsbewegung von Februar bis März aufgeholt wurde. Nicht mehr und nicht weniger! Von übertriebenen Kursgewinnen kann man in diesem Kontext nicht sprechen, zumal die Indizes seit Jahresanfang im negativen Terrain fluktuieren. Natürlich wäre im kurzfristigen Zeitfenster eine Korrektur angebracht, um die Fahnenstangencharts zu bereinigen, der Meinung bin ich auch. Aber erzwingen lässt sich das nicht, also muss man sich dem Marktrhythmus anschließen.



Im Realgeld Trading-Depot, welches im Premium-Blog einsehbar ist, ist mir ein exzellentes Timing gelungen. Meine Einstiege erfolgten nahe der Crashtiefs des Aktienmarktes. Mit Werten wie PVA Tepla (+60%), Praktiker (+50%), Roth&Rau (+66%) habe ich hohe Gewinne erzielt und noch immer lasse ich einige meiner am Tief gekauften Bullen galoppieren.

Neben meinen Basispositionen rotiert das Kapital. Das ist gerade jetzt, nachdem viele Aktie schon deutlich über ihren letzten lokalen Hochs notieren notwendig. Schnelle Kursgewinne werden realisiert und der freigewordene Cash fließt in Aktien, die noch in der Konsolidierung stecken. United Internet passt wunderbar in diese Kategorie. Der Wert zeigt einen Aufwärtstrend, hat aber in den letzten Tagen schon vor dem Gesamtmarkt konsolidiert. Jetzt muss man lediglich den Ticker beobachten und aufspringen, sobald wieder Kaufdruck in die Aktie kommt.
utdi.gif

Fazit: Auch die Sentiment-Indikatoren (z.B. Cognitrend) zeigen keine Überhitzung nach dem jüngsten Kursfeuerwerk, was für eine gesunde Aufwärtsbewegung mit eher pessimistischen Anlegern spricht, die dem frischen Trend nicht trauen bzw. tendenziell den frühzeitigen Einstieg verpasst haben. Aufgrund der zahlreichen kurzfristigen Fahnenstangencharts empfiehlt es sich auf Aktien zu konzentrieren, die sich innerhalb einer Konsolidierung im Aufwärtstrend bewegen. Die Alternative ist nach scharfen mehrtägigen Kursrückgängen zu kaufen. Gerade letzteres könnte aus meiner Sicht demnächst der Fall sein, wenn es zu einer Gesamtkonsolidierung kommt, wo die kurzfristig überhitzten Kursverläufe normalisiert werden.
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Mittwoch, 15. April 2009
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Krisenprofiteur erreicht neues 52-Wochenhoch!

Liebe Leser,

am deutschen Aktienmarkt gibt es nach dem Crash nur ganz wenige Aktien, die sich den Kursstürzen entziehen konnten. Meistens verbergen sich dahinter Unternehmen mit krisenresistenten Geschäftsmodellen, die auch bei schwacher Konjunktur mit einer positiven Gewinndynamik überzeugen.

Eine Aktie dieser Kategorie ist Atoss Software, die ich in meinem Premium-Blog Ende letzter Woche pünktlich vor dem Ausbruch empfohlen hatte.

Atoss Software ist ein Spezialist für sogenanntes "workforce management”, womit man den Personaleinsatz effizient planen kann. Das ist gerade in rezessiven Zeiten enorm wichtig, wenn es um Kostenersparnis, Zeitarbeit, Teilarbeit, Management von Arbeitszeitkontingenten etc. geht.

Der Grund für das hohe Kursmomentum war die letzte Woche publizierte ad-hoc, wo es hieß:
Mit einem Umsatz von insgesamt 7,1 Mio. EUR, entsprechend einem Wachstum von rund 11% gegenüber Vorjahr, hat sich hierbei ein neuer Umsatzrekord für ein einzelnes Quartal in der Unternehmensgeschichte ergeben. Die insgesamt starke Nachfrage der Kunden führte insbesondere bei Softwarelizenzen zu einem deutlichen Anstieg von rund 21% gegenüber Vorjahr auf fast 1,6 Mio. EUR.

Einen neuen Rekord konnte das Unternehmen auch beim Auftragsbestand für Softwarelizenzen verbuchen. Mit einem Auftragsbestand von 3,7 Mio. EUR per 31.03.2009 hat man den bisherigen Spitzenwert von 2,5 Mio. EUR zum 31.12.2008 spürbar übertroffen.

Der Vorstand rechnet vor dem Hintergrund des Unternehmenserfolgs mit einer erneuten deutlichen Ergebnisverbesserung gegenüber dem Vorjahresquartal.

Es sollte nicht schaden sich die Aktie nach der nächsten Konsolidierung auf die Watchlist zu packen!
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Dienstag, 07. April 2009
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Das Prinzip der Rotation greift! Achten Sie auf diese Aktie!

Liebe Leser,

obwohl eine starke Rally stattgefunden hat, konnten nicht alle Aktien gleichermaßen profitieren. Während einige Werte raketenartig nach oben schossen, zeigten andere nur eine schwache Aufwärtsdynamik. In solchen Phasen greift das Prinzip der Rotation. Irgendwann kommt es zu einer Gesamtmarktkorrektur. Bei Aktien, die im Vorfeld stark gestiegen sind, werden Gewinne mitgenommen. Der Cash verteilt sich auf die Nachzügler. Aktien, die entweder noch gar nicht gelaufen sind, oder schon einige Tage vor dem Gesamtmarkt korrigiert haben!

Ich hatte am Sonntag vor genau diesem Hintergrund Smartrac meinen Lesern des Premium-Blogs empfohlen. Heute explodiert der Titel um +10%, obwohl der Gesamtmarkt auf Tauchstation geht!

sm7.gif

Ich habe eine weitere Aktie gefunden, welche aufgrund des Rotationprinzips meiner Meinung nach ein Trading-Kauf ist. Es handelt sich um RWE. In den letzten Tagen bewegte sich das Papier in einer Konsolidierungsformation. Die relative Stärke am heutigen Korrekturtag zeigt die Kapitalrotation und ist zudem ein guter Buy-Trigger!

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Donnerstag, 02. April 2009
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Breakout-Kandidaten auf einen Blick!

Liebe Leser,

die Märkte präsentieren sich weiter in guter Verfassung. Immer mehr Aktien entwickeln neue Aufwärtsdynamik. Wo bieten sich Trading-Käufe an?

Kontron kommt verhältnismäßig gut durch die Krise. Per Ende 2008 konnte der Auftragsbestand um rund 9% auf 291,4 Mio. Euro gesteigert werden. Die für die mittel- und langfristige Entwicklung wichtigen "Design Wins" legten um 16% auf 317,1 Mio. Euro zu und erreichten eine neue Bestmarke. Für 2009 gibt es zwar keine Prognose, das Unternehmen sieht aber "beste Chancen, profitabel im Markt zu bestehen". Aufgrund der guten Ausgangslage angesichts des hohen Auftragsvolumens rechnen Analysten nur mit einem marginalen Rückgang des EpS von 0,69 Euro/Aktie auf 0,67 Euro/Aktie in 2009. Das sollte im Kurs eskomptiert sein.
Charttechnisch deutet sich mit einem Ausbruch über 7,50 Euro ein Verlassen der volatilen Bodenbildung an!

kbc.gif

Ein sehr bullisches Verhalten zeigt Gildemeister. Nach einer viertägigen Konsolidierung dreht die Aktie schon wieder nach oben und verteidigt damit a.) den steilen Aufwärtstrend und b.) ihr hohes Momentum. Es sieht nach einem zweiten Aufwärtsimpuls aus!

gil.gif
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Mittwoch, 01. April 2009
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Welche Aktie zeigt ein bullisches Verhalten?

Liebe Leser,

die Märkte verschnaufen erneut nachdem eine kontrollierte Insolvenz von GM und Chrysler immer wahrscheinlicher wird. Ich will darüber gar nicht groß philosophieren. Ich denke dies wäre der richtige Weg. Die Strukturen und Kosten könnten verschlankt werde und die Unternehmen hätten im Anschluss eine realistische Chance wieder konkurrenzfähig zu sein. Ob alleine oder unter einem anderen "Dach". Die Entwicklung mit dem Opel "Ampera" zeigt, dass man im Hause GM durchaus in der Lage ist spritsparende Modell zu entwickeln, die optisch ihren Reiz haben.

Mit großer Aufmerksamkeit verfolgte ich das Marktgeschehen. Ich bin froh, dass die kollektiven Verkäufe ausgelaufen sind. Es gibt jetzt endlich Aktien, welche dem schwachen Gesamtmarkt widerstehen! Genau diese gilt es zu identifizieren und die Hintergründe zu erforschen.

Ein auffälliges Akkumulationsverhalten zeigt beispielsweise die Aktie von Centrotherm. Das Unternehmen gab gestern bekannt, dass man in den ersten Monaten des laufenden Jahres neue Aufträge im Volumen von 390 Mio. Euro akquirieren konnte. Diese stammen u.a. von einem Siliziumproduzent, einem Elektronikonzern und einer Projektentwicklungsgesellschaft. Vor dem Hintergrund des ohnehin schon hohen Auftragsbestandes von 990 Mio. Euro per Ende Dezember will man in 2009 bei Umsatz und Ertrag Wachstum zeigen. Die größte Phantasie resultiert aus dem möglichen chinesischen Subventionsprogramm für die Solarindustrie. Ähnlich wie Roth&Rau weist auch Centortherm eine gute Positionierung im asiatischen Raum auf: "Dank ihrer starken Marktposition in China hat centrotherm photovoltaics gute Chancen, von diesen Maßnahmen zu profitieren, denn zum Kundenstamm des Unternehmens gehören namhafte chinesische Solarzellen-Hersteller", so das Unternehmen.2008 wurden rund 67% der Umsätze in Asien erlöst.

Charttechnisch ist die Aktie in einen schönen kurzfristigen Aufwärtstrend übergegangen. Auch am heutigen Konsolidierungstag zeigt Centrotherm eine relative Stärke.

ctn.gif
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