Information zum Blog
Jörg Meyer
Diplom-Volkswirt (Univ.)
joerg.meyer[at]mastertraders.de

Herausarbeitung von Investment- und Tradingideen mit überdurchschnittlichen Kurschancen für einen Zeitraum von Tagen bis Monaten bei konsequenter Risikominimierung.

Darüberhinaus wird das "Wie" des Tradings besprochen und allgemeines Know How für erfolgreiches Handeln auf kurz- bis mittelfristiger Ebene vermittelt.

Realisierte Performance im jeweiligen Jahr
2007: +220%
2008: +12%
2009: +215%
2010: +75%
2011: +23%
2012: +36% | 18.287 € (Bescheinigung)
2013: +52% | 26.281 € (Bescheinigung)
2014: +19% | 9.415 € (Bescheinigung)
2015: +32% | 15.904 € (Bescheinigung)

Zuletzt beendete Trades im Trading-Channel

Steico: +20%
W&W: -2,5%
Windeln.de: +5%
Sixt: +16,5%
Biotest Vz.: +15%
Verbio: +5%
OHB: -2,3%
Jenoptik: -1,7%
GFT: -3,2%
Ströer: +8%
Hugo Boss: +3,2%
Wacker Chemie: -8%
Nordex: +7,2%
Lufthansa: +6,5%
Datagroup: -4,3%
TeleColumbus: +7%
Freenet: +12%
WCM: +25%
Süss Microtec: +40%

Hinweis nach WPHG §34b zur Aufklärung über mögliche Interessenskonflikte:
Jörg Meyer handelt regelmäßig mit in diesem Blog besprochenen Wertpapieren und besitzen eventuell Positionen in den genannten Papieren.

Jörg Meyers Trading Channel besteht aus einem Trading Tagebuch für mittelfristige Strategiebesprechungen und einem Live Trading Ticker für neue Käufe, Verkäufe und kurze Marktkommentare.
Jörg Meyer schrieb am Montag, 25.04. in seinem Trading Tagebuch:
Liebe Trader, für Breakout-Trader ergibt sich heute eine Chance bei Sixt. Die Aktie hatte vor einigen Wochen einen Pivotal Point gebildet. Was war geschehen? Die Dividende von 1,50 Euro/Aktie lag über den Erwartungen. Man hat ein kleines ...
Außerdem verfasste er in den letzten Tagen 0 Meldungen in seinem Live Trading Ticker, die unmittelbar an seine Kunden per Mail gesendet wurden:
Live Trading Ticker
31.12. 16:24 Uhr
*******************
29.12. 11:07 Uhr
*******************
20.12. 13:20 Uhr
Gekauft 400 H&R (775700) zu 15,60 Euro
15.12. 10:06 Uhr
Verkauft 60 MTU zu 107,45 Euro (+38%)
05.12. 16:20 Uhr
Zugekauft 600 Kontron (605395) zu 2,855 Euro
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Highperformance-Aktien
Reales 50.000 € Trading-Depot

Montag, 25. Mai 2015

3D Drucker-Aktien im Sturzflug. Konzern profitiert vom 3D Drucker-Volumenwachstum. Neues 52-Wochenhoch in Reichweite!

Liebe Trader,

3D Drucker-Aktien gehören schon seit Monaten nicht mehr zu den Stars an der Wall Street. Enttäuschende Wachstumsraten, zu geringe Ertragsdynamik wegen hohen F&E-Ausgaben und der zunehmende Wettbewerb drücken auf die Stimmung. Trotzdem ist in den nächsten Jahren mit einem Volumenwachstum zu rechnen. Gartner rechnet alleine in 2015 mit einer Verdopplung der Auslieferungen auf 217.350 Einheiten und einer Zunahme auf 2,3 Millionen in 2018. Vor allem 3D Metall-Drucker haben gute Chancen im Fertigungsprozess - z.B. dem Flugzeugbau (GE setzt 3D Drucker bei der Teileherstellung für Treibwerke ein - verstärkt zum Einsatz zu kommen um Gewicht und Material einzusparen. Abseits der traditionellen Hersteller von 3D Druckern wie 3D Systems, Stratasys, Arcam, Voxeljet und SLM Solutions gibt es ein Unternehmen, dem das Volumenwachstum zu Gute kommt.

IPG Photonics: Faserlaser-Hersteller profitiert vom 3D Drucker-Boom!

Laser können als disruptive Technologie bezeichnet werden. Denn durch ihr wachsendes Einsatzfeld in der Materialbearbeitung werden traditionelle Techniken abgelöst. Beispielsweise übernehmen Laser immer häufiger das Trennen, Bohren und Fräsen, weil sie eine viel höhere Präzision, Produktivität und Schnelligkeit aufweisen.

IPG Photonics gehört in diesem Bereich zu den führenden Unternehmen. Die wesentliche Kompetenz liegt in der Herstellung von Faserlasern. Diese gehören zur Kategorie der Festkörperlaser. Dabei wird der Laserstrahl durch Glasfasern verstärkt. Wesentliche Vorteile sind die hohe Intensität (100fach höher als CO2-Laser) bei gleicher Leistung, der hohe Grad der Wartungsfreiheit, exzellente Strahlqualität, elektrisch optische Wirkungsgrade von über 25 % sowie eine lange Lebensdauern. Entsprechend kommen Faserlaser bei der Materialbearbeitung, zum Einsatz. Typische Anwendungen sind das Schneiden von hochfestem Stahl, Wafern, Aluminium, Schweißen von Stahlplatten, Barcode-Markierungen auf Werkzeugen oder das Hochgeschwindigkeitsbohren von Turbinen-Leitschaufeln. Weitere Einsatzgebiete umfassen die Hinderniserkennung im militärischen Bereich sowie die ästhetisch-plastische und zahntechnische Chirurgie.

Penetration von Faserlasern schiebt Wachstum an

2013 lag der Anteil von Faserlasern bezogen auf den gesamten Lasermarkt laut Laser Focus World bei 20 % oder 911 Mio. USD. Bis 2017 soll die Penetration auf 28 % zunehmen. Dann hätten Faserlaser ein Marktvolumen von 1,596 Mrd. USD. Nicht viel pessimistischer sind die Daten von Industrial Laser Solutions. Denn die Umsätze mit industriellen Faserlasern stiegen 2014 um 14 % auf 960 Mio. USD und sollen in 2015 um weitere 13 % auf 1,085 Mrd. USD zulegen. Hierbei profitiert die Faserlaser-Technologie von der Verdrängung von CO2-Laser, weil ein schnelleres Schneiden vieler Materialien bei weniger Energieverbrauch möglich ist. So lassen sich die Prozesskosten mit 3 kW-Faserlasern gegenüber 4kW-CO2-Lasern sogar halbieren ohne Einbußen bei der Qualität.

Sonderphantasie dank 3D-Metalldruck

Der 3D-Metalldruck verändert den traditionellen Herstellungsprozess. Unternehmen sind in der Lage komplexe Teile ohne die vorherigen Produktion von Formen herzustellen. Das spart Kosten und Zeit und durch den 3D-Metalldruck lässt sich auch der Materialverbrauch reduzieren. Somit verringert sich auch  das Gewicht. Vor diesem Hintergrund wird sofort verständlich, weshalb Großkonzerne wie General Electric auf diese Technologie zurückgreifen und sie für die Serienfertigung von Turbinenteilen verwenden wollen. Schätzungen von CODEX Partners und Wohlers zufolge hat der 3D-Metalldruck erst einen rund 9 %igen Anteil am gut 2 Mrd. USD schweren 3D-Druckermarkt. Dieser wiederum kommt bezogen auf den gesamten Fertigungsmarkt erst auf eine Quote von 0,1 %. 3D Druck hat im Rahmen der industriellen Fertigung noch ein hohes Wachstumspotenzial.

Typische Herstellungsverfahren im 3D-Metalldruck sind das Selektive Lasersintern und das erweiterte Selektive Laserschmelzen. Bei beiden Verfahren wird das Pulver durch einen Laser verschmolzen, wobei beim Laserschmelzen nur Einkomponentenpulver (Edelstahl, Titan, Aluminiumlegierungen) verwendet werden wodurch mechanische Eigenschaften entstehen und keine Nachbearbeitung notwendig ist. Der Vorteil ist darüber hinaus die qualitative Vergleichbarkeit mit gegossenen Teilen, weil mit dem Selektiven Laserschmelzen hergestellte Produkte eine 100 %ige Dichte erreichen.

An dieser Stelle kommen die von IPG Photonics hergestellten Faserlaser ins Spiel. Denn Faserlaser werden für den Schmelzprozess benötigt und sind damit eine kritische Komponente von 3D-Metalldruckern. Damit würde der Konzern vom explosiven Wachstum des 3D-Metalldrucks profitieren, wenn dieser einen höheren Anteil in der Serienfertigung von Metallprodukten einnimmt. Vor allem im Flugzeugbau ist die Marktdurchdringung dieser Technologie wahrscheinlich. Das Volumenwachstum würde die Nachfrage nach Faserlasern anschieben, wovon IPG Photonics als ein führender Hersteller profitiert. Denn 2013 lag der Umsatzanteil aus diesem Bereich noch bei unter einem Prozent, aber alle großen Konzerne aus dem 3D-Druckbereich sollen IPG-Laser gekauft haben. Insofern ist mit einem zunehmenden Umsatzanteil zu rechnen.

Guter Jahresauftakt

IPG Photonics ist gut ins Geschäftsjahr 2015 gestartete. Die Erlöse stiegen um 17% auf 199 Mio. USD. Das Geschäft mit Lasern für das Additive Manufacturing legte um über 60% zu. Der Nettogewinn zog um 40% auf 1,08 USD/Aktie an. Im Gesamtjahr ist mit einem 18%igen Gewinnwachstum auf 4,48 USD/Aktie zu rechnen.

Fazit

IPG Photonics profitiert vom wachsenden Lasermarkt und der Penetration von Faserlasern. In diesem Zuge kommt dem Unternehmen die Volumensteigerung bei 3D Metalldruckern entgegen, weil diese als kritische Komponente Faserlaser verwenden. Mit einem KGV von 21 und KUV von 5 ist die Aktie nicht mehr günstig, wobei sich darin das hohe Wachstumspotenzial ausdrückt. Entsprechend ist IPG Photonics vor allem für Trader eine Option. Charttechnisch wird ein Longsignal aktiviert, wenn die Aktie aus der kleinen Konsolidierung um 98 USD ausbricht und damit wieder Fahrt in Richtung des 52-Wochenhochs bei 102,49 USD aufnehmen würde.

Hinweis: Wie Sie solche fundamentale Storys in der Praxis umsetzen, zeige ich Ihnen im Trading-Channel "Highperformance-Aktien" mit meinem Echtgeld-Depot.

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Dienstag, 17. Februar 2015

Die Hausse erfasst den US-Markt. Dieses Unternehmen profitiert von zwei Megatrends!

Liebe Trader,

vergangene Woche erfasste die Hausse auch den US-Markt. Die großen Indizes S&P500 sowie Nasdaq Composite brachen auf neue 52-Wochenhochs aus. Damit folgen sie dem DAX sowie den amerikanischen Midcaps (S&P400). Ein gutes Vorgehen am US-Markt ist es auf die führenden Werte zu setzen. Das sind diejenigen Wachstumsunternehmen, welche nach einer Konsolidierung als erste auf neue 52-Wochenhochs ausbrechen.  Das signalisiert starke Akkumulation seitens der Institutionellen und wenn die US-Indizes ihre Rallye fortsetzen sollten diese Leader ebenfalls ihren Weg nach oben fortschreiten. Ein Kandidat ist Akamai (Kürzel: AKAM) nachdem der Konzern mit guten Zahlen letzte Woche überzeugte.

Akamai adressiert die zwei Boommärkte Cybersecurity und Streamingdienste!

Digitalen Inhalten gehört die Zukunft. Immer häufiger werden eBooks gekauft, Musiktitel über das Internet gehört, Games über Online-Netzwerke gespielt und Video-Streamingdienste eingeführt. Die populärsten Verbreitungen sind Spotify für Musik sowie WatchEver, Amazon Prime, Maxdome und Netflix bei Video-on-Demand. Für die Kunden, die monatliche Gebühren für die Nutzung von Musik- und Video-Streamingdiensten zahlen, ist es wichtig den Content zuverlässig in ordentlicher Qualität auf allen mobilen Endgeräten geliefert zu bekommen. Erschwert wird diese Bereitstellung durch das Kundenwachstum, die zunehmende Videoqualität und daraus resultierend größeren Dateien. Akamai ist ein Profiteur des Booms, denn das Unternehmen betreibt ein globales Netzwerk mit über 150.000 Servern. Dort wird der Content zwischengespeichert. Zugleich sorgt das sogenannten Content Delivery Network nicht nur für die reibungslose Lieferung der Inhalte, sondern auch für deren Abruf auf sämtlichen internetfähigen Geräten in höchster Qualität und Echtzeit.  Durch den Ausgleich von Lastspitzen wird eine Verfügbarkeit der Streamingdienste an Tagen mit großen Nutzerzahlen gewährleistet. Diese Sicherstellung der Performance, Verfügbarkeit und Zuverlässigkeit ist heutzutage extrem wichtig, um die Kundenbindung im Wettbewerbsumfeld zu verbessern. Denn die Nutzer wollen HD-Qualität und ein "ruckelfreies" TV-Erlebnis genießen. Schließlich stellt Akamai den Content-Anbieter noch Analysesoftware bereit. Dadurch bekommen sie wertvolle Informationen über die Wiedergabequalität der Zielgruppe sowie Statistiken über das Konsumverhalten der Nutzer und können Probleme bei der Online-Wiedergabe auf individueller Ebene beheben.

Cybersecurity-Geschäft gewinnt an Bedeutung

Durch die Vernetzung von immer mehr Dingen mit dem Internet werden Sicherheitslösungen relevanter, da sich Cyberattacken häufen. Daten müssen vor Zugriffen sicher sein und Netzwerke eine stabile Datenübertragung gewährleistet. Um Online-Angebote in die Knie zu zwingen, bedienen sich Cyberterroristen sogenannten DDoS-Attacken. Mit mehreren Computern in einem Verbund wird ein Netzwerk angegriffen. Durch diese konzertierte Überbelastung tritt binnen Sekunden ein Serverausfall ein. Das Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik protokolliert seit 2011 eine wachsende Bedrohung durch DDoS-Attacken und rankt sie als den ersten Platz unter den Top 6 Cyber-Gefährdungen. Besonders die Anbieter von Medien, Rechenzentrumsbetreiber und Cloud-Service-Anbieter stehen als Angriffsziele im Fokus. Mit dieser Art der Cyberkriminalität wird versucht die Konkurrenz zu schwächen, finanzielle Belastungen hervorzurufen und das Image zu ramponieren. Gemäß Incapsulas DDoS Impact Report verursacht eine erfolgreiche DDoS-Attacke Kosten von 40.000 USD je Stunde der Ausfall dauert. Aktuellstes Beispiel ist Sony. Deren PSN-Netzwerk wurde Weihnachten 2014 über Tage lahmgelegt.

Akamai ist auf die Abwehr von DDoS-Attacken spezialisiert. Dabei wird der gewaltige Nachfrageansturm aufgenommen und umgeleitet. Das geschieht durch die vorherigen Identifizierung und Legimitierung des entstehenden Datenverkehrs. Durch das enorme weltweite Servernetzwerk kann dieser massive Traffic aufgefangen werden.

Mit sukzessiven Akquisitionen wird das wachstumsträchtige und margenstärkere Cybersecurity-Standbein ausgebaut. Beispielsweise schloss der Konzern Anfang 2014 die Übernahme von  Prolexic für 370 Mio. USD ab. Damit erweiterte sich das Portfolio um cloudbasierte Sicherheitslösungen für das Monitoring und die Vermeidung von DDoS-Angriffen bei Rechenzentren und IP-Applikationen auf Unternehmensebene. Mit 900 Mio. USD an Nettocash kann Akamai weitere Zukäufe tätigen. Mittlerweile hat Akamai im Cybersecurity-Bereich knapp 1.700 Kunden. Langfristig könnte der dieses Standbein bis zu 1 Mrd. USD p.a. an Umsätzen beitragen.

Wachstumsszenario 2020

Akamai ist ein Wachstumsunternehmen. Der Vorstand hat bis 2020 ein Szenario kommuniziert. Ziel ist es die Erlöse von 1,964 Mrd. USD in 2014 auf 5 Mrd. USD in 2020 zu heben. Ein Großteil dieser Steigerung dürfte mit Übernahmen realisiert werden.

Breakout nach Quartalszahlen

Vergangene Woche kommunizierte Akamai seine Ergebnisse für das vierte Quartal. Dabei gelang eine Umsatzsteigerung von 23% auf 536,3 Mio. USD. Der Nettogewinn zog um 27% auf 0,70 USD/Aktie an. Immerhin die höchste Ertragssteigerung seit vier Quartalen.  Die Ergebnisse lagen deutlich über den Erwartungen.

Infolge brach die Aktie um 65 USD aus einer mehrmonatigen Seitwärtsphase unter hohem Volumen aus. Dieses Kursverhalten deutet darauf hin, dass Akamai zu den aktuellen Leadern am US-Markt gehört!

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Sonntag, 01. Februar 2015

Die ersten hohen Gewinne sind eingefahren. 3 fundamentale Trades in der Nachbesprechung!

Liebe Trader,

die ersten Handelstage in 2015 waren nicht ganz einfach. Mit einer positiven Stimmung ins Jahr gestartet, verweigerten sich die Märkte einem weiteren Vorstoß. Erst seit sich die Lancierung eines Wertpapierkaufprogramms durch die EZB vor über zwei Wochen abzeichnete, spielte der DAX befreit auf und kletterte auf ein neues Allzeithoch um 10.804 Punkte. Von dieser Aufwärtsbewegung konnte ich gut profitieren, weil ich sie a.) rechtzeitig spürte, b.) einen ordentlichen Investitionsgrad hatte und c.) die fundamental aussichtsreichsten Aktien aufgriff.

Schauen wir uns einige abgeschlossene Trades an, die ich im Realgeld Trading-Depot im Highperformance-Aktien Trading-Channel in der Praxis umsetzte:

Xing: Am 22. Januar erfolgte der Kauf zu 95,70 Euro. Hintergrund war ein Vorstands-Interview mit Bloomberg. Dort wurde das Umsatzziel bis 2016 von 150 Mio. Euro bestätigt. Zudem gab das Management zu Protokoll vom erstarkten Franken zu profitieren. Charttechnisch befand sich die Aktie vor einem wichtigen Breakout aus einer mehrwöchigen Seitwärtsphase. Am 26. und 27. Januar erfolgte der Verkauf zu 104,1 Euro und 109,1 Euro. Ein schneller Trade mit einem Ertrag von 11,4%. Vor allem in solche dynamischen Ausbruchsbewegungen hinein nehme ich Gewinne sehr gerne mit, wenn ein Trade nur kurzfristig ausgelegt ist.



MTU: Der MTU-Trade war ein Manöver wie ich es liebe und worauf mein Fokus liegt. Ich will fundamental getriebene Aufwärtsbewegungen möglichst frühzeitig identifizieren und einen Trade über einige Wochen bis Monate laufen lassen. Der erste Kauf von MTU fand am 24. Oktober zu 67,05 Euro statt. Ich ging die Position nach einem kurzen Rücksetzer ein, weil der Triebwerksbauer am Vortag seine Prognose angehoben hatte. Da MTU mit einem Auftragsbestand von 10,75 Mrd. Euro über Jahre ausgelastet ist und von der hohen Nachfrage nach bis zu 36.777 Jets bis 2033 (Neugeschäft + Wartungsgeschäft) profitiert, ging ich von einer neuen Aufwärtsbewegung aus. Am 5. Dezember vergrößerte ich die Position. MTU hatte einige Tage vorher angekündigt ab 2018 mit einer deutlichen Margensteigerung zu rechnen, weil die hohen Investitionen infolge der Weiterentwicklung und dem Hochlaufen des Getriebefan-Programms nachlassen. Wenn ein Unternehmen wegen des enormen Auftragsbestands und struktureller Trends über viele Jahre wächst, dann stellt eine Profitabilitätssteigerung einen wichtigen Katalysator dar. Am 16. und 27. Januar erfolgte der Verkauf zu 79,52 Euro und 83,76 Euro. Ein kumulierter Ertrag von 21,5%. Die Aktie war kurzfristig überkauft, weil MTU als Niedrig-Euro-Profiteur von den Institutionellen hochgekauft wurde. Wie gesagt: In solche kurzfristigen Übertreibungsphasen hinein realisiere ich häufiger die Gewinne und suche den Neuanstieg nach einer soliden Konsolidierung, wenn die fundamentale Story intakt ist. Bei MTU ist das der Fall.



ProSiebenSat1: Auch dieser mehrwöchige Trade ist exemplarisch dafür, wie man nach der richtigen Interpretation von neuen fundamentalen Fakten eine neue Aufwärtsbewegung antizipiert. Am 15. Oktober kaufte ich ProSiebenSat1 zu 30 Euro. ProSiebenSat1 gab bekannt die mittelfristigen Ziele von 800 Mio. Euro und 1 Mrd. Euro an Umsatz eher zu erreichen, da man von der Fokussierung auf das Digitalgeschäft profitiert. Zudem wies die Aktie dort eine 5,5%ige Dividendenrendite auf, welche im Niedrigzinsumfeld zusammen mit den guten Geschäftsnews die Institutionellen anlocken dürfte. Genau dieser Tag, wo auch der Kauf stattfand, war der Ausgangspunkt einer neuen Rallyebewegung. Am 22. Januar realisierte ich zu 39,22 Euro einen Gewinn von 31%.

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Sonntag, 25. Januar 2015

Privatanleger misstrauen der Aktienhausse - 4 einfache Regeln! Und: Ein Top-Breakoutkandidat!

Liebe Leser,

der Jahresauftakt verlief mit den Korrekturtendenzen nicht einfach. Aber die Rallyebewegung der letzten Tage zauberte auf meine Lippen nur ein "WOW". Um gut 1.000 Punkte marschierte der DAX nach oben. Ausgelöst wurde die Rallye an dem Tag, als die SNB ihren EUR/CHF-Mindestkurs aufgab. Relativ schnell setzte sich bei den Institutionellen der Gedankengang durch, dass die EZB auf der eine Woche später folgenden Sitzung ein massives Wertpapierkaufprogramm ankündigen dürfte. Diese Erwartungshaltung erfüllte die EZB. Ab März bis September 2016 werden monatlich Wertpapiere für 60 Mrd. Euro gekauft. Statistisch haben sich die Märkte, z.B. in den USA, nach dieser Geldschwemme positiv entwickelt. Der DAX brach auf ein neues Allzeithoch aus und stürmte am Freitag auf 10.650 Punkte. Im Übrigen schaue ich mit Bewunderung auf das EUWAX-Sentiment. Denn die privaten Anleger haben der Rallye komplett misstraut. Die Mehrheit setzte auf einen sinkenden Markt. Hier ist der Chart vom EUWAX-Sentiment. Seit Januar wächst das Misstrauen und der DAX haussiert!



Quelle: Börse Stuttgart AG, Link


4 einfache Regeln

Werfen Sie Marktprognosen über den Jordan! Es ist nicht möglich die kurzfristige Richtung des Marktes vorauszusagen. Die aktuelle Rallyebewegung beim DAX ist das beste Beispiel. Sich permanent darüber Gedanken zu machen, wo der Markt in zwei Tagen steht, vernebelt die Chance auf attraktive Tradinggelegenheiten. Solche starken Impulsbewegungen, wie in den letzten zwei Wochen, treten innerhalb eines Jahres nicht oft auf. Daher sind sie eine wichtige Basis, um ein großes Stück der geplanten Jahresperformance zu sichern. Besser ist es:

Positionsorientierung am Verhalten der Depotwerte zum Gesamtmarkt! Mittlerweile habe ich es mir zur Gewohnheit gemacht meinen Investitionsgrad am Kursverhalten meiner Depotwerte zu orientieren. Das heißt, wenn meine bestehenden Positionen im Gewinn notieren (in stabilen Phasen halte ich immer eine Grundpositionierung) und der Gesamtmarkt mit bullischen Avancen überzeugt, kann ich sofort ein oder zwei Titel hinzukaufen. Jetzt beginnt die spannende Phase, denn wenn die neuen Werte direkt steigen, ist der Spielraum für weitere Positionen vorhanden. Der Investitionsgrad wird nicht weiter erhöht, wenn die Depotwerte stagnieren. Bauen meine Aktien zum Gesamtmarkt sogar eine relative Schwäche auf wird die Cashquote wieder hochgefahren. Mein Verständnis für fundamentale Storys am Markt hilft mir bei der richtigen Aktienselektierung.

Diversifizierung über sämtliche Segmente! In Rallyephasen ist meistens folgende Konstellation zu beobachten. Als erstes ziehen die liquiden Aktien aus dem DAX, MDax und TecDax an. Wenn sich das Vertrauen in den Aufschwung gefestigt hat, treten die Nebenwerte im SDax und den unteren Segmenten in eine explosive Rallyephase ein. Diese Konstellation wird am deutschen Markt aktuell sichtbar. Während Dax, MDax & Co. schon vor über einer Woche neue 52-Wochenhochs markierten, zog der SDax erst am Freitag nach. Daher ist es beim Depotaufbau wichtig über sämtliche Segmente zu diversifizieren.

Jetzt nicht den Fahnenstangen hinterherjagen! Nach der mehrtägigen Rallye bietet es sich an einen verstärkten Blick auf die Nebenwerte zu richtigen, die noch vor dem Ausbruch aus einer Konsolidierung stehen. Den aktuellen Fahnenstangen bei ProSiebenSat1, BMW, Osram, Hugo Boss oder Bechtle nachzujagen, dürfte kurzfristig die falsche Entscheidung sein. Stattdessen bietet es sich an auf die unteren Segmente zu schauen. Dort könnte der ein oder andere solide Titel noch gespielt werden, weil sich der Fokus nun auch auf die Nebenwerte richtet.

Den letzten Punkt habe ich vergangene Woche begonnen im Realgeld Trading-Depot im Highperformance-Aktien Channel umzusetzen. Beispielsweise trennte ich mich am Donnerstag von meinem ProSiebenSat1-Trade. Die Aktie kaufte ich bei 30 Euro und verkaufte sie bei 39,22 Euro mit +31%. Umgeschichtet habe ich in zwei Titel, die noch vor der Auflösung einer mehrwöchigen Konsolidierung stehen. Beide Trades liefen am Freitag am "+4,5%" und "+2%" schon vielversprechend an!



Sixt VZ. auf die Breakout-Watchlist!

Ein Nebenwerte-Kandidat, der aus meiner Sicht gut in das Raster (solide Konsolidierung und noch kein Ausbruch, Story mit Wachstumspotenzial, Value dank erhöhter Dividendenrendite) passt, ist Sixt Vz.

Das Wachstum der Bevölkerung wird dazu führen, dass es in größeren Städten schwieriger ist mit dem Auto zu navigieren und die Parkplatzsituation kritischer wird. Ohnehin verliert das Auto zunehmend als Statussymbol. Ein schickes mobiles Endgerät oder eine tolle Wohnung steigen in der Gunst. Eigentlich ist Sixt Vz. vor diesem Hintergrund ein potenzieller Profiteur. Das Unternehmen hat frühzeitig auf neue Mobilitätskonzepte gesetzt und betreibt in Deutschland das führende Car Sharing-Angebot DriveNow. DriveNow hat gut 390.000 Mitglieder  - Schwerpunkt Berlin - und soll seit Frühjahr 2014 operativ profitabel sein. Die Ausdehnung im europäischen Raum steht auf der Agenda. Mit dem Wachstum großer Städte wird das Car Sharing für die Bevölkerung attraktiver, zumal es für diese Autos gesonderte Parkplätze geben dürfte. Der Kauf eines Zweitwagens kann zurückgestellt werden und auch für Studenten etc. ist es einfacher auf das Angebot zuzugreifen, statt ein eigenes Fahrzeug samt Steuern, Versicherung usw. zu erwerben.

Darüber hinaus hat Sixt begonnen in den USA den weltweit größten Autovermietungsmarkt aufzurollen. Mittlerweile gibt es rund 50 Büros. In einem Interview mit dem Handelsblatt Ende November hieß es von Alexander Sixt: "Wenn wir in Amerika die größten 100 Flughäfen erobern könnten und dort Marktanteile von fünf Prozent erreichen würden, dann würde sich der gesamte Umsatz von Sixt mehr als verdoppeln." Die Fokussierung auf das Angebot an Premium-Fahrzeugen kommt gut an. Gleichzeitig wird mit dem Limousinenservice MyDriver die Taxibranche attackiert, wobei eher Firmen die Zielgruppe sind, da deren Taxikosten häufig hoch sind. Bis 2020 könnte das Unternehmen gut 10 % des Taximarktes auf sich vereinen, was immerhin ca. 300 Mio. Euro wären. Bis 2018 wird die Profitabilität bei der Tochter angestrebt. Ein Risiko besteht aktuell im traditionellen Vermietungsgeschäft, weil dieses stark von der Konjunktur abhängig ist. Letztlich ist Sixt Vz. unter Dividendenaspekten interessant. Denn die Rendite beträgt 3,8% und Dividendentitel werden von den Marktteilnehmern aktuell besonders nachgefragt.

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Sonntag, 18. Januar 2015

Flucht in Dividendentitel: Die Top10-Aktien und wo Chancen lauern!

Liebe Leser,

am Freitag kletterte der DAX auf ein neues Allzeithoch bei über 10.100 Punkten. Angesichts der kollabierenden Rohstoffpreise, dem Druck auf die Staatshaushalte der erdölexportierenden Länder und der Aufgabe des EUR/CHF-Wechselkurses durch die SNB schauen viele dem Anstieg ungläubig hinterher. Zu volatil und schwer interpretierbar sind die makroökonomischen Entwicklungen, als dass Freude an der Hausse am deutschen Aktienmarkt aufkommt. Das Euwax-Sentiment spiegelt diese Zurückhaltung sehr gut wider, denn am Freitag notierte es bei -44,7 Einheiten und trübte sich mit dem DAX-Anstieg im Rücken ein. Das heißt, die privaten Anleger misstrauen dem Sprung auf ein neues Rekordhoch und positionieren sich eher für einen sinkenden Markt. Keine schlechte Voraussetzung für kurzfristig weiter steigende Kurse.

Die EZB wird an diesem Donnerstag mit hoher Wahrscheinlichkeit erste Details zum geplanten Staatsanleihekaufprogramm kommunizieren. Im Vorfeld haben die Dividenden-Aktien eine markante Aufwärtsbewegung eingeleitet. Eine Flucht in diese Werte ist zu beobachten, welche angesichts des niedrigen Zinsumfelds wenig verwundert. Alternativen wie Immobilien, Infrastrukturprojekte oder Windparks weisen z.T. auch akzeptable Verzinsungen auf, aber sind nicht so liquide wie Aktien. Beginnen die Währungshüter mit dem Aufkauf erstklassiger Government Bonds, dann werden deren Renditen weiter sinken. Institutionelle haben daher zunehmend weniger Möglichkeiten das Kapital rentabel anzulegen. Schon jetzt werfen beispielsweise 10jährige Staatsanleihen von Italien nur 1,65 % ab, spanische Bonds rentieren bei 1,49 %, französische Bonds bei 0,63 % und deutsche 10jährige Staatsanleihen bei 0,45 %. Schon wegen dem Zinsänderungsrisiko – Kursverluste bei Zinsanstieg – sind diese Papiere wenig interessant. Vor diesem Hintergrund wird die Akkumulation bei deutschen Aktien mit einer Dividendenrendite von über 4 % verständlich.

Welche Unternehmen sind die Top-Dividendenwerte bezogen auf die Rendite?



Seit Freitag schallt es wieder jeden Abend um 22.15 Uhr durch das Wohnzimmer "Ich bin ein Star, holt mich hier raus", wenn die RTL Group eine ihrer erfolgreichsten Formate dem Zuschauer präsentiert. Speziell die Aktie ist noch aus anderen Gründen beachtenswert. Erstens, am deutschen Aktienmarkt hat sich ein Branchentrend etabliert. Medien-Titel haben starke Aufwärtstrends ausgebildet und ziehen von Hoch zu Hoch. Die Leader sind derzeit Axel Springer und ProSiebenSat1. RTL Group notiert noch nicht auf einem neuen 52-Wochenhoch, aber die Aktie hat sich mit der Bildung eines neuen Aufwärtstrends schon dieser Branchenentwicklung angeschlossen. Zweitens, mit einer Dividendenrendite von 6,84 % (inkl. Sonderausschüttung) zählt der Wert zu den Top-Dividendenzahlern. Nach Schätzungen von FactSet dürfte auch 2015 eine Dividende von 5 Euro/Aktie fließen. Drittens, die RTL Group hat den Trend zu digitalen Inhalten nicht verschlafen. Online Videos zählen zu einer der wichtigsten strategischen Ausrichtungen in diesem Bereich. Die Video-Aufrufe des Konzerns stiegen 2014 nach ersten Unternehmensschätzungen um 138 % auf 40 Milliarden. Die Erlöse im Digitalgeschäft zogen in den ersten neun Monaten 2014 im Vergleich zum Vorjahr um 16 % auf 180 Mio. Euro an. Viertens, im letzten Jahr gelang mit der Mehrheitsbeteiligung an SpotXchange der Einstieg in den rasant wachsenden Online Video-Werbemarkt. SpotXchange ist der Betreiber einer Plattform für den automatisierten Online Video-Werbeverkauf. RTL Group  will damit an der Expansion des Online Video-Werbemarktes partizipieren, der von 8,1 Mrd. USD in 2013 auf 24,8 Mrd. USD in 2018 anziehen soll. Fünftens, der deutsche TV-Werbemarkt (TV und Streaming) wächst und dürfte laut VPRT in 2014 um 3,6  % auf 4,48 Mrd. Euro zugelegt haben. Sechstens, der Wissenschaftliche Beirat beim Bundesministerium der Finanzen spricht sich für einen kompletten Verzicht der Werbefinanzierung bei den öffentlich-rechtlichen Anbietern aus. Würde sich eine derartige Umsetzung abzeichnen, wären höhere Werbebudgets für RTL Group, ProSiebenSat1 & Co. drin! Nach VPRT-Schätzungen vereinten ARD und ZDF in den letzten Jahren TV-Werbeerlöse von 280 – 295 Mio. Euro auf sich.

Die Aktie der RTL Group zeigt eine intakte Aufwärtstrendstruktur und konsolidierte in den letzten Tagen um 80 Euro in einer bullischen Konstellation. Im aktuellen Umfeld besteht die Chance zur Trendfortsetzung.



Im Übrigen habe ich diesen Trend im Mediensektor und zu Dividendenaktien schon frühzeitig antizipiert und umgesetzt. In meinem Trading-Channel - dort wird ein Echtgeld-Depot geführt - kaufte ich ProSiebenSat1 am 15. Oktober zu 30 Euro. Das Unternehmen hatte einen starken Ausblick kommuniziert und wies eine Dividendenrendite von 5,5 % auf. Mittlerweile ist mein Trade schon 26 % im Gewinn.

Hinweis: Wenn Sie wissen wollen, ob ich auch bei RTL Group einen Trade starte, dann schauen Sie in meinem Trading-Channel Highperformance-Aktien vorbei. Dort zeige ich in der Praxis die Umsetzung von fundamental begründeten Aktientrades.



Jörg Meyer, Hinweis auf mögliche Interessenskonflikte. Der Autor dieses Artikels besitzt zum Zeitpunkt der Veröffentlichung Positionen in der vorgestellten Aktie von ProSiebenSat1!
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