Information zum Blog
Jörg Meyer
Diplom-Volkswirt (Univ.)
joerg.meyer[at]mastertraders.de

Herausarbeitung von Investment- und Tradingideen mit überdurchschnittlichen Kurschancen für einen Zeitraum von Tagen bis Monaten bei konsequenter Risikominimierung.

Darüberhinaus wird das "Wie" des Tradings besprochen und allgemeines Know How für erfolgreiches Handeln auf kurz- bis mittelfristiger Ebene vermittelt.

Realisierte Performance im jeweiligen Jahr
2007: +220%
2008: +12%
2009: +215%
2010: +75%
2011: +23%
2012: +36% | 18.287 € (Bescheinigung)
2013: +52% | 26.281 € (Bescheinigung)
2014: +19% | 9.415 € (Bescheinigung)
2015: +32% | 15.904 € (Bescheinigung)

Zuletzt beendete Trades im Trading-Channel

Steico: +20%
W&W: -2,5%
Windeln.de: +5%
Sixt: +16,5%
Biotest Vz.: +15%
Verbio: +5%
OHB: -2,3%
Jenoptik: -1,7%
GFT: -3,2%
Ströer: +8%
Hugo Boss: +3,2%
Wacker Chemie: -8%
Nordex: +7,2%
Lufthansa: +6,5%
Datagroup: -4,3%
TeleColumbus: +7%
Freenet: +12%
WCM: +25%
Süss Microtec: +40%

Hinweis nach WPHG §34b zur Aufklärung über mögliche Interessenskonflikte:
Jörg Meyer handelt regelmäßig mit in diesem Blog besprochenen Wertpapieren und besitzen eventuell Positionen in den genannten Papieren.

Jörg Meyers Trading Channel besteht aus einem Trading Tagebuch für mittelfristige Strategiebesprechungen und einem Live Trading Ticker für neue Käufe, Verkäufe und kurze Marktkommentare.
Jörg Meyer schrieb am Montag, 25.04. in seinem Trading Tagebuch:
Liebe Trader, für Breakout-Trader ergibt sich heute eine Chance bei Sixt. Die Aktie hatte vor einigen Wochen einen Pivotal Point gebildet. Was war geschehen? Die Dividende von 1,50 Euro/Aktie lag über den Erwartungen. Man hat ein kleines ...
Außerdem verfasste er in den letzten Tagen 0 Meldungen in seinem Live Trading Ticker, die unmittelbar an seine Kunden per Mail gesendet wurden:
Live Trading Ticker
31.12. 16:24 Uhr
*******************
29.12. 11:07 Uhr
*******************
20.12. 13:20 Uhr
Gekauft 400 H&R (775700) zu 15,60 Euro
15.12. 10:06 Uhr
Verkauft 60 MTU zu 107,45 Euro (+38%)
05.12. 16:20 Uhr
Zugekauft 600 Kontron (605395) zu 2,855 Euro
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Highperformance-Aktien
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Sonntag, 25. Mai 2014

Boom in der Halbleiterbranche. Dieses Unternehmen profitiert von Megatrends! Startet ein neuer Aufwärtsimpuls?

Liebe Trader,

über die letzten Wochen durchliefen die US-Technologietitel eine ausgeprägte Konsolidierung. Ehemalige Highflyer wie Splunk, Tableau Software oder FireEye halbierten sich von den 52-Wochenhochs. Innerhalb des Technologiesektors hat sich ein Aufwärtstrend bei den Halbleiteraktien etabliert. Das ist die derzeit dominierende Boombranche, weil die Unternehmen mit einer dynamischen Geschäftsentwicklung überzeugen, die Aussichten positiv sind und die Aktienkurse im Bereich der 52-Wochenhochs verweilten. Bei diesem spannenden Branchenvertreter kündigt sich jetzt die Trendfortsetzung an:

NXP Semi ist (US-Kürzel: NXPI) ein niederländisches Unternehmen, dass zu den führenden Halbleiterunternehmen gehört und seine Lösungen an verschiedene Branchen liefert.

Automobilmarkt expandiert und der Halbleiteranteil wächst

Die zwei größten Automärkte in Nordamerika und China expandieren und werden auch 2014 wachsende Absätze verzeichnen. Im Raum steht nun die Erholung in Europa. Schätzungen gehen von einem Anstieg der globalen Fahrzeugproduktion von 82,5 Mio. Einheiten in 2013 auf 104,1 Mio. Stücke in 2018 aus. Der Expansionspfad bringt auch einen zunehmenden Bedarf an Halbleitern schließlich gibt es immer mehr Komfort- und Sicherheitssysteme. Die Zahl an Hybrid- und E-Autos wächst. Das sorgt für einen steigenden Anteil an Halbleitern.

Mobile Endgeräte, neue Wearables und Internet of Things schieben Chipverkäufe an

Darüber hinaus profitiert die Branche vom Boom bei mobilen Endgeräten. Billige Smartphones erobern die Schwellenländer und mit Smartwatches, Datenbrillen und Virtual Reality-Brillen stehen neue Geräteklassen bereit den Konsumentenmarkt zu erobern. Gleichzeitig durchdringt das Internet of Things die Welt. Das heißt, immer mehr technische Geräte werden an Netzwerke angeschlossen und führen eine automatisierte Kommunikation untereinander. Die Zahl vernetzter Geräte dürfte laut Cisco Systems bis 2020 auf 50 Milliarden Einheiten zulegen. Die World Semiconductor Trade Statistics prognostiziert für 2014 ein Wachstum bei den Chipverkäufen von 4,1% auf 317 Mrd. USD und von 3,4% auf 328 Mrd. USD in 2015.

NXP Semi adressiert mehrere Boombranchen!

Ein Profiteur dieser Trends ist NXP Semi. Der Konzern gehört zu den Entwicklern und Herstellern von Halbleiterlösungen.  Im Automotivebereich ist das Unternehmen auf die Vernetzung von Fahrzeugen spezialisiert. Intelligente Verkehrsmanagement-Lösungen, welche z.B. eine Kommunikation unter den Autos erlauben oder die optimale Geschwindigkeit für die Mitnahme einer "grünen Welle" im Straßenverkehr ermitteln, gehören zum Know How von NXP Semi. Damit profitiert das Unternehmen vom Trend hin zu selbstfahrenden Autos. Da u.a. noch Wegfahrsperre, Displaytreiber, Sensoren und schlüssellose Zugänge zu Fahrzeugen angeboten werden, kommt dem Unternehmen die zunehmende Fahrzeugproduktion zu Gute.

In den anderen Boomsektoren spielt NXP Semi die wachsende Verbreitung und zunehmende Anzahl an mobilen Endgeräten in die Hände, weil der Konzern mit seinen Halbleiterlösungen in sämtlichen Klassen wie Smartphones, Tablets, E-Books und  Navigationsgeräten vertreten ist. So soll der im iPhone 5S verbaute M7-Co-Prozessor von NXP Semi stammen. Zudem ist der Konzern stark bei NFC-Lösungen positioniert, die für mobile Zahlungslösungen verwendet werden. Als zusätzlicher Treiberkönnte kommt hinzu, dass Apple mit dem chinesischen Mobile Paymentanbieter UnionPay einen Deal geschlossen hat, damit per Smartphone im stationären Handel bezahlt werden kann. Entsprechend könnte im nächsten iPhone die NFC-Technologie verbaut sein. NXP Semi würde in diesem Fall als Zulieferer in Frage kommen.

Display mit Fühleffekt

Kürzlich kommunizierte der Konzern spannende Nachrichten. NXP Semi beteiligt sich an Senseg, welche jetzt Displays mit Fühleffekt zur Marktreife bringen wollen. So sind z.B. virtuelle Kugeln und deren Bewegung spürbar. Damit sind ganz neue Interfaces bei mobilen Geräten, TVs oder Automotivanwendungen realisierbar und eine neue Display-Generation von welcher NXP Semi profitieren würde.

Fazit: NXP Semi adressiert mehrere Trends im Halbleiterbereich. Zuletzt kletterten die Erlöse um 15% auf 1,246 Mrd. USD und der Nettogewinn wuchs um 36% auf 0,98 USD/Aktie. Im Jahresverlauf ist u.a. wegen dem Ramp Up von neuen Smartphones mit NFC-Technologie mit einer zunehmenden Wachstumsdynamik zu rechnen. Nachdem auch KKR eine Umplatzierung von 17,4 Mio. Aktien abgeschlossen hat, könnte die Trendfortsetzung bevorstehen.



Hinweis: Wenn Sie verfolgen wollen, wie ich solche fundamentalen US-Storys auf Sicht von Wochen bis Monaten mit echtem Geld umsetze, dann empfehle ich Ihnen meinen Trading-Channel "Highperformance-Aktien".
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Montag, 21. April 2014

Bullen am US-Markt: Das ist der aktuelle Top-Highflyer. 5 Gründe für den Höhenflug!

Liebe Trader,

die Aktienmärkte durchlaufen eine Korrektur. Gleichzeitig zeigen einige Branchen eine relative Stärke. Dazu gehören Werte aus den Sektoren Öl/Gas, Halbleiter und Automobilzulieferer. Zusätzlich gibt es am US-Markt immer wieder Titel, welche mit einer besonderen Story im Rücken durchstarten.  Der aktuelle Top-Highflyer ist GasLog (US-Kürzel: GLOG).

1.) Ukraine-Russland-Krise und US-Energierevolution als Kurstreiber

Die Bedeutung von Erdgas zum Heizen und Kochen wächst. Vor allem die aufstrebenden Regionen in Südamerika und Asien entdecken den Einsatz von Erdgas immer mehr für sich. In Europa besteht eine hohe Abhängigkeit vom russischen Erdgas. Laut Eurostat und der FAZ entfallen 35% des Gasverbrauchs in Deutschland auf russisches Erdgas. Der Anteil der Gasimporte beträgt 36%. Bei Norwegen und den Niederlanden sind es 32% und 24%. Auch andere große Länder, wie Italien (36%) und Frankreich (20%)  macht Russlands prozentualer Anteil am Gasverbrauch eine gewichtige Menge aus. Eine unmittelbare Änderung des Energiemix ist nicht möglich, zumal Russland wegen seiner eigenen Abhängigkeit die Gasexporte nicht einstellen wird. Die Frage ist, ob der Anteil an russischem Gas reduzierbar ist. Ein Hindernis ist die Transportfähigkeit. Diese ist nur in Flüssigform (LNG) möglich. Langfristig könnte Europa mehr Importe aus den USA verzeichnen.

2.) Energierevolution in den USA führt zur Angebotsausweitung und Exportchance

In den USA ist durch den Einsatz der Fracking-Technik ein Energieboom entstanden. Über die nächsten Jahre wird das Gasangebot derartig hoch sein, dass die USA zu einem Nettoexporteur aufsteigen. Die Verteilung des günstigen US-Gases nach Europa und Asien wird dann möglich, wenn Erdgas in flüssige Form (LNG) überführt und anschließend mit Schiffen auf andere Kontinente verteilt wird. Allerdings ist das ein langfristiger Prozess, weil entsprechende Tanker erst über die nächsten Jahre in wachsender Zahl zur Verfügung stehen. Ein Profiteur von zunehmenden Gas-Exporten ist Gaslog.

3.) Langfristig wächst die Nachfrage nach LNG

Der Konzern ist ein internationales Logistikunternehmen, welches sich auf den Transport von verflüssigtem Gas (LNG) mit Schiffen spezialisiert hat und sehr wachstumsorientiert arbeitet. Aktuell hat der Konzern 11 Schiffe auf See in Betrieb und weitere sieben sind bei Samsung Heavy Industries bestellt. Die Tanker gehören zur mittleren- bis größeren Kapazitätsklasse. Mit dem Ausbau der Flotte, die moderne Schiffe enthält, welche die meisten Terminals ansteuern können, ist Gaslog für den wachsenden LNG-Bedarf gerüstet. Beispielsweise kletterten die chinesischen LNG-Importe im Januar um satte 77% und weitere LNG-Terminals befinden sich im Bau. Bis 2025 geht Gaslog von einer Zunahme der LNG-Nachfrage um 4,7% p.a. aus. Aktuell werden die eigenen Schiffe primär von der BG Group  gechartert sowie von Shell. Im zweiten Quartal und im vierten Quartal des aktuellen Jahres sollen zwei neue Schiffe die Flotte erweitern. Das erste wird von Shell bis 2021 gechartert. Weil die Vertragszeiten immer viele Jahre gehen und am Ende per Option erweitert werden können, erwirtschaftet Gaslog einen gut prognostizierbaren und wiederkehrenden Erlösstrom.

4.) Unternehmenswachstum beschleunigte sich

In den vorherigen Perioden hat der Konzern mit einer herausragenden Entwicklung auf sich aufmerksam gemacht. Alleine im vergangenen Quartal zogen die Erlöse um 224% auf 59,3 Mio. USD an und der Nettogewinn verbesserte sich um 833% auf 0,28 USD/Aktie. Über die letzten vier Quartale sahen die Wachstumsraten folgendermaßen aus:

Umsatz: 31%, 97%, 155% und 224%
Nettogewinn: 0%, 175%, 200% und 833%

Institutionelle Anleger mögen Unternehmen, welche ihre Wachstumsdynamik steigern. Speziell am US-Markt sind die Akteure in solchen Fällen bereit hohe Bewertungen zu zahlen. Übrigens rechnet der Konsens in 2014 und 2015 mit einer weiteren Ertragsverbesserung um 98% und 37% auf dann 1,69 USD/Aktie.

5.) Starke institutionelle Unterstützung

Gaslog hat sich vergangene Woche frisches Kapital beschafft, um die Expansion voranzutreiben. Insgesamt platzierte der Konzern 4,8875 Mio. Aktien ohne Probleme bei institutionellen Anlegern. Diese zahlten 23,75 USD, sodass dieses Kursniveau einen Capital Pivotal Point darstellt. Auf diesem Niveau sollte bei der nächsten Konsolidierung hohes Kaufinteresse auftreten.

Fazit: Kurzfristig ist die Aktie überhitzt, sodass es sich anbietet sie auf die Watchlist zu setzen. Schließlich könnte sich hier ein neuer Favorit herauskristallisieren, weil der Kursanstieg von einem hohen institutionellen Support getragen wurde. Ein wichtiges Unterstützungslevel stellt der Capital Pivotal Point dar, welcher sich bei 23,75 USD befindet. Wenn Gaslog auf dieses Level konsolidiert, sollte die Bewegung dort ihr Ende finden, wenn Institutionelle von der Story überzeugt sind.



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Donnerstag, 13. Februar 2014

Einstieg ins Geschäft mit Fingerabdruckscannern verleiht diesem US-Unternehmen neue Wachstumsphantasie!

Liebe Leser,

am gestrigen Handelstag hat eine Aktie wegen ihres dynamischen Anstiegs meine Aufmerksamkeit geweckt. Obwohl der Gesamtmarkt um das Vortagesniveau schwankte, vollzog Synaptics (US-Kürzel: SYNA) einen 6%igen Anstieg. Die Trendaktie hatte sich schon während der Marktkonsolidierung gut gehalten und drehte mustergültig am 50er GD nach oben – ein häufiger Support bei Wachstumswerten in den letzten Monaten. Aber auch die jüngste Akquisition verleiht dem Unternehmen neue Phantasie:

Synaptics zählt zu den führenden Anbietern von Touchlösungen, die in Notebooks sowie mobilen Endgeräten verwendet werden. Ein typisches Produkt, welches von Synaptics stammt, sind die Touchpads in Notebooks, welche die klassische Computer-Maus obsolet machen. Mittlerweile werden rund 60% der Gesamterlöse im Mobile-Bereich mit sogenannten Human Interface-Lösungen für Smartphones, MP3-Player und Tablets erwirtschaftet. Speziell bei den kapazitiven Display-Touchlösungen - die Berührung des Displays reicht aus - sieht sich der Konzern als eines der besten Unternehmen, weil die Sensoren extrem dünn, flexibel, leicht, stromsparend und transparent sind. Zudem sind sie kundenspezifisch je nach Applikation einsetzbar und können mit Gesten und Multi-Touch-Technologie ausgestattet sein. Diese Art der intuitiven Bedienung mit mehreren Fingern wird heutzutage in immer mehr Anwendungen verbaut. Darüber hinaus kann Synaptics auch kombinierte Produkte anbieten. So ist es dem Konzern möglich den TouchPad-Sensor um eine Near Field Communications (NFC)-Antenne zu erweitern. Damit können z.B. Kontakte vom Smartphone einfach übertragen, mobile Zahlungen bestätigt werden oder der PC-Login vom Smartphone-Eigentümer abhängig gemacht werden.

Weil der Trend auch zu günstigeren Smartphones geht, welche z.B. in Asien und den Schwellenländern einen hohen Absatz erzielen dürften, könnte Synaptics etwas leiden. Im Zuge der letzten Quartalszahlen gab das Management an, dass bei diesen Geräten der durchschnittliche Verkaufspreis sinkt. Um dem gegen zu wirken und neue Wachstumschancen durch einen größeren adressierten Markt zu generieren, wurde das Produktportfolio mit dem 92,5 Mio. USD (+162,5 Mio. USD an erfolgsabhängigen Zahlungen) teuren Kauf der 2000 gegründeten Validity um biometrische Fingerscanner erweitert. Validity wird in einem ersten Schritt rund 15 – 20 Mio. USD an jährlichen Umsätzen beisteuern. Der Schachzug macht aus zwei Gründen Sinn: Erstens, Apple hat in seinem neuen iPhone 5S einen Fingerscanner für das Entsperren integriert. Weitere Smartphone-Hersteller, wie Samsung, dürften diesem Trend folgen und könnten bei Synaptics diese Lösung einkaufen. Zweitens, das klassische Geschäft mit Touchpads für Notebooks kann durch die Integration eines Fingerscanners zu einem höheren Verkaufspreis je Stück führen und wäre damit auch unter diesem Aspekt Umsatz- und Gewinn-fördernd. Denn bisher werden bei Notebooks vor allem diese unattraktiven Schlitz-Sensoren verbaut. Eine schöne Touch-Lösungen dürfte viele OEMs ansprechen. Sodann rechnet Synaptics über die nächsten fünf Jahre mit einem beschleunigten Wachstum bei mobilen Endgeräten, die einen Fingerscanner integriert haben. Das deckt sich mit den Erwartungen des Konkurrenten Fingerprint Card, die das jährliche Wachstum für den Absatz von Smartphones mit Fingerscanner auf 150% p.a. zwischen 2013 – 2017 schätzen. Alleine bis Ende 2014 dürften die Top10-Hersteller, wie LG und Samsung, entsprechende Produkte eingeführt haben. Darüber hinaus spürt Synaptics ein starkes Interesse nach seinen biometrischen Fingerscannern auch außerhalb des Smartphone- und Tablet-Marktes.

Charttechnisch überzeugt Synaptics mit einem intakten Aufwärtstrend. Mit dem gestrigen Impulstag unter leicht erhöhtem Volumen könnte die Fortsetzung der Bewegung eingeleitet sein!



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Freitag, 24. Januar 2014

Trading-Idee aus dem Security-Bereich. Relative Stärke-Beobachtung am gestrigen Korrekturtag!

Liebe Leser,

am Donnerstag kamen die Märkte etwas stärker unter Druck. In solchen Phasen, vor allem wenn sie mehrere Wochen oder Monate anhalten, müssen Sie systematisch beobachten, welche Aktien sich immun zeigen. Häufig lassen sich daraus die späteren Gewinner ableiten.

Ein aktuelles Trend-Thema sind Security-Aktien. Die Unternehmen, welche Sicherheitssoftware und Services anbieten, profitieren von den jüngsten Datendiebstählen (rund 70 Mio. Kreditkartendaten bei Target und Neiman Marcus), Berichten über Hackerangriffe aus China, NSA-Skandal und der zunehmenden Digitalisierung. Weil sich beispielsweise mobile Zahlungen stärker durchsetzen und die Zugriffe auf Unternehmensnetzwerke von immer verschiedeneren Geräten (Tablets, Smartphones, Notebooks) sowie Orten stattfinden, treten mehr potenzielle Sicherheitslücken auf, die geschlossen werden müssen. Davon profitieren spezialisierte Firmen. Das ist auch Big Playern wie Cisco System nicht entgangen, die versuchen mit milliardenschweren Übernahmen ihr Security-Geschäft auszubauen. Vergangenes Jahr wurde Sourcefire für 2,7 Mrd. USD gekauft. Der Konsolidierungsprozess in der Branche dürfte voranschreiten, weil die Unternehmen mit einer langfristig steigenden Nachfrage konfrontiert werden und somit Wachstumspotenzial versprechen. Laut den Analysten von TechNavios dürfte der globale Web Application Firewall-Markt im Zeitraum 2012 – 2016 um 18,34% p.a. zulegen. Mit Lifelock hatte ich kürzlich eine spannende Firma vorgestellt. Gestern stieg die Aktie um 6% auf ein neues Allzeithoch. Ohnehin zeigen sich die Security-Stocks am gestrigen Donnerstag stabil. Vor der Wiederaufnahme des Aufwärtstrends könnte Imperva (US-Kürzel: IMPV) stehen, wenn heute erneut Akkumulation auftritt. Das Unternehmen ist einer der Schlüsselplayer im Web Application Firewall-Markt:

Imperva ist ein führender Spezialist für die Sicherheit von Data-Centern, d.h. Ziel ist es die Applikationen und Datenressourcen in physischen und virtuellen Rechenzentren von außen und innen zu schützen, rechtmäßigen Zugang zu den Daten zu gewährleisten und Insider-Missbrauch vorzubeugen. Dafür bietet Imperva eine umfassende Lösung für die Überwachung und Steuerung aller Datennutzungs- und Geschäftstransaktionen im Rechenzentrum an. Diese sollen gegen DoS-Angriffe schützen, Betrug im Web und Datendiebstahl verhindern, Webanwendungen hüten, vertrauliche Daten kontrollieren, Überprüfung der Zugriffsrechte ermöglichen und gezielte Angriffe mit z.B. Malware abwehren.  Für den Schutz von Web-Hosting-Infrastrukturen bietet Imperva eine spezielle Cloud-basierte Sicherheitsapplikation an. Viele der wichtigsten Telekommunikationsanbieter, US-Kreditinstitute und Regierungsbehörden greifen auf das Know How des Unternehmens zurück. Insgesamt liegt die Kundenbasis bei über 2.600 Klienten aus über 75 Ländern.

In den letzten acht Quartalen wuchs Imperva bei den Erlösen um durchschnittlich über 30%. Unter dem Strich war das Geschäft noch defizitär, aber 2014 könnten erstmals schwarze Zahlen geschrieben werden.

Die Aktie bewegt sich in einem Aufwärtstrend und baute nach einer 3-Tageskorrektur am gestrigen Donnerstag eine relative Stärke auf. Dieses bullische Kursverhalten in einem schwachen Umfeld könnte für die kurzfristige Trendfortsetzung sprechen, wenn heute erneut Akkumulation auftritt.



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Montag, 13. Januar 2014

Gebogene Displays: Touchsensor-Spezialist begeistert mit einem neuen Mittelkonsolenkonzept für Autos. Chart-Breakout!

Liebe Trader,

was mir beim Trading ungemein geholfen hat, war die Beschäftigung mit den fundamentalen Faktoren, d.h. mit dem Tätigkeitsschwerpunkt eines Unternehmens sowie dessen geschäftlicher Entwicklung. Sprich ich habe nicht nur den Chart betrachtet, sondern weitere Informationen rund um das Business recherchiert. Wenn ich damit in der Lage bin eine Story besser einzuordnen, kann ich an Aktien auch bei den normalen Tagesschwankungen nervenschonender festhalten. Nehmen Sie an, Sie haben ein spannendes Unternehmen gefunden dessen Wachstumsraten sich beschleunigen, weil es ein neuartiges Produkt eingeführt hat. In Konsolidierungsphasen, wenn Aktien mal 10% oder mehr nachgeben, neigt man sehr schnell dazu nervös zu werden und Gewinne mitzunehmen. Ein umfangreicheres fundamentales Verständnis für ein Unternehmen aufzubauen, hat mir geholfen einen Aufwärtstrend beim Aktienkurs besser zu begleiten, selbst wenn die Buchgewinne mal schmelzen.

Am US-Markt fällt mir im Big Picture eine spannende Breakoutbewegung bei Atmel (US-Kürzel: ATML) auf. Auf der diesjährigen Elektronikmesse CES war ein Trend unverkennbar. Dieser ging hin zu gebogenen Displays bei Smartphones und TVs, welche einen räumlichen Effekt vermitteln sollen. Im Smartphone-Bereich ist LG mit seinem G Flex, dass sich beim Telefonieren besser an den Kopf anschmiegt, einer der ersten Anbieter. Ein weiterer Vorteil ist der Tragekomfort in der Gesäßtasche.

In den vergangenen Jahren haben sich Touchscreen-Lösungen durchgesetzt. Dabei wurden diese auf geraden Oberflächen abgebildet. In den nächsten Jahren könnte eine Weiterentwicklung hin zu geschwungenen Flächen einsetzen, welche berührungsempfindlich reagieren. Ein vorstellbares Anwendungsfeld ist das Automobil. Auf der Suche nach einem höheren Benutzererlebnis könnte sich die Mittelkonsole in Fahrzeugen mit einer Touchscreen-Lösung durchsetzen, welche viel futuristischer wirkt.

Ein Anbieter von Microcontrollern sowie Touchsensor-Lösungen für biegbare Displays ist Atmel (US-Kürzel: ATML).  Mit seiner XSense-Technologie hat der Konzern einen speziellen Touchsensor im Angebot, welcher flexibel ist und daher geschwungene Oberflächen berührungsempfindlich machen kann. Dieses Know How lässt sich nicht nur bei Smartphone-Displays einsetzen, sondern auch bei den angesprochenen Mittelkonsolen im Auto. Auf der diesjährigen CES hat Atmel ein Touchscreen-Konsolenkonzept vorgestellt, welches ein schönes Bedienerlebnis vermittelt und künftig in Fahrzeuge Einzug halten könnte. Dieses ist gebogen, hat einen kapazitativen Touchscreen, ist farblich personalisierbar, hat Touchknöpfe und Sliders. Dieses eine Display zieht sich durch die Mittelkonsole und ermöglicht die Bedienung des Radios, Navis bis hin zur Klimaautomatik durch den Fahrer sowie Beifahrer.



Quelle: Screenshot von http://www.atmel.com/Images/Atmel-45061-AvantCar-Centerstack.pdf

Interessant ist in diesem Zusammenhang das charttechnische Bild. Auf der CES hat Atmel dieses neue Mittelkonsolenkonzept vorgestellt. Gleichzeitig gelang der Aktie unter einer deutlichen Volumenzunahme der Ausbruch auf ein neues 52-Wochenhoch. Sie können dessen Signifikanz im Chartbild erkennen. Gut möglich, dass Institutionelle auf einen Durchbruch dieser Technologie bei Automobilen spekulieren.



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