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Donnerstag, 05. Januar 2017

S&T: Österreicher zählen zu den Hauptprofiteuren des Smart-Home-Booms

Analyst: DER AKTIONÄR 02-2017
S&T (WKN: A0X9EJ) hat eine Unternehmenshistorie, die durch einen konstanten Wandel geprägt ist. Das hat sich auch im Konzernnamen gespiegelt. Gegründet wurde die Gesellschaft als S plus S Marketing, Engineering and Computerproduktion GmbH im Jahr 1990. Größere Bekanntheit erlangt sie als Notebook-Pionier Gericom AG. Nach der Übernahme der S&T System Integration & Technology Distribution AG im Dezember 2012 und der damit deutlichen Neunausrichtung als IT-Systemhaus erfolgte die Umbenennung von Quanmax in S&T. Inzwischen haben sich die Linzer als einer der renommiertesten Anbieter von IT-Lösungen und Smart- Energy-Produkten in Zentral- und Osteuropa etabliert. Mit rund 2.400 Mitarbeitern und Niederlassungen in 20 Ländern zählt die Gesellschaft zu den Branchenführern, wenn es um innovative Eigentechnologien, professionelle Dienstleistungen und erstklassige IT-Produkte geht. Derzeit wird die TecDAX-Gesellschaft mit knapp 420,5 Mio. Euro an der Börse bewertet.

S&T befindet sich auf Wachstumskurs. In den ersten neun Monaten des Geschäftsjahres 2016 konnte der Linzer Konzern den Umsatz um 19,2 % von 253,6 auf 302,4 Mio. Euro steigern. Auch die Ergebniskennziffern konnten vom Umsatzwachstum profitieren. Das EBITDA legte um 10,6 % von 15,1 auf 16,7 Mio. Euro zu. Das Konzernergebnis verbesserte sich nach neun Monaten um 23 % von 7,4 auf 9,1 Mio. Euro.

Der TecDAX-Neuling S&T dürfe sich laut DER AKTIONÄR auch im laufenden Geschäftsjahr auf Wachstumskurs befinden. Immer mehr profitiere der Konzern von der Verbreitung des Smart Homes. Die Vielzahl der dazu zählenden technischen Verfahren um in Wohnobjekten eine effiziente Energienutzung und fernsteuerbare Geräte zu nutzen, benötige entsprechende Voraussetzungen. Und diese liefere S&T. Für Smart Homes brauche es z. B. intelligente Stromzähler. Die sog. Smart Meter seien eine Spezialität von S&T. Als ganzheitlicher Anbieter von Smart-Energy-Systemen habe der Konzern in Oberösterreich bereits ein lukratives Projekt mit 150.000 Smart Metern realisiert. Im polnischen Breslau habe man mit der Installation von 300.000 intelligenten Zählern begonnen. Die benötigte Management-Software liefere S&T gleich mit. Insgesamt habe S&T in Europa bereits über 4 Mio. Smart Meter installiert. Mit einer auf über 878 Mio. Euro großen Projekt-Pipeline sei auch in 2017 ein starkes Geschäftsjahr zu erwarten. Ein weiterer Wachstumstreiber könne durch die geplante Konsolidierung von Kontron in 2018 entstehen. S&T könne dann erstmals mehr als 1 Mrd. Euro Umsatz erreichen und den Gewinn je Aktie auf 0,70 Euro steigern. DER AKTIONÄR rät daher bei dem Hauptprofiteur des Smart-Energy- und Smart-Home-Booms mit einem Kursziel von 14,00 Euro zum Kauf (rund 60 % Potenzial).

Charttechnische Einschätzung: Im Herbst 2014 startete die Aktie von S&T eine fulminante Rally. In der Spitze konnte sich die Aktie nahezu im Wert vervierfachen. Nun hat der Titel in den letzten Monaten eine schöne ABC-Korrektur ausgebildet und an den steilen Aufwärtstrend zurückgesetzt. Gelingt der Aktie nun zeitnah der Anstieg über 9 Euro könnte der Abwärtstrend der letzten Monate gebrochen werden und die Fortsetzung der übergeordnet nach wie vor intakten Rally anstehen. Unter 8 Euro droht jedoch eine Ausweitung der Korrektur.
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