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Mittwoch, 08. Februar 2017

GFT Technologies: IT-Dienstleister dank Digitalsierung vor nachhaltigem Wachstum

Analyst: DER AKTIONÄR 07-2017
Die in Stuttgart ansässige GFT Technologies AG (WKN: 580060) ist ein ausgesprochener Branchenspezialist für die internationale Finanzindustrie und gleichzeitig Nearshore-Pionier mit weltweit rund 4.700 Mitarbeitern in 12 Ländern. Die GFT-Experten stehen bereit, um für Kunden aus dem Bankwesen die richtigen Lösungen für die wachsenden regulatorischen Anforderungen zu finden. Außerdem begleitet GFT große Retailbanken durch den Prozess der Digitalisierung. Versicherungen hilft GFT durch Implementierung integrierter, verschlankender Geschäftsprozesse dabei, Kosten zu senken und effizienter zu werden. Die TecDAX-Gesellschaft wird gegenwärtig mit rund 516 Mio. Euro kapitalisiert.

GFT wird am 2. März die vorläufigen Zahlen für das Geschäftsjahr 2016 veröffentlichen. Bis dahin hier noch einmal ein Blick auf die Kennziffern für die ersten neun Monate des letzten Jahres. Der Konzern konnte den Umsatz um 16 % von 271,5 auf 314,3 Mio. Euro steigern. Das EBITDA erhöhte sich gegenüber dem Vorjahr um 9 % von 31,3 auf 34,0 Mio. Euro. Das Vorsteuerergebnis legte um 4 % von 22,8 auf 23,7 Mio. Euro zu. Das Ergebnis je Aktie kletterte um 10 Cents von 0,59 auf 0,69 Euro.

Laut DER AKTIONÄR dürfe GFT Technologies den übertriebenen Kursrutsch im Vorfeld des Brexits bald hinter sich lassen und ein Comeback starten, denn die Stuttgarter seien die großen Profiteure der Digitalisierung der Bankenbranche. Neue Trends und neue Wettbewerber zwängen die Banken dazu ihre Geschäftsmodelle zu erneuern. Die große Hoffnung laute: Digitalisierung. Das seien gute Nachrichten für GFT, denn die Kundenliste lese sich wie das "Who is who" der Branche. Nachdem die Aktie aufgrund der starken Position in Großbritannien durch das Brexit-Votum eine Talfahrt hingelegt habe, habe sich schon in den Neunmonatszahlen gezeigt, dass die Sorgen der Aktionäre übertrieben gewesen seien. Im zweitgrößten Markt, in Spanien, habe GFT in den ersten neun Monaten 2016 sogar ein Umsatzwachstum von 77 % realisieren können. Mittelfristig halte GFT auf jeden Fall an den Wachstumszielen fest. Im Schnitt wolle der Konzern pro Jahr rund 10 % zulegen. Spätestens 2020 dürfe der Umsatz damit organisch auf 620 Mio. Euro ansteigen. Durch Übernahmen wolle man weitere 180 Mio. Euro erreichen, d.h. summa summarum auf 800 Mio. Euro kommen. Die EBITDA-Marge dürfe durch die steigenden Umsätze und möglichen Skaleneffekten von unter 11 auf rund 12 % zulegen. Daran dürfe auch der Wechsel an der Konzernspitze von Gründer Ulrich Dietz zu Marika Lulay zum 31. Mai nichts ändern. Lulay habe als Leiterin des operativen Geschäfts seit 2002 das nötige Verständnis der Aktivitäten, der Kundenanforderungen und der technologischen Trends. Sie gelte als starke Führungspersönlichkeit und werde von Kunden respektiert und geschätzt. Daher stehe sie für Kontinuität. Angesichts der Marktstellung dürfe GFT laut DER AKTIONÄR in den kommenden Jahren daher prädestiniert sein, von der Digitalisierung der Banken zu profitieren und sowohl Umsatz als auch Gewinn nachhaltig steigern. Die Börsenexperten raten mit einem Kursziel von 27,50 Euro zum Kauf (rund 40 % Potenzial).

Charttechnische Einschätzung: Die Aktie von GFT Technologies hat zwar in den letzten Wochen eine rudimentäre Aufwärtstrendstruktur ausbilden können, doch im großen Bild ist damit die Bodenbildung noch nicht geschafft. Erst über dem jüngsten Zwischenhoch, also bei Kursen über 21,30 Euro dürfte weiteres Aufwärtspotenzial freigesetzt werden. Solange behalten Anleger die Unterstützung bei 16,50 Euro im Auge.
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