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Mittwoch, 15. Februar 2017

Stabilus: Spezialist für Gasfedern und Dämpfer mit starkem Jahresauftakt

Analyst: BÖRSE ONLINE 07-2017
Die heute in Luxemburg ansässige Stabilus S.A. (WKN: A113Q5) wurde 1934 in Koblenz gegründet, um Produkte zur Verbesserung der Straßenlage von importierten US-Automobilen herzustellen. Im Prinzip hat sich an den Hauptprodukten des Konzerns, der seine Hauptverwaltung und Fabrik noch immer in Koblenz hat, nicht viel geändert. Stoßdämpfer und Stabilisatoren sind inzwischen durch Gasdruckfedern und hydraulische Dämpfer abgelöst worden. Gerade als Hersteller von Gasfedern hat der Konzern seine Vorreiterrolle weltweit seit der ersten Produktion im Jahr 1962 immer weiter ausgebaut. Mit 11 Produktionsstätten und Vertriebs- und Serviceorganisationen in 16 Ländern ist der Konzern rund um den Globus immer in Kundennähe präsent. Aktuell wird die Gesellschaft mit rund 1,4 Mrd. Euro kapitalisiert.

Am Montag 13. Februar 2017 veröffentlichte Stabilus die Zahlen für das 1. Quartal des Geschäftsjahres 2017. Der weltweit führende Anbieter von Gasfedern, Dämpfern und elektromechanischen Antrieben zur Bewegungssteuerung konnte den Umsatz in den ersten drei Monaten des Fiskaljahres 2017 (endet am 30. September 2017) um 25,9 % auf 210,7 Mio. Euro steigern. Das EBIT lag mit 29,4 Mio. Euro um 42 % über dem Vorjahreswert von 20,7 Mio. Euro. Die bereinigte EBIT-Marge belief sich auf 14,0 % nach 12,4 % im Vorjahresquartal. Der Periodengewinn sprang um 120 % von 13,5 auf 29,8 Mio. Euro in die Höhe.

Stabilus habe mit den Kennziffern für das 1. Quartal des Geschäftsjahres 2017 laut BÖRSE ONLINE starke Zahlen vorlegen können. Der Anbieter von Gasfedern und Dämpfern habe dabei von der guten Performance dreier neuer Tochtergesellschaften profitiert, die Ende des zurückliegenden Geschäftsjahres übernommen wurden. Stabilus habe mit diesen drei Übernahmen das Geschäft mit Industriekunden gestärkt. Das sei wichtig, weil der Konzern den Großteil seines Umsatzes (65 %) mit der zyklischen Automobilindustrie erwirtschafte. Interessant sei auch ein Blick auf die eingeschlagene Wachstumsdynamik im 1. Quartal. Für das Gesamtjahr 2017 habe Stabilus ein Umsatzwachstum von 7,6 % von 804 auf 865 Mio. Euro in Aussicht gestellt. Nach dem starken Auftakt und einem Plus von knapp 26 % bei den Erlösen müsse eigentlich deutlich mehr drin sein. Vorstandschef Dietmar Siemssen gehe auf jeden Fall davon aus, dass das Wachstum anhalten werde. In den USA sei mit einem weiteren Schub zu rechnen. Insbesondere die Nachfrage aus dem Bau- und Minensektor ziehe seit Jahresbeginn deutlich an. Und weil der Konzern abseits der Autobranche deutlich höhere Margen erziele, dürfe das die Profitabilität weiter erhöhen. Aber auch das Autogeschäft erfreue sich ungebrochener Nachfrage nach Dämpfern für automatische Kofferraumdeckel. Sollte es nicht zu mögliche Importzöllen der USA oder einen Absatzrückgang in der Branche kommen, dürfe das Geschäft weiter stark bleiben. Um weiteres Wachstumspotenzial zu realisieren, sei durchaus mit neuen Zukäufen zu rechnen. BÖRSE ONLINE rät mit einem Kursziel von 66 Euro zum Kauf des SDAX-Titels (rund 17 % Potenzial).

Charttechnische Einschätzung: Die Aktie von Stabilus befindet sich seit 2014 in einem lupenreinen Aufwärtstrend. Aktuell schickt sich der Titel an, das Allzeithoch bei 57 Euro zu überspringen und damit ein frisches Kaufsignal auszulösen. Trader sichern ihre Positionen mit einem Stopp unter 52 Euro ab.
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