Nanogate: Spezialist für Oberflächenbeschichtungen mit wahrer Auftragsflut

Wie der Name schon sagt, ist die Nanogate AG in der Zukunftsbranche Nanotechnologie tätig. Spezialisiert hat sich das in Göttelborn im Saarland ansässige High-Tech-Unternehmen auf die Oberflächenveredelung, wodurch Produkte, die derzeit vor allem aus den vier Zielbranchen "Automobil/Maschinenbau"," Gebäude/Interieur", "Sport/Freizeit" und "Funktionelle Textilien" kommen, zahlreiche neue Eigenschaften erlangen: z.B. Wasser und Schmutz abweisend, Anti-Beschlag, Verhinderung von Abrieb, Verbesserung von Gleiteigenschaften, elektrische Leitfähigkeit oder antibakterielle Eigenschaften. Nanogate ist bei der Umsetzung der vielfältigen Anwendungsmöglichkeiten für seine Kunden (u.a. Audi, BMW, GEA, REWE) als Innovations- und Umsetzungspartner von der Idee bis zur Serienproduktion prozessbegleitend tätig. Die Marktkapitalisierung der Gesellschaft beträgt gegenwärtig rund 92,7 Millionen Euro.

Am 30. September gab es von Seiten der Nanogate AG, die sich selbst als international führendes integriertes Systemhaus für Hochleistungsoberflächen bezeichnet, gute Nachrichten für die Aktionäre. Im 1. Halbjahr konnte die Gesellschaft den Umsatz um rund 28% von 18,9 auf 24,2 Millionen Euro steigern. Und obwohl der Spezialist für Oberflächenveredelung einen hohen Mitteleinsatz für die Umsetzung der Wachstumsstrategie im 1. Halbjahr unternommen hatte, verzeichnete der Konzern auch einen Zuwachs beim EBITDA, das um knapp 5% von 2,83 auf 2,97 Millionen Euro zulegen konnte. Das Konzernergebnis konnte mit dem Sprung von 0,25 auf 0,52 Millionen Euro mehr als verdoppelt werden. Angesichts der guten Geschäftsentwicklung im 1. Halbjahr und dem Abschluss zahlreicher Großaufträge hob die Gesellschaft auch die Jahresprognose für 2013 an.

Bislang seien die vielen guten Nachrichten über neue Großaufträge laut DER AKTIONÄR noch nicht entsprechend auf die Bewertung der Aktie durchgeschlagen. Auch die Analystenschätzungen seien derzeit noch "zu niedrig". Laut DER AKTIONÄR bestehe die berechtigte Hoffnung, dass die Auftragsbücher der Nanogate AG sich in den kommenden Wochen noch weiter füllen dürften. Die im 1. Halbjahr gemeldeten Großaufträge von Volkswagen, Porsche und der August Brötje GmbH seien erst der Anfang. Da es Nanogate verstanden habe, die hauseigenen Oberflächenveredlungsprozesse für zahlreiche Anwendungsgebiete nutzbar zu machen (z.B. für Kunststoffe, Beton, Glas, Metalle), werde die Auftragsflut weiter anhalten. Schon zur Jahreshälfte habe Nanogate deshalb ein Ergebnis je Aktie von 0,19 Euro erzielt. Die durchschnittliche Gewinnschätzung der Analysten für das Gesamtjahr liege immer noch bei lediglich 0,20 Euro je Aktie. Diese Prognosen seien daher schon jetzt Makulatur. Und aus informierten Kreisen sei schon längst zu hören, dass auf die Vollzugsmeldung des nächsten Großauftrages nicht mehr lange zu warten sei. Der Musterdepotwert von DER AKTIONÄR stehe demzufolge vor "einer dynamischen Gewinnsteigerung" in naher Zukunft. Und die nächste Meldung eines weiteren Großauftrages könne schon der Auslöser für den nächsten Kursschub sein. DER AKTIONÄR hebt daher das Kursziel für den Titel an auf 45,00 Euro und rät mit einem Kauflimit von 34,50 Euro zum Einstieg (rund 30% Potential).

Charttechnische Einschätzung: Jahrelang stoppten alle Rallye-Versuche der Nanogate-Aktie im Bereich von 20,00 Euro. Doch seit die Aktie diesen Widerstand im Herbst 2012 überwinden konnte, kennt das Papier kein Halten mehr. Schub für Schub klettert die Aktie immer höher. Da der Nebenwert jedoch auch zu einer hohen Volatilität neigt, bietet sich eine Absicherung erst unterhalb von 26,00 Euro an. Aktuell sieht es ganz danach aus, als ob die Aktie das Allzeithoch bei knapp 37,00 Euro im Visier habe. Darüber kann der Titel in ganz neue Kursregionen vorstoßen.

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