BB Biotech: Mit der Biotech-Beteiligungsgesellschaft vom Boom profitieren

Die 1993 in Schaffhausen (Schweiz) gegründete Beteiligungsgesellschaft BB Biotech AG investiert vorwiegend in wachstumsstarke und profitable Biotech-Gesellschaften, die mit der Entwicklung und Vermarktung von Medikamenten befasst sind. Dabei handelt es sich weitgehend um Beteiligungen an selbst börsennotierten Unternehmen aus dem europäischen oder nordamerikanischen Raum. Zum aktuellen Portfolio der Gesellschaft gehören u.a. bekannte Branchengrößen wie Celgene, Actelion, Gilead, Novo Nordisk und Vertex Pharmaceuticals. BB Biotech sieht sich selbst als einer der weltweit größten Anleger in dieser zukunftsträchtigen Wachstumsbranche. Die Schweizer Gesellschaft wird derzeit mit rund 2,7 Milliarden Euro bzw. rund 3,2 Milliarden Schweizer Franken (CHF) kapitalisiert.

Nachdem BB Biotech schon im 1. Halbjahr 2014 mit dem Beteiligungsportfolio in starkem Maße von der hervorragenden Entwicklung des Biotech-Sektors weltweit und insbesondere in Nordamerika profitieren konnte, legte die Schweizer Gesellschaft am 16. Oktober auch erfreuliche Zahlen für das 3. Quartal 2014 vor. Wieder einmal konnte BB Biotech den Nasdaq Biotech Index (NBI) bei der Performance übertrumpfen. Während der NBI im 3. Quartal 2014 um 6,9 % (in Dollar) zulegte, kletterte der Aktienkurs von BB Biotech im gleichen Zeitraum in Euro um 18,9 %. Der innere Wert, auch Net Asset Value (NAV) genannt, von BB Biotech stieg im Berichtsquartal in Dollar um 12,6 % und in Euro um 22,0 %. Nach neun Monaten erzielte der Konzern einen kumulierten Gewinn in Höhe von 743,9 Mio. CHF und der NAV erhöhte sich in Dollar um 27,4 % und in Euro um 38,7 %.

Allzu vielen Privatanlegern dürfte laut DER AKTIONÄR die Rally des globalen Biotechnologiesektors inzwischen nicht mehr entgangen sein. Wer sich immer noch die Frage stelle, wie von dieser Entwicklung zu profitieren sei, für den komme ein Investment in die Schweizer Beteiligungsgesellschaft BB Biotech immer noch in Frage. Das Unternehmen habe eine ausgewiesene Expertise in der Branche und habe in den letzten 20 Jahren ein starkes Portfolio an Beteiligungen sowohl an großen, mittleren und kleineren Biotech-Konzern aufgebaut. Während man bei den größeren Beteiligungen, wie Celgene, Gilead Sciences, Actelion, Isis Pharmaceuticals, nun die Früchte der vor Jahren getätigten Investitionen einfahre, handle es sich bei den "Small Caps" im Portfolio um die Werte mit der größten potentiellen Hebelwirkung für künftige Gewinne. Im vergangenen Jahr sei BB Biotech mit einem Kursplus von über 70 % der zweitbeste Wert im TecDAX gewesen. Dieser Erfolg habe auch das Interesse großer Investoren geweckt. Kürzlich sei bekannt geworden, dass der Milliardär Paul Singer seinen Anteil an den Schweizern auf über 5 % ausgebaut habe. Die Aufnahme des Wertes in den Auswahlindex Euro SToxx 600 im Dezember 2014 werde den Fokus noch mehr auf den aussichtsreichen Titel lenken. In den kommenden Quartalen seien einige wichtige Studiendaten von den einzelnen Beteiligungsgesellschaften des Portfolios zu erwarten. Durchaus wahrscheinlich sei, dass auch bei dem einen oder anderen Newcomer unter den Beteiligungen, wie Novavax oder Receptos, dadurch der Startschuss für eine langanhaltende Rally fallen könne. Das Gesamtpaket bei BB Biotech stimme laut DER AKTIONÄR einfach. Mögliche Rücksetzer des TecDAX-Titels seien als Kaufchancen zu interpretieren. Als besonderen Bonus bedenke BB Biotech seine Aktionäre mit einer jährlichen Dividendenrendite von rund 5 %. Das Kursziel von DER AKTIONÄR lautet 300,00 Euro und entspricht damit einem weiteren Aufwärtspotential von über 30 %.

Charttechnische Einschätzung: Langsam aber sicher wird der Anstieg der BB Biotech-Aktie parabolisch. Allein seit der letzten Kaufempfehlung von Der AKTIONÄR über die wir hier Ende August berichteten, konnte der Titel um über 60 % zulegen. Seit dem Ausbruch über die 150-Euro-Marke rast der Kurs nur so nach oben. Die Rally ist steil. Ist sie aber auch überhitzt? Rein charttechnisch gesehen, gibt es selbst für kurzfristig agierende Trader momentan keinen Grund, am Fortbestand der Rally zu zweifeln, solange es zu keinem Rücksetzer unter die 200-Euro-Marke kommen sollte. Anleger dürften sogar mit einem Stopp um 150,00 Euro gut leben können, um bereits angelaufene Buchgewinne abzusichern.

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