init innovation in traffic systems: Anbieter von Verkehrstelematik hat hohe Planungssicherheit

Aus Karlsruhe kommt mit der init innovation in traffic systems AG (INIT) der weltweit führende Anbieter auf dem Gebiet der Telematik- und elektronischen Zahlungssysteme für Busse und Bahnen. Die Gesellschaft versteht sich als Systemhaus, dessen Geschäftstätigkeit auf Entwicklung, Konstruktion, Herstellung und Vertrieb von Soft- und Hardwarelösungen liegt, die zur Verbesserung von Effizienz, Steuerung und Qualität im Öffentlichen Personennahverkehr (ÖPNV) beitragen. Dank einer modularen Baustruktur der angebotenen Dienstleistungen sind alle Eigenkomponenten des Systems unabhängig einsetzbar und zumeist kompatibel mit bestehenden Softwaresystemen bei den Kunden. Typische Anwendungsbeispiele sind Betriebssteuerung, dynamische Fahrgastinformation, elektronisches Fahrgeldmanagement, Fahr- und Dienstplanung und automatische Fahrgastzählung. Weltweit kommen die INIT-Systeme bei mehr als 400 Verkehrsunternehmen zum Einsatz. Die im Jahr 2000 gegründete und seit 2001 börsennotierte Gesellschaft weist aktuell eine Marktkapitalisierung von rund 231 Mio. Euro auf.

Am 27. Februar veröffentlichte init innovation die vorläufigen Zahlen für das Geschäftsjahr 2014. Der Konzern gab an, mit 103,0 Mio. Euro eine neuen Rekordwert beim Umsatz erzielt zu haben. Der Zuwachs gegenüber dem Vorjahreswert von 100,1 Mio. Euro betrug demnach knapp 3 %. Das operative Ergebnis stieg um 5,6 % von 17,7 auf 18,7 Mio. Euro. Höhere Ertragssteuerzahlungen waren der Grund, warum das Konzernergebnis mit 12,1 Mio. Euro unverändert auf Vorjahresniveau verharrte.

Mit den Lösungen für Fahrgastinformationen im öffentlichen Nahverkehr oder elektronischen Bezahlsystemen für Busse und Bahnen habe init innovation laut BÖRSE ONLINE ein profitables Geschäftsmodell aufgebaut. Angesichts der hohen Nachfrage nach entsprechenden Diensten und Produkten habe der Karlsruher Konzern rund um den Globus die Hände bei vielen Projekten mit im Spiel. Und seien Soft- und Hardwaremodule erst einmal nach einem Großauftrag installiert, könne init innovation mit margenstarken Folgeaufträgen zur Wartung und Ergänzung rechnen. Da Aufträge meist zu einer langfristigen Zusammenarbeit führen, seien Umsatz- und Gewinnentwicklung bei dem Spezialisten für Verkehrstelematik gut planbar. Neue Großaufträge seien immer der Grund für einen neuerlichen dynamischen Wachstumsschub. Der Konzern beteilige seine Anleger am Erfolg mit seiner aktionärsfreundlichen Dividendenpolitik. Die Ausschüttung von 0,80 Euro je Aktie für 2014 entspreche einer Rendite von 3,5 %. BÖRSE ONLINE rät bei dem Value-Wert mit einem Kursziel von 30,00 Euro zum Kauf (rund 30 % Potential).

Charttechnische Einschätzung: Kurzfristig gesehen hat die Aktie von init innovation seit Oktober 2014 einen Aufwärtstrend ausbilden können. Mit einem Anstieg über 24,00 Euro wäre der Weg für eine Annäherung an das Allzeithoch bei 26,20 Euro frei. Sollte der Titel die 24-Euro-Marke jedoch nicht überwinden können, droht eine Verkaufswelle mit Ziel 19,00 Euro.

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