Intercard: Micro-Cap profitiert von Megatrends Sicherheit, Überwachung, Zutrittskontrolle

Die Intercard AG mit Sitz in Villingen-Schwenningen ist ein Spezialist für die Entwicklung bargeldloser Abrechnungssysteme. Im Bereich multifunktionaler Kartensysteme für Universitäten, Hochschulen und andere Bildungseinrichtungen ist das Unternehmen Marktführer in Deutschland. Mit dem Elektronischen Studentenausweis bietet Intercard eine Universallösung für viele Anwendungen: Papierausweis, Bibliotheksausweis, Mensakarte, Kopierkarte, Zugangsschlüssel und Ausweis für öffentliche Verkehrsmittel. An immer mehr Hochschulen setzt sich die Unicard der Gesellschaft durch. An der Börse wird der Micro-Cap mit einer Marktkapitalisierung von rund 9 Mio. Euro bewertet.

Ende April legte der Anbieter von multifunktionalen Kartensystemen die Jahreszahlen für 2014 vor. Der Konzernumsatz stieg im Geschäftsjahr 2014 bei Intercard um 6,7 % von 10,4 auf 11,1 Mio. Euro. Das EBIT lag mit 0,74 Mio. Euro bedingt durch Aufwendungen für Umstrukturierungen in Höhe von 0,1 Mio. Euro um 7,3 % unter dem Vorjahreswert von 0,8 Mio. Euro. Das Vorsteuerergebnis ging um 2,7 % von 0,7 auf 0,68 Mio. Euro zurück. Der Konzernjahresüberschuss verbesserte sich geringfügig von 0,46 auf 0,47 Mio. Euro.

Laut DER AKTIONÄR bestehe bei der Aktie von Intercard eine "massive Unterbewertung". Die Gesellschaft könne insbesondere bei der Tochtergesellschaft IntraKey technologies in den kommenden Jahren ein sehr starkes Wachstum erwarten. Bei den von dem Unternehmen adressierten Lösungen für die Bereiche Zutrittskontrolle, Zeiterfassung und Mobile-Anwendungen handle es sich um attraktive und beliebte Zukunftsthemen mit großem Wachstumspotenzial. Je mehr Verträge Intercard gewinnen könne, umso größere Skaleneffekte werde das Unternehmen künftig realisieren. Intercard habe genau zum richtigen Zeitpunkt den Anteil an der Tochter IntraKey technologies von 66 auf 100 % aufgestockt. Weiteres Wachstum bei Intercard sei aufgrund geplanter neuer Beteiligungen und Übernahmen zu erwarten. Da Intercard in den kommenden Jahren von den Megatrends Sicherheit, Überwachung und Bargeldabschaffung stark profitieren werde, rät DER AKTIONÄR zum Kauf des vollkommen unterbewerteten Micro-Caps. Das Kursziel lautet 10,00 Euro Damit sehen die Börsenexperten über 50 % Aufwärtspotenzial.

Charttechnische Einschätzung: Die Intercard-Aktie befindet sich derzeit im Aufwärtstrend. Seit Herbst 2014 hat sich die Aufwärtsdynamik dabei noch verstärkt. Seitdem konnte der Titel über 70 % zulegen. Momentan bricht die Aktie auf ein neues Allzeithoch aus. Damit wäre der Weg für das Ausloten neuer Kursregionen frei.

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