7C Solarparken: Solarpark-Betreiber treibt Ausbau des Anlagen-Portfolios weiter voran

7C Solarparken hat sich auf Photovoltaik-Anlagen in Deutschland spezialisiert. Über 90 % aller betriebenen Solarparks des Unternehmens liegen in Deutschland, primär in Bayern und Sachsen. Weitere Anlagen befinden sich in Frankreich, Belgien und Italien. 7C Solarparken plant, entwickelt, baut und betreibt nicht nur neue Anlagen, sondern kauft auch gezielt bereits bestehende Solarparks hinzu und trimmt diese auf mehr Effizienz. Der Konzern achtet bei den Modulen auf Höchstleistungskomponenten führender Premiumhersteller wie First Solar, Canadian Solar, SMA oder Siemens. Alle Geschäftstätigkeiten werden durch eigene Abteilungen hausintern durchgeführt. Die Marktkapitalisierung der Gesellschaft beträgt derzeit rund 91 Mio. Euro.

7C Solarparken befindet sich aktuell in einer Wachstumsphase. In den ersten neun Monaten des laufenden Geschäftsjahr baute der Konzern die gewichtete Kapazität um 61,4 % von 43,8 auf 70,7 Megawatt (MW) aus. Die Solarstromproduktion nahm um 66,4 % von 39,3 auf 65,3 MWh zu. Das hatte nachhaltige Auswirkungen auf die Erlöse. Der Umsatz sprang gegenüber dem Vorjahr um 83,3 % von 12,0 auf 22,0 Mio. Euro. Das bereinigte EBITDA konnte um 20,7 % von 15,0 auf 18,1 Mio. Euro gesteigert werden.

Auch in den kommenden Jahren sei 7C Solarparken laut EURO am SONNTAG weiter auf Wachstum aus. Die derzeitige Gesamtleistung der betriebenen Anlagen solle von 71 auf 100 MW steigen. Einen wichtigen Schritt in diese Richtung habe 7C Solarparken durch die Übernahme des Solarpark-Portfolios Miskina gemacht. Durch die Photovoltaik-Anlagen in Bayern, Baden-Württemberg und Rheinland-Plalz habe 7C Solarparken weitere 13,7 MW dem Portfolio zufügen können. Womöglich werde 7C Solarparken das 100-MW-Ziel schon in 2016 und damit ein Jahr früher als geplant erreichen. 7C Solarparken treibe den Ausbau des Portfolios so schnell voran, weil das Geschäft dank der garantierten Einspeisevergütungen in Deutschland so gut prognostizierbar sei. Die derzeit betriebenen 42 Solarparks seien im Durchschnitt in 2010 ans Netz gegangen. Bis 2030 sei die für 20 Jahre garantierte Vergütung für regenerative Energien daher gut vorhersehbar. Im laufenden Geschäftsjahr werde der Konzern ein EBITDA von 18 bis 19 Mio. Euro erzielen. In zwei Jahren dürfe der operative Gewinn bei 27 Mio. Euro liegen. Dank günstiger Zinsen falle es 7C Solarparken derzeit leicht den Ausbau zu finanzieren. Wenn das Portfolio eine Kapazität von 100 MW erreiche, sei auch die Ausschüttung einer Dividende geplant. Ab 2017 sei laut EURO am SONNTAG mit rund 10 Cents je Anteil bezogen auf den aktuellen Aktienkurs eine Dividendenrendite von über 4 % möglich. Doch bis dahin werde der Ausbau des Solarparkportfolios die Rally des Titels in Gang halten. EURO am SONNTAG rät mit einem Kursziel von 3,00 Euro zum Kauf (rund 33 % Potenzial).

Charttechnische Einschätzung: Die Aktie von 7C Solarparken hat im zurückliegenden Jahr einen starken Aufwärtstrend ausbilden können. Aktuell konsolidiert der Wert im Bereich von 2,20 Euro. Das September-Hoch bei 2,50 Euro ist in Schlagdistanz. Trader spekulieren schon bei einem Anstieg über 2,30 Euro auf eine Annäherung ans Jahreshoch und einen Ausbruch darüber und sichern ihre Positionen spätestens unter 2,00 Euro ab.

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