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13.April 2021 09:00 Uhr

Atriva Therapeutics GmbH

DGAP-News: Atriva Therapeutics: Erster Patient in Phase II-Studie RESPIRE bei COVID-19 eingeschlossen





DGAP-News: Atriva Therapeutics GmbH


/ Schlagwort(e): Studie






Atriva Therapeutics: Erster Patient in Phase II-Studie RESPIRE bei COVID-19 eingeschlossen








13.04.2021 / 09:00




Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent / Herausgeber verantwortlich.




Erster Patient erhält Medikation in Atriva Therapeutics Phase II-Studie RESPIRE bei COVID-19



- Charité - Universitätsmedizin Berlin schließt ersten Patienten in Phase II-Studie zur Untersuchung des oralen Wirkstoffs ATR-002 ein



- RESPIRE[1] ist eine Placebo-kontrollierte, internationale, multizentrische klinische Studie bei Patienten mit mittelschwerem bis schwerem COVID-19



Tübingen, 13. April 2021 - Das biopharmazeutische Unternehmen Atriva Therapeutics GmbH, ein Vorreiter bei der Entwicklung von antiviralen Therapien, die gegen Wirtszellen gerichtet sind, gab heute bekannt, dass der erste Patient in seine klinische Phase II-Studie RESPIRE gegen COVID-19 eingeschlossen wurde. Die erste Verabreichung der Studienmedikation (MEK-Inhibitor ATR-002 bzw. Placebo) erfolgte an der Medizinischen Klinik mit Schwerpunkt Infektiologie und Pneumologie der Charité - Universitätsmedizin Berlin unter Leitung des Stellvertretenden Klinikdirektors Univ.-Prof. Dr. med. Martin Witzenrath.



"Wir sind erfreut, nun die Wirksamkeit von ATR-002 in der Behandlung von COVID-19 prüfen zu können und sind gespannt auf die Ergebnisse der klinischen Studie. Wir können nun die Wirksamkeit des von uns entwickelten Medikaments gegen SARS-CoV-2 testen, da unser pharmakologischer Angriffspunkt ein zellulärer Mechanismus ist, den RNA-Viren nutzen. ATR-002 greift das Virus selbst nicht an, blockiert aber einen zellulären Faktor, den es für seine Replikation benötigt. Die Substanz hat daher das Potential, die Viruslast im infizierten Organismus zu reduzieren," sagte Dr. Rainer Lichtenberger, CEO von Atriva Therapeutics. "Wirtszell-basierte Ansätze erhalten ihre Wirksamkeit auch gegenüber mutierten Viren - ein Problem, das wir häufig beim Influenza-Virus und leider auch bei SARS-CoV-2 beobachten. Sollten die erhofften positiven Studienergebnisse eintreten, könnte ATR-002 unabhängig vom genetischen Subtyp der zugrundeliegenden Virusvariante ein wirksames Mittel gegen COVID-19 sein."



"Glücklicherweise wurden SARS-CoV-2-Impfstoffe so schnell wie niemals zuvor entwickelt. Wir benötigen jedoch ebenso dringend wirksame Medikamente gegen COVID-19, denn die Pandemie bleibt weiter eine Bedrohung und ist keineswegs unter Kontrolle," ergänzte Univ.-Prof. Dr. med. Gernot Rohde, Global Coordinating Investigator (LKP) der RESPIRE-Studie, Leiter des Schwerpunktes Pneumologie und Allergologie und Inhaber des Lehrstuhls für Pneumologie / Allergologie am Universitätsklinikum Frankfurt am Main. "Ich freue mich sehr, dass ich zur Entwicklung einer COVID-19-Therapie beitragen kann und bin sehr gespannt auf die Wirkung von ATR-002. Das Medikament hat das Potenzial zu verhindern, dass sich der Gesundheitszustand von Krankenhauspatienten mit einem moderaten bis schweren Stadium von COVID-19 weiter verschlechtert und eine intensivmedizinische Behandlung und maschinelle Beatmung erforderlich wird. Dies würde einen enormen Fortschritt bedeuten und könnte auch helfen, die schwerwiegenden Langzeiteffekte zu verhindern, die als "Long COVID"-Syndrom (PASC) bezeichnet werden."



RESPIRE[1] ist eine randomisierte, doppelblinde, Placebo-kontrollierte, internationale, multizentrische klinische Phase II-Studie bei 220 erwachsenen Patienten. Einschlusskriterien sind eine moderate bis schwere COVID-19-Erkrankung, die im Krankenhaus behandelt werden muss, jedoch zum Zeitpunkt des Screenings bzw. der Randomisierung keine intensivmedizinische Behandlung oder Beatmung benötigt. Zusätzlich zur medizinischen Standardtherapie erhält die Hälfte der Studienteilnehmer einmal täglich ATR-002, beginnend mit 900 mg an Tag 1 und anschließend 600 mg täglich an Tag 2 bis 6. Die Patienten in der Kontrollgruppe erhalten zusätzlich zur erforderlichen Standardmedikation einmal täglich Placebo.



Primäres Ziel der Studie ist der Nachweis der Wirksamkeit von ATR-002 gegenüber Placebo zusätzlich zur Standardbehandlung. Als sekundäre Endpunkte werden Veränderungen klinischer Merkmale und Symptome sowie weiterer relevanter klinischer Parameter erhoben. Die Ergebnisse werden in Bezug auf den klinischen Schweregrad am Tag 15 anhand einer 7-Punkte-Skala bewertet, die von der WHO COVID-19 Therapeutic Trial Synopsis[2] vorgeschlagen wurde. Alle Patienten werden 90 Tage lang nachbeobachtet. Die Studie dient zugleich zur Untersuchung der Pharmakokinetik von ATR-002.



Über die Wirkungsweise von ATR-002



Der Wirkstoffkandidat ATR-002 - das am weitesten fortgeschrittene Produkt von Atriva - befindet sich in klinischer Entwicklung und wurde spezifisch für die Behandlung von Krankheiten entwickelt, die durch RNA-Viren, wie Influenza oder COVID-19, verursacht werden. ATR-002 ist ein MEK-Inhibitor, der gegen den intrazellulären Raf/MEK/ERK-Signalweg gerichtet ist. Dieser Signalweg ist entscheidend für die Replikation vieler RNA-Viren, zu denen Influenzaviren, Hantaviren oder RS-Viren (respiratory syncytial virus) ebenso gehören wie SARS-CoV-2, das COVID-19 verursacht. Bei Influenzavirus-infizierten Zellen unterbindet ATR-002 über die Inhibition von MEK (MAPK/ERK-Kinase) den Export der viralen Genom-Proteinkomplexe (Ribonukleoproteine, RNPs) vom Zellkern ins Zytoplasma und verhindert so die Bildung neuer funktionaler Viruspartikel. Dadurch wird die Viruslast im Körper reduziert.[3] Daneben hat ATR-002 das Potenzial, das Immunsystem zu modulieren und kann eine überschießende Entzündungsreaktion durch Zytokine, wie sie manchmal bei solchen Virusinfektionen auftritt, hemmen. Bei Patienten, die schwer an Influenza oder COVID-19 erkrankt sind, kann ATR-002 die Genexpression einiger der beteiligten Zytokine, wie TNF-?, IL-1ß, IP-10, IL-8, MCP-1 and MIP-1a, verringern und so die überaktive Immunantwort in der Lunge dieser Patienten abmildern.[4]



Über die Atriva Therapeutics GmbH



Atriva Therapeutics ist ein biopharmazeutisches Unternehmen, das die Entwicklung neuer antiviraler Therapien gegen schwere Virusinfektionen der Atemwege, wie COVID-19 und Influenza, zum Ziel hat. Das 2015 gegründete Unternehmen wurde von einem Team führender Virologen und erfahrenen Branchenexperten aufgebaut und forscht in Indikationen mit hohem ungedecktem medizinischem Bedarf. Atriva konzentriert sich auf die Entwicklung einer Therapieplattform für neuartige Wirkstoffe, die darauf abzielen, eine Vermehrung von Viren zu hemmen, indem sie einen zellulären Faktor, der für die Virusreplikation von wesentlicher Bedeutung ist, blockieren und das Immunsystem modulieren. Das Lead-Produkt ATR-002 ist der erste Vertreter dieser neuen Wirkstoffklasse und befindet sich in klinischer Entwicklung; eine Phase I-Studie zur Bewertung der Sicherheit und Verträglichkeit wurde bereits erfolgreich abgeschlossen. Die klinische Phase II-Studie[1] zur Wirksamkeit bei COVID-19 läuft derzeit; eine Phase II-Studie bei Influenza ist für Ende 2021 geplant. Atriva besitzt elf Patentfamilien, die umfassenden, internationalen Patentschutz zur Verwendung von MEK-Inhibitoren und anderen Kinase-Inhibitoren für antivirale Therapien gewähren und bis 2041 gelten. Atriva Therapeutics GmbH ist in Tübingen und Frankfurt am Main ansässig.



Atriva ist Gründungsmitglied der Initiative BEAT-COV www.beat-cov.de.



Für weitere Informationen besuchen Sie bitte www.atriva-therapeutics.com und folgen Sie uns bei LinkedIn und Twitter.





Kontakt:


Atriva Therapeutics GmbH


Dr. Rainer Lichtenberger, CEO

Tel.: +49 6196 56 11 698

Mobil: +49 151 7443 3175
lichtenberger@atriva-therapeutics.com
Medien und Investor Relations:


MC Services AG


Eva Bauer

Tel.: +49 (0)89 21022880
atriva-therapeutics@mc-services.eu
 


[1]RESPIRE - A Randomized, Double-Blind, Placebo-Controlled, Multi-Centre Clinical Trial to Evaluate the Safety and Efficacy of ATR-002 in Adult Hospitalized Patients with COVID-19.



[2]https://www.who.int/publications/i/item/covid-19-therapeutic-trial-synopsis.



[3]Pleschka S et al. Nat Cell Biol 2001 Feb 3:301-5; Planz O Antiviral Res 2013 Jun 98(3):457-68; Haasbach E et al. Antiviral Res 2017 Jun 142:178-4; Laure M et al. Antiviral Res 2020 Jun 178:104806.



[4]Pinto R et al. Antiviral Res 2011 Oct 92(1):45-56; Planz O Antiviral Res 2013 Jun 98(3):457-68; Schräder T et al. Antiviral Res 2018 Sep 157:80-92.
















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