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21.Juni 2021 14:00 Uhr

DIRK - Deutscher Investor Relations Verband





DGAP-News: DIRK - Deutscher Investor Relations Verband


/ Schlagwort(e): Studie






DIRK - Deutscher Investor Relations Verband: Angelsächsische Fondsmanager steigern Anteil im DAX nach Pandemie - deutsche Investoren zurückhaltender








21.06.2021 / 14:00




Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent / Herausgeber verantwortlich.




Pressemitteilung



Angelsächsische Fondsmanager steigern Anteil im DAX nach Pandemie - deutsche Investoren zurückhaltender



ESG-Integration bei der Investmententscheidung steigt weiter sprunghaft an



Frankfurt / London, 21. Juni 2021 - Der Anteil von angelsächsischen Fondsmanagern im DAX ist 2020 um rund drei Prozentpunkte auf knapp 60% des institutionellen Streubesitzes im DAX (UK & US zusammen) gestiegen, so die aktuelle Studie des DIRK - Deutscher Investor Relations Verband und IHS Markit. Die "Who owns the German DAX?"-Studie analysiert die Strukturveränderungen der Investorenlandschaft des DAX.



Nach den Kurseinbrüchen im ersten Quartal 2020 haben Fondsmanager aus Nordamerika und dem Vereinigten Königreich ihren Anteil am DAX wieder ausgebaut. Der Anteil der amerikanischen Investoren steigt um 1,7 Prozentpunkte auf 37,6% des institutionellen Streubesitzes im DAX, der Anteil der Briten legte um 1,3pp auf 20,7% zu. Der Anteil der deutschen Manager fiel hingegen um 1,5pp auf 13,3%.



ESG-Integration wird zunehmend wichtiger



Der Megatrend ESG-Integration bei Investmententscheidungen schritt auch im Jahr 2020 mit hohem Tempo voran. Rund die Hälfte der 100 größten Investoren im DAX besitzt eine hohe Sensitivität bei der Integration von ESG-Kriterien in den Anlage- und Engagement-Prozessen. Dies entspricht einer Verdopplung gegenüber 2019.



Das Hauptaugenmerk der Studie lag sowohl auf der Verteilung, als auch speziell auf den Veränderungen und Mittelflüssen des institutionellen Streubesitzes der DAX-Emittenten hinsichtlich Geografie, Investment-Stil sowie den meist genutzten Handelsplätzen. Hierbei wurden Investments auf Investorengruppenebene, von Staatsfonds sowie die Bedeutung von extra-finanziellen Kriterien und das Abstimmverhalten von Investoren näher untersucht.



Die achte Ausgabe der Studie ergab folgende Haupterkenntnisse:



  • Institutionelle Vermögensverwalter steigern erneut ihr Engagement im Leitindex, so dass der institutionelle Streubesitz um knapp einen Prozentpunkt auf über 62% klettert.

  • Der Anteil der nordamerikanischen Investoren steigt um 1,7 Prozentpunkte auf 37,6% des institutionellen Streubesitzes im DAX an.

  • Obwohl aktive Fonds ihren Anteil am DAX insgesamt um ca. einen Prozentpunkt verringerten, zeigten aktiv verwaltete Portfolios aus Nordamerika und dem Vereinigten Königreich eine umgekehrte Entwicklung und kauften um jeweils ca. 0,5 Prozentpunkte zu.

  • Passive Fonds verwalten weiterhin gut ein Viertel des DAX-Vermögens, wobei diese Entwicklung durch Zuflüsse aus Nordamerika und Großbritannien beeinflusst wird.

  • Privatanleger sind weiterhin stark im DAX vertreten und halten im Durchschnitt ca. 17%. In den ersten drei Monaten des Jahres haben private Haushalte das Preisniveau für Zukäufe genutzt. Allerdings ist der relative Anteil der privaten Haushalte in der zweiten Jahreshälfte durch die Zukäufe seitens institutioneller Investoren gesunken.

  • BlackRock-Gruppe bleibt größter Investor der Deutschland AG mit 6.4%, trotz eines leichten Rückganges um -0,4%.

  • London bleibt trotz Brexit das Top-Roadshowziel für DAX-Gesellschaften, gefolgt von Frankfurt und Paris.

  • Trotz der gestiegenen Bedeutung des außerbörslichen Handels im Jahr 2020 um über einen Prozentpunkt, bleibt die Deutsche Börse mit einem Anteil von mehr als 43% wichtigster Handelsplatz für DAX-Aktien.



Kay Bommer, Geschäftsführer des DIRK, kommentierte die Ergebnisse: "Der DAX steht zunehmend im Fokus internationaler Investoren. Das erhöhte Interesse von amerikanischen Anlegern bei gleichzeitigem Weggang heimischer Investoren spiegelt die Beliebtheit deutscher Gesellschaften im Ausland wider. Aber auch die hohe Bedeutung extra-finanzieller Investmentkriterien und das gestiegene Vertrauen auf eigene Abstimmrichtlinien sind Themen, denen wir uns als Verband verstärkt widmen wollen."



Frederik Frank, Director Shareholder Intelligence bei IHS Markit, erläutert die Entwicklung: "Vor dem Hintergrund der Dynamik der Aktienmärkte im Jahr 2020 ist es wichtig, die Studienergebnisse im Detail zu betrachten. So mussten institutionelle Investoren aufgrund von massiven Mittelabflüssen am Anfang der Pandemie verkaufen und vorsichtig agieren, wobei Staatsfonds und vor allem Hedgefonds die Volatilität und das Preisniveau im Markt für Zukäufe genutzt haben."



"Privatanleger haben zu dieser Zeit ebenfalls stark in den DAX investiert. Dieses Bild hat sich in der zweiten Jahreshälfte gedreht und es haben sich vermehrt die long-only Fonds im deutschen Leitindex engagiert. Wir konnten bei unserer täglichen Arbeit beobachten, dass besonders aktive Investoren einen Fokus auf ein Investment im DAX gelegt haben", so Frederik Frank weiter.



Patrick Tobias, Director Issuer Solutions Sales bei IHS Markit, fügte hinzu: "Um den gestiegenen Anforderungen seitens ihrer Geldgeber, aber auch den Regulatoren gerecht zu werden, setzen Investoren stärker auf Integration von ESG-Kriterien in den Anlage- und Engagement-Prozessen. ESG wird somit weiterhin ein starker Disruptor bleiben, der Unternehmensführung, Stakeholder-Kommunikation und Kapitalmarktzugang nachhaltig verändert. Es ist zu beobachten, wie Investoren aktiver auf Emittenten mit mangelhafter Corporate Governance zugehen und ihre Unternehmensbeteiligungen zur Verbesserung der Unternehmensführung einsetzen."



Im Jahr 2020 hat sich der Anteil der institutionellen Investoren an DAX-Unternehmen wieder erhöht. So treffen 80% der Top 15 Käufer im DAX aktive Investmententscheidungen bzw. sind Stock Picker. Große amerikanische Häuser wie Capital Research Global Investors/Capital World Investors (zusammen +0,4pp), MFS (+0,2pp) und Wellington (+0,2pp) gehörten in 2020 zu den Top-Käufern. Die Investments deutscher Anleger sind weiter um 1,5pp gesunken.



Trotz Brexit setzten UK-Investoren weiterhin auf den DAX. Top-Käufer war Baillie Gifford (+0,7%). Auf Gruppenebene dominiert trotz eines geringeren Anteils die BlackRock-Gruppe die Aktionärsstruktur im DAX (10% des institutionellen Streubesitz im DAX), gefolgt von Vanguard (+0,3pp auf 5,4%) und dem norwegischen Staatsfonds (unverändert bei 4,1%). Auch spielen Stimmrechtsberater weiterhin eine wichtige Rolle, deren Research etwa 74% der Fondsgesellschaften nützen. Allerdings verlassen sich etwa 95% der Top 100 Investoren im DAX auf interne Richtlinien zur finalen Abstimmungsentscheidung (+2pp gegenüber 2019).



Die vollständige Studie kann über die untenstehenden Kontakte beim DIRK und IHS Markit angefordert werden und stehen zusätzlich unter folgenden Links zum kostenlosen Download bereit:



DIRK - Deutscher Investor Relations Verband
https://www.dirk.org/publikation/marktstudie-investoren-der-deutschland-ag-8-0/



IHS Markit
https://cdn.ihsmarkit.com/www/pdf/0621/DAX-Study-2020---DIRK-Conference-June-2021_IHS-Markit.pdf



Für weitere Informationen:



DIRK - Deutscher Investor Relations Verband

Hannes Bauschatz

Reuterweg 81

60323 Frankfurt

T. +49 (0)69.9590 9490
hbauschatz@dirk.org
www.dirk.org

Über den DIRK:

Der DIRK - Deutscher Investor Relations Verband ist der größte europäische Fachverband für die Verbindung von Unternehmen und Kapitalmärkten. Wir geben Investor Relations (IR) eine Stimme und repräsentieren rund 90% des börsengelisteten Kapitals in Deutschland. Als unabhängiger Kompetenzträger optimieren wir den Dialog zwischen Emittenten, Kapitalgebern sowie den relevanten Intermediären und setzen hierfür professionelle Qualitätsstandards. Unsere Mitglieder erhalten von uns fachliche Unterstützung und praxisnahes Wissen sowie Zugang zu Netzwerken und IR-Professionals aus aller Welt. Zugleich fördern wir den Berufsstand der Investor Relations und bieten umfangreiche Aus- und Weiterbildungsmöglichkeiten in enger Zusammenarbeit mit Wissenschaft und Forschung.



IHS Markit

Sebastian Kadritzke

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