News-Ticker
AdHoc-Meldungen Corporate-News
Insider-Handel Stimmrechte
weitere Meldungen
19.04. 21:15 vor 13 Stunden
Liechtensteinische Landesbank / LLB
LLB-Generalversammlung 2024 ? Aktionäre stimmen allen Anträgen zu
19.04. 20:08 vor 15 Stunden
oceansix future paths Ltd.
Clarification of Details Regarding Oceansix's Engagement with RB Milestone Group LLC
19.04. 17:40 vor 17 Stunden
Arbonia AG
Generalversammlung der Arbonia AG genehmigt alle Anträge
19.04. 17:36 vor 17 Stunden
Knorr-Bremse Aktiengesellschaft
EQS-News: Knorr-Bremse übernimmt das Bahnsignaltechnikgeschäft von Alstom in Nordamerika
19.04. 17:09 vor 18 Stunden
Falkenstein Nebenwerte AG
EQS-News: Falkenstein Nebenwerte AG - Jahresabschluss 2023 / Vorläufiges Ergebnis
19.04. 15:00 vor 20 Stunden
Mangrove LuxCo III S.ŕ r.l.
EQS-News: Mangrove LuxCo III S.à r.l.: Invitation Q4 2023 Investor Conference Call
19.04. 14:16 vor 20 Stunden
Karlsberg Brauerei GmbH
EQS-News: Karlsberg Brauerei: Neue Anleihe 2024/2029 erfolgreich platziert
In allen Meldungen suchen

06.Juli 2022 12:49 Uhr

Maschinenfabrik Berthold Hermle AG Vz, WKN 605283, ISIN

[ Aktienkurs Maschinenfabrik Berthold Hermle AG Vz | Weitere Meldungen zur Maschinenfabrik Berthold Hermle AG Vz ]





DGAP-News: Maschinenfabrik Berthold Hermle AG


/ Schlagwort(e): Hauptversammlung






Maschinenfabrik Berthold Hermle AG: Hermle in den ersten fünf Monaten 2022 mit anhaltend gutem Geschäft








06.07.2022 / 12:49




Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent / Herausgeber verantwortlich.




Hermle in den ersten fünf Monaten 2022 mit anhaltend gutem Geschäft



Auftragseingang wächst um 75 % auf 235 Mio. Euro



Konzernumsatz legt um 50 % auf 169 Mio. Euro zu



Ergebnis steigt trotz Belastungen aus Ukraine-Krieg überproportional



Prognose für das Gesamtjahr 2022 unverändert



Hauptversammlung stimmt erhöhter Ausschüttung von 9,05 Euro je Vorzugsaktie zu (Vj. 5,05 Euro)



Gosheim, 6. Juli 2021 ? Bei der Maschinenfabrik Berthold Hermle AG setzte sich die positive Geschäftsentwicklung im bisherigen Jahresverlauf 2022 trotz wachsender Risiken zunächst fort. In den ersten fünf Monaten erhöhte sich der konzernweite Bestelleingang des schwäbischen Automations- und Werkzeugmaschinenspezialisten gegenüber dem entsprechenden Vorjahreszeitraum um 75,1 % auf 235,3 Mio. Euro (Vj. 134,4 Mio. Euro). Davon entfielen 82,6 Mio. Euro auf das In- (Vj. 52,7 Mio. Euro) und 152,7 Mio. Euro auf das Ausland (Vj. 81,7 Mio. Euro). Der Auftragsbestand nahm gegenüber dem Jahreswechsel um 61,5 % auf 174,3 Mio. Euro zu (31.12.2021: 107,9 Mio. Euro). Am Vorjahresstichtag hatte der Bestand 66,3 Mio. Euro betragen, allerdings war das erste Quartal 2021 noch massiv von Corona beeinträchtigt.



Der Hermle-Konzernumsatz stieg bis Ende Mai 2022 um 49,6 % auf 168,9 Mio. Euro (Vj. 112,9 Mio. Euro). Wie der Vorstand auf der heutigen Hauptversammlung erklärte, konnte das Unternehmen zunehmende Störungen in der Lieferkette weiterhin durch interne Sondermaßnahmen wie Mehrarbeit, den Einsatz alternativer Materialien, Lieferantenwechsel und Änderungen in der konstruktiven Auslegung der Maschinen ausgleichen. Im Inland wurde in den ersten fünf Monaten ein Umsatzplus von 41,6 % auf 65,7 Mio. Euro (Vj. 46,4 Mio. Euro) und im Ausland von 55,2 % auf 103,2 Mio. Euro (Vj. 66,5 Mio. Euro) erreicht.



Das Ergebnis des Hermle-Konzerns nahm von Januar bis Mai 2022 stärker zu als der Umsatz. Ursächlich dafür waren positive Effekte aus der gegenüber Vorjahr stark erhöhten Kapazitätsauslastung. Dadurch konnten sowohl der Mehraufwand zur Kompensation der Lieferketten-Störungen als auch inzwischen verbuchte Belastungen durch die Beendigung des Russland-Geschäfts mehr als ausgeglichen werden. Letzteres hatte Hermle unmittelbar mit Beginn des Ukraine-Kriegs noch vor dem EU-Sanktionsbeschluss eingestellt und sieht auch mittelfristig keine Perspektiven für die Fortsetzung. Daher wurden alle Vermögenswerte und ausstehende Forderungen in Russland abgeschrieben und die russischen Gesellschaften im April entkonsolidiert.



Angesichts des guten bisherigen Verlaufs und des über den Erwartungen liegenden Auftragseingangs, sagte der Vorstand auf der Hauptversammlung, würde man in normalen Zeiten für das Gesamtjahr 2022 mit einem Umsatzplus von 20 % und mehr rechnen. Aber die Zeiten, so der Vorstand weiter, seien leider nicht normal. Hermle sieht sich im zweiten Halbjahr absehbar zunehmenden Risiken, Störungen und Kosten gegenüber. Diese resultieren vor allem aus weltweit steigenden Material- und Transportverknappungen sowie drohenden Energieversorgungslücken und daraus folgenden Preiserhöhungen. Bei Hermle führt das zu wachsendem Zusatzaufwand wegen Versorgungsengpässen bei den Zulieferern sowie zu steigenden Material- und Energiekosten. Außerdem macht sich die generell zu spürende zunehmende Investitionszurückhaltung in der Industrie bemerkbar. Darüber hinaus hätte ein vollständiger russischer Gaslieferstopp kaum prognostizierbare Folgen bis hin zu Produktionsunterbrechungen bei einer Kontingentierung der Gasversorgung.



Vor diesem Hintergrund hält das Unternehmen weiter an der bisherigen Prognose fest, die für 2022 von einem Umsatzplus um mindestens rund 10 % und einer hierzu unterproportionalen Ergebnisentwicklung ausgeht. Dabei dürfte das Betriebsergebnis trotz des Ausfalls des Russlandgeschäfts ? abhängig vom letztlich erzielten Konzernumsatz sowie der weiteren Entwicklung der Material- und Energiekosten ? mindestens etwa das Vorjahresniveau erreichen.



Sollten sich die weltweiten Versorgungsengpässe schneller auflösen als erwartet, könnte sich die Entwicklung besser darstellen. Hermle wäre darauf dank des soliden Auftragsbestands gut vorbereitet. Außerdem profitiert das Unternehmen von seiner frühzeitigen Spezialisierung auf das Thema Automation. Mit passenden Palettenwechslern, Handling- und Robotersystemen sowie Digitalisierungskomponenten bietet Hermle heute für jedes Bearbeitungszentrum geeignete Automationslösungen und kann den Kunden somit alles für die 24/7-Produktion aus einer Hand liefern. Positiv macht sich außerdem die wachsende Internationalisierung bemerkbar. Derzeit eröffnet Hermle eine eigene Tochtergesellschaft in China. Im Bereich Produktion setzt das Unternehmen weiterhin auf den traditionsreichen deutschen Standort Schwäbische Alb. Um die eigene Hightech-Fertigung an die anhaltend hohe Nachfrage anzupassen, sind dort in den nächsten fünf Jahren umfassende Investitionen von rund 60 Mio. Euro geplant.



Die Hauptversammlung, die erneut virtuell stattfinden musste, stimmte heute einer Dividendenerhöhung sowie den weiteren Vorschlägen der Verwaltung zu. Die Anteilseigner erhalten eine unveränderte Basisdividende von 0,80 Euro je Stamm- bzw. 0,85 Euro je Vorzugsaktie sowie jeweils einen von 4,20 Euro auf 8,20 Euro angehobenen Bonus. Je Vorzugsaktie errechnet sich daraus eine Ausschüttung von 9,05 Euro (Vj. 5,05 Euro). Auch die Mitarbeiter im Inland partizipieren an der Geschäftsentwicklung und erhalten einen Bonus, der von der Dividende für das Geschäftsjahr 2021 abhängt. Damit sollen ihre große Motivation und Flexibilität honoriert werden. 




Die Maschinenfabrik Berthold Hermle AG zählt zu den weltweit führenden Herstellern von Fräsmaschinen und Bearbeitungszentren und bietet seinen Kunden komplette Automationslösungen aus einer Hand. 2021 erzielte das Unternehmen konzernweit einen Umsatz von 376,0 Mio. Euro und ein Betriebsergebnis von 74,6 Mio. Euro. Hermle-Werkzeugmaschinen und Fertigungssysteme kommen aufgrund ihrer hohen Qualität und Präzision in Hightech-Branchen wie dem Werkzeug- und Formenbau, der Medizintechnik, Elektronik- und Chipindustrie, Verpackungstechnik, optischen Industrie, Luft- und Raumfahrt, Energietechnik und Automobilindustrie sowie bei deren Zulieferern zum Einsatz. Hermle-Aktien werden im Regulierten Markt der Börsen Stuttgart und Frankfurt am Main gehandelt.





Medienkontakt: Redaktionsbüro tik GmbH, Gabriele Rechinger, T 0911 988 170 72, E-Mail: info@tik-online.de 


Bildmaterial: Maschinenfabrik Berthold Hermle AG, Udo Hipp, T 07426 95 6238, E-Mail: udo.hipp@hermle.de


Die Rede des Vorstands zur Hauptversammlung können Sie auf der Website unter

https://www.hermle.de/de/investor_relations/hauptversammlung/2022 abrufen.


 




 

















06.07.2022 Veröffentlichung einer Corporate News/Finanznachricht, übermittelt durch DGAP - ein Service der EQS Group AG.
Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent / Herausgeber verantwortlich.

Die DGAP Distributionsservices umfassen gesetzliche Meldepflichten, Corporate News/Finanznachrichten und Pressemitteilungen.
Medienarchiv unter http://www.dgap.de



























Sprache: Deutsch
Unternehmen: Maschinenfabrik Berthold Hermle AG

Industriestraße 8-12

78559 Gosheim

Deutschland
Telefon: 07426-950
Fax: 07426-951012
E-Mail: info@hermle.de
Internet: www.hermle.de
ISIN: DE0006052830
WKN: 605283
Börsen: Regulierter Markt in Frankfurt (General Standard), Stuttgart; Freiverkehr in Berlin, Düsseldorf
EQS News ID: 1392135





 
Ende der Mitteilung DGAP News-Service





1392135  06.07.2022 



fncls.ssp?fn=show_t_gif&application_id=1392135&application_name=news&site_id=mastertraders
Hinweis
Haftungsausschluss und wichtiger Hinweis nach §34 WPHG zur Vermeidung von Interessenskonflikten:
Die Informationen stellen keine Aufforderung zum Kauf oder Verkauf irgend eines Wertpapieres dar. Der Kauf von Aktien ist mit hohen Risiken behaftet. Ihre Investitionsentscheidungen dürfen Sie nur nach eigener Recherche und nicht basierend auf unseren Informations-Angeboten treffen. Wir übernehmen keine Verantwortung für jegliche Konsequenzen und Verluste, die durch Verwendung unserer Informationen entstehen. Wir weisen Sie darauf hin, dass die an der Erstellung von Beiträgen beteiligten Personen regelmäßig mit den besprochenen Aktien selbst handeln.