Kann eine Fondsgesellschaft zur Verbesserung der Welt beitragen? Walter Hatak, Leiter Sustainable Investments in der Erste Asset Management (Erste AM), antwortet auf diese Frage mit einem klaren "Ja, - allerdings nur mit der Hilfe unserer Kundinnen und Kunden!" Zum einen fließen immer mehr Kundengelder in klimafreundliche Unternehmen. Zum anderen nutzt die Erste Asset Management als Fondsgesellschaft ihre Stimmrechte in Unternehmen, um sie zu mehr Nachhaltigkeit zu bewegen. Mit den Millennium Sustainable Goals 2015 und dem EU-Aktionsplan 2018 zur Finanzierung nachhaltigen Wachstums wurden die Weichen für ein nachhaltiges Finanzwesen gestellt. Diese beiden Wendepunkte haben die Zügel für nachhaltiges Investieren gestrafft, verbindliche Mindeststandards eingeführt und verdeutlicht, wie Fondsgesellschaften eine Schlüsselrolle spielen: indem sie das Geld von Investoren und Anlegern künftig vornehmlich in klimafreundliche Unternehmen und Projekte fließen lassen. In den letzten Jahren hat das Rad, das sich 2015 zu drehen begann, eine beispiellose Geschwindigkeit erreicht. Nachhaltiges Investieren hat sich von einem Trend zu einer Revolution entwickelt. Nachhaltige Anlageprodukte werden bis 2025 konventionelle Fonds übertreffen Investoren beeinflussen mit ihren Investitionsentscheidungen immer stärker die Strategie und Ausrichtung von Firmen. Die Erste Asset Management setzt für die anvertrauten Kundengelder ihre Stimmrechte bei Unternehmen gezielt ein. Dabei hält sie sich an eine nachhaltige Abstimmungsrichtlinie bei Hauptversammlungen, die öffentlich einsehbar ist und für sämtliche ihrer Publikumsfonds gilt. "Wir haben dieses Jahr in 363 Hauptversammlungen für über 3 Milliarden Euro abgestimmt. Dies macht deutlich, welchen Einfluss Investoren und Anleger auf die Wirtschaft nehmen können. Als Fondsgesellschaft leisten wir seit 2001 Pionierarbeit für nachhaltiges Investieren. Wir befeuern weiterhin eine Dynamik, die mehr Menschen ermutigt in Unternehmen zu investieren, die den Klimawandel ernst nehmen und damit die größte Herausforderung der Menschheit lösen wollen", betont Hatak. Transformation der Wirtschaft mit Aktionärsanträgen Die Erste AM unterstützte 2019 wie schon in den Vorjahren Anträge im Klimabereich, die das Ziel haben im Sinne des Pariser Abkommens die globale Erwärmung auf weniger als 2 Grad Celsius gegenüber dem Niveau vor Beginn der Industrialisierung zu begrenzen. Zudem wurden Soziales oder Anträge aus dem Gesundheitsbereich unterstützt. So forderten z. B. Aktionäre auf der Coca-Cola Hauptversammlung eine Auseinandersetzung des Unternehmens mit den gesellschaftlichen Risiken, die sich durch die Vermarktung von Getränken mit hohem Zuckeranteil ergeben. Nachhaltige Unternehmen performen in Krisen besser Erste Asset Management ist Pionier und Marktführer in Österreich im Nachhaltigkeitsbereich. Bereits im Jahr 2001 starteten wir den ersten Umweltaktienfonds, der seit 2006 in Kooperation mit dem WWF Österreich gemanagt wird.
Armand Feka
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1149624 20.11.2020