|
Information zum Blog
Um Kapitalmarkttrends frühzeitig zu erkennen, blicken wir bei TradeCentre über den Tellerrand hinaus. Zur Auswahl und Analyse der interessantesten Aktien sprechen wir direkt mit den Vorständen, schauen uns die Zusammenhänge zwischen fundamentalen und charttechnischen Entwicklungen akribisch mit Hilfe von Pivotal-Charts an, werfen einen detaillierten Blick auf die bilanzielle Situation der Unternehmen und entwickeln in den Big Picture Gedanken aktiv Zukunftsszenarien.
Unser Ziel: Wir wollen bei TradeCentre die interessantesten Aktienentwicklungen frühzeitig erkennen und unsere Einschätzungen nachvollziehbar und transparent für Sie aufbereiten. Dadurch können Sie Ihre Lernkurve deutlich erhöhen.
Unser Ziel: Wir wollen bei TradeCentre die interessantesten Aktienentwicklungen frühzeitig erkennen und unsere Einschätzungen nachvollziehbar und transparent für Sie aufbereiten. Dadurch können Sie Ihre Lernkurve deutlich erhöhen.
Archiv
2 Beiträge
Februar 20143 Beiträge
Januar 20143 Beiträge
Dezember 20133 Beiträge
November 20134 Beiträge
Oktober 20132 Beiträge
September 20135 Beiträge
August 20133 Beiträge
Juli 20134 Beiträge
Juni 20134 Beiträge
Mai 20133 Beiträge
April 20134 Beiträge
März 20133 Beiträge
Januar 20132 Beiträge
Dezember 20123 Beiträge
November 20124 Beiträge
Oktober 20123 Beiträge
September 20123 Beiträge
August 20125 Beiträge
Juli 20124 Beiträge
Juni 20121 Beitrag
Mai 20123 Beiträge
März 20124 Beiträge
Februar 20124 Beiträge
Januar 20123 Beiträge
Dezember 20115 Beiträge
November 20114 Beiträge
Oktober 20114 Beiträge
September 20114 Beiträge
August 20111 Beitrag
Juli 20111 Beitrag
Mai 20112 Beiträge
April 20113 Beiträge
März 20113 Beiträge
Februar 20114 Beiträge
Januar 20114 Beiträge
Dezember 20108 Beiträge
November 2010
Big Picture Perspektiven
Vom großen Bild zum erfolgreichen Trade
Vom großen Bild zum erfolgreichen Trade
Kategorie: Allgemein |
1 Kommentar
Dienstag, 28. August 2012
Die Investoren haben den Worten geglaubt - und warten nun auf Taten
Liebe Leser,
die jüngste Konsolidierung verlief angesichts der Intensität der im Juli gestarteten Aufwärtsbewegung bislang sehr moderat und ist von daher ein deutliches Zeichen der Stärke. Die Depots vieler Anleger dürften nämlich mittlerweile wieder konstruktiv aussehen und angesichts der bislang nur verbal eingedämmten Eurokrise, zu Gewinnmitnahmen einladen.
Derweil liegen die Gründe für den Anstieg auf der Hand. Während nämlich die Berichtssaison ausläuft und als Impulsgeber an Bedeutung verliert, sollten die Anleger sich eigentlich wieder mehr auf das größere konjunkturelle Bild fokussieren. Wie jedoch der gestrige ifo-Index zeigt, sieht dieses nach wie vor eher trübe aus. So sank der Geschäftsklimaindex den vierten Monat in Folge und auch Deutschland steht wegen der südeuropäischen Rezession vor einer Wirtschaftsabkühlung. Die Treiber der Kursanstiege waren also wieder einmal politische, nämlich ein potentielles QE3 in den USA sowie die mögliche Festlegung einer Zinsobergrenze für europäische Krisen-Anleihen. FED-Chef Ben Bernanke hatte vergangene Woche "Raum für weitere Maßnahmen" ankündigt, nachdem zuletzt auch der chinesische Ministerpräsident auf weitere Schritte gedrängt hatte. Von daher wird die am Freitag anstehende Rede Bernankes von großem Interesse sein. 2010 hatte er auf diesem Treffen in Jackson Hole (Wyoming) das QE2 angekündigt. Alternativ könnte er die Maßnahme, so er sie denn durchführen will, auch erst am FOMC-Treffen am 12./13. September ankündigen. Am 6. September, steht die nächste EZB-Sitzung an, auf welcher Mario Draghi seinen Worten Taten folgen lassen sollte. Die jüngste Rallye ist somit als "Vorschusslorbeere" für diese Politereignisse einzustufen und es ist fraglich, ob die Anleger im Vorfeld noch weiter aus der Deckung gehen. Ein gutes Kaufsetup läge vor, wenn die großen Indizes nach entsprechend positiven News ihre Jahreshochs in Angriff nehmen.
Lesen Sie im aktuellen Nebenwerte Investor, wie wir uns konkret in diesem Markt positionieren und lernen Sie ausführlich recherchierte und besonders aussichtsreiche Nebenwerte kennen.
die jüngste Konsolidierung verlief angesichts der Intensität der im Juli gestarteten Aufwärtsbewegung bislang sehr moderat und ist von daher ein deutliches Zeichen der Stärke. Die Depots vieler Anleger dürften nämlich mittlerweile wieder konstruktiv aussehen und angesichts der bislang nur verbal eingedämmten Eurokrise, zu Gewinnmitnahmen einladen.
Derweil liegen die Gründe für den Anstieg auf der Hand. Während nämlich die Berichtssaison ausläuft und als Impulsgeber an Bedeutung verliert, sollten die Anleger sich eigentlich wieder mehr auf das größere konjunkturelle Bild fokussieren. Wie jedoch der gestrige ifo-Index zeigt, sieht dieses nach wie vor eher trübe aus. So sank der Geschäftsklimaindex den vierten Monat in Folge und auch Deutschland steht wegen der südeuropäischen Rezession vor einer Wirtschaftsabkühlung. Die Treiber der Kursanstiege waren also wieder einmal politische, nämlich ein potentielles QE3 in den USA sowie die mögliche Festlegung einer Zinsobergrenze für europäische Krisen-Anleihen. FED-Chef Ben Bernanke hatte vergangene Woche "Raum für weitere Maßnahmen" ankündigt, nachdem zuletzt auch der chinesische Ministerpräsident auf weitere Schritte gedrängt hatte. Von daher wird die am Freitag anstehende Rede Bernankes von großem Interesse sein. 2010 hatte er auf diesem Treffen in Jackson Hole (Wyoming) das QE2 angekündigt. Alternativ könnte er die Maßnahme, so er sie denn durchführen will, auch erst am FOMC-Treffen am 12./13. September ankündigen. Am 6. September, steht die nächste EZB-Sitzung an, auf welcher Mario Draghi seinen Worten Taten folgen lassen sollte. Die jüngste Rallye ist somit als "Vorschusslorbeere" für diese Politereignisse einzustufen und es ist fraglich, ob die Anleger im Vorfeld noch weiter aus der Deckung gehen. Ein gutes Kaufsetup läge vor, wenn die großen Indizes nach entsprechend positiven News ihre Jahreshochs in Angriff nehmen.
Lesen Sie im aktuellen Nebenwerte Investor, wie wir uns konkret in diesem Markt positionieren und lernen Sie ausführlich recherchierte und besonders aussichtsreiche Nebenwerte kennen.
Kommentar von Sams:
alles kaufen was bei 3 nicht auf den bäumen ist dax 7500 -bald 8000 happy:)
bewerten | 3 Bewertungen |
Montag, 13. August 2012
Kategorie: Nebenwerte Investor - Intermarket Report |
0 Kommentare
Noch keine Entwarnung aus China
Liebe Leser,
hinter dem jüngsten Aufwärts-Bias der Aktienmärkte steckte die durch Mario Draghi verbal geschürte Hoffnung auf Interventionen der EZB. Gestützt wird diese durch Pläne, wonach die Zentralbank nun den direkten Ankauf von Unternehmensanleihen in Erwägung zieht und damit ohne den Umweg über Banken Geld in die Wirtschaft pumpen könnte. Die Geldhäuser horten die EZB-Milliarden bislang lediglich. Als wichtigster Gradmesser der Schuldenkrise waren die Renditen auf span. Staatsanleihen (10 Jahre) stabil unter der zentralen Marke von 7 Prozent geblieben, sodass die Lage hier nach wie vor "beruhigt" ist. Nun stellt sich die Frage, welche Treiber den Märkten den nächsten Aufwärtsimpuls verleihen können, da die nächste EZB-Sitzung erst am 6. September stattfindet. Aus konjunktureller Sicht sollten diese aus den USA kommen, da die Wirtschaftsdaten in Asien und Europa Schwäche signalisieren. So fiel die chin. Industrieproduktion auf den tiefsten Stand seit 3 Jahren und die Rufe nach Interventionen werden hier immer lauter. Der chin. Aktienmarkt reagierte mit deutlicher Kursschwäche, nachdem erst in der Vorwoche ein Fehlausbruch auf ein neues 3-Jahres-Tief vollzogen worden war. Wir hatten an dieser Stelle auf die prekäre Charttechnik chin. Aktien hingewiesen. Bislang wurde der bärische Break aber noch nicht bestätigt. In der Eurozone hatte sich das Wirtschaftsklima in Q3 deutlich verschlechtert und binnen sechs Monaten wird keine Verbesserung erwartet. Besonders in der Schusslinie steht der Automobilmarkt und, wegen der schlechten Lage in China, zunehmend auch die bislang resistenten deutschen Hersteller. VW reagierte mit massiven Preisnachlässen auf die sinkende Nachfrage in China. Einzig in den USA erwartet man für morgen positive Konjunkturdaten. Derweil war der Ölpreis stark angestiegen und die Futures notieren in Backwardation, d.h. nahe liegende Kontrakte sind teuerer als solche, die später fällig werden. Dies deutet oftmals auf ein knappes Angebot und weiter steigende Preise hin. Für die Konjunktur wäre dies jedoch nicht förderlich. Nichtsdestotrotz sollten die in Planung stehenden umfassenden EZB-Interventionen die Märkte weiter stützen und eine Korrektur kann nach unserer Einschätzung als antizyklische Kaufgelegenheit genutzt werden.
Lesen Sie im aktuellen Nebenwerte Investor, wie wir uns konkret in diesem Markt positionieren und lernen Sie ausführlich recherchierte und besonders aussichtsreiche Nebenwerte kennen.
hinter dem jüngsten Aufwärts-Bias der Aktienmärkte steckte die durch Mario Draghi verbal geschürte Hoffnung auf Interventionen der EZB. Gestützt wird diese durch Pläne, wonach die Zentralbank nun den direkten Ankauf von Unternehmensanleihen in Erwägung zieht und damit ohne den Umweg über Banken Geld in die Wirtschaft pumpen könnte. Die Geldhäuser horten die EZB-Milliarden bislang lediglich. Als wichtigster Gradmesser der Schuldenkrise waren die Renditen auf span. Staatsanleihen (10 Jahre) stabil unter der zentralen Marke von 7 Prozent geblieben, sodass die Lage hier nach wie vor "beruhigt" ist. Nun stellt sich die Frage, welche Treiber den Märkten den nächsten Aufwärtsimpuls verleihen können, da die nächste EZB-Sitzung erst am 6. September stattfindet. Aus konjunktureller Sicht sollten diese aus den USA kommen, da die Wirtschaftsdaten in Asien und Europa Schwäche signalisieren. So fiel die chin. Industrieproduktion auf den tiefsten Stand seit 3 Jahren und die Rufe nach Interventionen werden hier immer lauter. Der chin. Aktienmarkt reagierte mit deutlicher Kursschwäche, nachdem erst in der Vorwoche ein Fehlausbruch auf ein neues 3-Jahres-Tief vollzogen worden war. Wir hatten an dieser Stelle auf die prekäre Charttechnik chin. Aktien hingewiesen. Bislang wurde der bärische Break aber noch nicht bestätigt. In der Eurozone hatte sich das Wirtschaftsklima in Q3 deutlich verschlechtert und binnen sechs Monaten wird keine Verbesserung erwartet. Besonders in der Schusslinie steht der Automobilmarkt und, wegen der schlechten Lage in China, zunehmend auch die bislang resistenten deutschen Hersteller. VW reagierte mit massiven Preisnachlässen auf die sinkende Nachfrage in China. Einzig in den USA erwartet man für morgen positive Konjunkturdaten. Derweil war der Ölpreis stark angestiegen und die Futures notieren in Backwardation, d.h. nahe liegende Kontrakte sind teuerer als solche, die später fällig werden. Dies deutet oftmals auf ein knappes Angebot und weiter steigende Preise hin. Für die Konjunktur wäre dies jedoch nicht förderlich. Nichtsdestotrotz sollten die in Planung stehenden umfassenden EZB-Interventionen die Märkte weiter stützen und eine Korrektur kann nach unserer Einschätzung als antizyklische Kaufgelegenheit genutzt werden.
Lesen Sie im aktuellen Nebenwerte Investor, wie wir uns konkret in diesem Markt positionieren und lernen Sie ausführlich recherchierte und besonders aussichtsreiche Nebenwerte kennen.
bewerten | 4 Bewertungen |
Montag, 06. August 2012
Kategorie: Nebenwerte Investor - Intermarket Report |
0 Kommentare
Die Bullen bleiben stur
Liebe Leser,
damit hatten wohl die wenigsten Marktteilnehmer gerechnet. Obwohl Mario Draghi seiner verbalen Intervention auf der EZB-Sitzung letzten Donnerstag keine Taten folgen ließ, schalteten die Aktienmärkte schon einen Tag später wieder in den Hausse-Modus. Dabei war die erste Enttäuschung der Investoren groß und Euro und Aktien sackten noch während Draghis Rede deutlich ab. Ganz zu schweigen von den Renditen auf spanische und italienische Staatsanleihen, die im Laufe des Donnerstag zwischen 6 und 7 Prozent nach oben schossen und in Spanien die kritische 7-Prozent-Marke wieder überschritten (10-jährige Laufzeit). Es sah also alles nach einem klaren Punktesieg der Bären und dem Ende der Aktienrallye aus.
Als die erste Enttäuschung verflogen war wurde den Investoren allerdings klar, dass Draghi durchaus ein schlüssiges Konzept vorgelegt hatte. Demnach ist die EZB zu Staatsanleihekäufen eines Landes bereit, wenn dieses offiziell die Hilfe des EFSF/ESM beantragt hat. Nämlich nur, wer offiziell unter den Rettungsschirm schlüpft, muss am Ende auch strikte Auflagen erfüllen, seinen Haushalt in Ordnung bringen und Reformen umsetzen. Hinzu kommt, dass die Anleihen nur auf dem Sekundärmarkt (Rentenmarkt, Banken) kaufen darf, der EFSF/ESM sich aber direkt bei Auktionen der Staaten (Primärmarkt) beteiligen kann. Durch dieses Vorgehen stellt Draghi also sicher, dass die Krisenstaaten nicht nur bekommen, sondern in Form von Haushaltsdisziplin auch geben müssen. Kritisch sahen viele Beobachter dagegen, dass die EZB sich auf kurz laufende Anleihen beschränken will, weil die Probleme in den langfristigen Zinsen lägen. Ein Blick auf die Renditen 10-jähriger Papier seit Freitag zeigt jedoch deutlich gesunkene Risikoaufschläge, sodass die "lebenswichtige" Beruhigung an dieser Stelle trotzdem eingetreten ist.
Draghis Plan funktioniert bislang also und der mit den Pivotal-Points (siehe letzte NWI-Ausgabe) gestartete Aufwärts-Bias hält an. Diese Sichtweise wird auch durch die jüngste Stärke der Bankaktien bestätigt.
Lesen Sie im aktuellen Nebenwerte Investor, wie wir uns konkret in diesem Markt positionieren und lernen Sie ausführlich recherchierte und besonders aussichtsreiche Nebenwerte kennen.
damit hatten wohl die wenigsten Marktteilnehmer gerechnet. Obwohl Mario Draghi seiner verbalen Intervention auf der EZB-Sitzung letzten Donnerstag keine Taten folgen ließ, schalteten die Aktienmärkte schon einen Tag später wieder in den Hausse-Modus. Dabei war die erste Enttäuschung der Investoren groß und Euro und Aktien sackten noch während Draghis Rede deutlich ab. Ganz zu schweigen von den Renditen auf spanische und italienische Staatsanleihen, die im Laufe des Donnerstag zwischen 6 und 7 Prozent nach oben schossen und in Spanien die kritische 7-Prozent-Marke wieder überschritten (10-jährige Laufzeit). Es sah also alles nach einem klaren Punktesieg der Bären und dem Ende der Aktienrallye aus.
Als die erste Enttäuschung verflogen war wurde den Investoren allerdings klar, dass Draghi durchaus ein schlüssiges Konzept vorgelegt hatte. Demnach ist die EZB zu Staatsanleihekäufen eines Landes bereit, wenn dieses offiziell die Hilfe des EFSF/ESM beantragt hat. Nämlich nur, wer offiziell unter den Rettungsschirm schlüpft, muss am Ende auch strikte Auflagen erfüllen, seinen Haushalt in Ordnung bringen und Reformen umsetzen. Hinzu kommt, dass die Anleihen nur auf dem Sekundärmarkt (Rentenmarkt, Banken) kaufen darf, der EFSF/ESM sich aber direkt bei Auktionen der Staaten (Primärmarkt) beteiligen kann. Durch dieses Vorgehen stellt Draghi also sicher, dass die Krisenstaaten nicht nur bekommen, sondern in Form von Haushaltsdisziplin auch geben müssen. Kritisch sahen viele Beobachter dagegen, dass die EZB sich auf kurz laufende Anleihen beschränken will, weil die Probleme in den langfristigen Zinsen lägen. Ein Blick auf die Renditen 10-jähriger Papier seit Freitag zeigt jedoch deutlich gesunkene Risikoaufschläge, sodass die "lebenswichtige" Beruhigung an dieser Stelle trotzdem eingetreten ist.
Draghis Plan funktioniert bislang also und der mit den Pivotal-Points (siehe letzte NWI-Ausgabe) gestartete Aufwärts-Bias hält an. Diese Sichtweise wird auch durch die jüngste Stärke der Bankaktien bestätigt.
Lesen Sie im aktuellen Nebenwerte Investor, wie wir uns konkret in diesem Markt positionieren und lernen Sie ausführlich recherchierte und besonders aussichtsreiche Nebenwerte kennen.
bewerten | 2 Bewertungen |