Information zum Blog
Um Kapitalmarkttrends frühzeitig zu erkennen, blicken wir bei TradeCentre über den Tellerrand hinaus. Zur Auswahl und Analyse der interessantesten Aktien sprechen wir direkt mit den Vorständen, schauen uns die Zusammenhänge zwischen fundamentalen und charttechnischen Entwicklungen akribisch mit Hilfe von Pivotal-Charts an, werfen einen detaillierten Blick auf die bilanzielle Situation der Unternehmen und entwickeln in den Big Picture Gedanken aktiv Zukunftsszenarien.

Unser Ziel: Wir wollen bei TradeCentre die interessantesten Aktienentwicklungen frühzeitig erkennen und unsere Einschätzungen nachvollziehbar und transparent für Sie aufbereiten.  Dadurch können Sie Ihre Lernkurve deutlich erhöhen.
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Big Picture Perspektiven
Vom großen Bild zum erfolgreichen Trade
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Samstag, 31. August 2013

TradeCentre-Editorial

Liebe Leser,

die US-Investoren haben am Freitag inne gehalten und waren vor dem langen Wochenende - in den USA findet am Montag wegen dem Labor Day kein Handel statt - nicht mehr bereit, noch geldwerte Wetten einzugehen. Warum auch. Schließlich schwelt der Syrien-Konflikt weiter und es bestehen berechtigte Sorgen, dass sich die USA erneut in einen langwierigen, weder zu berechnenden noch zu beherrschenden Konflikt hineinziehen lassen. Die erneut positiven Konjunkturindikationen in Europa und den USA verblassten vor diesem Hintergrund. Während sich die US-Leitindizes in den letzten Handelstagen aber immerhin noch stabil halten konnten, schloss der wichtige Transportation-Index auf dem tiefsten Stand seit Anfang Juli. Dies ist ein Schwächezeichen, das wir ernst nehmen, zumal auch der US-Hausbauindex sich nicht ansatzweise anschickt, seinen Abwärtstrend zu beenden. Die US-Hausbauer waren zu Beginn der jüngsten Hausse einer der Leaderbranchen gewesen und zeigen bereits seit Mai eine anhaltende Schwäche. Das im aktuell eher angespannten Aktien-umfeld ebenfalls auf die Laune vieler Anleger drückt, sind die steigenden Renditen auf Staatsanleihen. Dadurch werden diese als Alternative zur Aktie wieder interessanter. Der Zins auf 10-jährige US-Anleihen liegt aktuell bei 2,8%. Vor einem Jahr wurde man hier noch mit 1,6% abgespeist. Die deutschen 10-jährigen lagen im Mai noch bei 1,2% und bringen aktuell immerhin wieder 1,9% ein. Der Trend geht hier also nach oben und die "heranwachsende Konkurrenz" für Aktien steckt zwar noch in den Kinderschuhen, sollte aber beobachtet werden.

Viel Erfolg wünscht,
Frank Notar

(Dies ist das Editorial der neuen TradeCentre-Ausgabe)
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Freitag, 23. August 2013
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Wachsamkeit bleibt angesagt

Liebe Leser,

das sieht doch eigentlich gut aus! In Deutschland freuen sich die Bürger über eine hervorragende Beschäftigungssituation und reichen dicke Geldbündel über die Ladentheken, der Export brummt trotz einer vielerorts zurückhaltenden Konjunkturentwicklung und der Staat freut sich über hohe Steuereinnahmen sowie einen Haushaltsüberschuss von € 8,5 Mrd im ersten Halbjahr. Und selbst wenn man etwas über den Tellerrand hinausblickt, sieht man Erfreuliches. Denn die Euro-Zone hat es zum ersten Mal seit sechs Quartalen geschafft, die Rezession zu überwinden und legte beim BIP um 0,3 Prozent zu. Während Portugal mit einem Plus von 1,1 Prozent sogar zum europäischen Wachstumsstar avancierte, machen Deutschland (+0,7%) und Frankreich (+0,5%) eine ansehnliche Figur. In Südeuropa gibt es zwar noch kein Wachstum, aber die rezessive Tendenz hat sich deutlich abgeschwächt. Als Anleger stellt man sich nun die Frage, weshalb in jüngster Zeit immer öfter Crash-Warnungen durch die Medien geistern. Das Argument "Sommerloch" greift leider zu kurz, da sich die Börsen in den Schwellenländern tatsächlich in crashartigen Zuständen befinden und Experten bereits eine zweite Asienkrise befürchten. In Indonesien brach der Leitindex in den letzten drei Monaten um 30 Prozent ein. Hinzu kommt, dass die Fed schon vor dem Abgang Bernankes vielen als "führungslos" erscheint, da sie keine klare Linie bzgl. des QE3-Endes vorgibt. Angesichts dieser Unsicherheiten sind die Börsen in den USA und Europa noch sehr ruhig und zeigen relative Stärke. Mit langfristigen Neuengagements wären wir momentan aber trotzdem vorsichtig.

Viel Erfolg wünscht,
Frank Notar

(Dies ist das Editorial der neuen TradeCentre-Ausgabe)
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Donnerstag, 15. August 2013
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Das Preisniveau des 20. Juni sollte der Korrektur Widerstand bieten

Liebe Leser,

pünktlich zur Fertigstellung der neuen TCR-Ausgabe läuten die Bären die nächste Runde ein und schicken die Leitbörsen auf Talfahrt. Denn mit dem Auslaufen der Berichtssaison rücken die Anleger wieder das große Bild in den Fokus und dieses besteht nun einmal zum Großteil aus der Frage, ob das QE3 eher früher oder doch eher später ausläuft. Mit der heutigen Veröffentlichung der US-Arbeitsmarktdaten kamen sodann bei vielen Marktteilnehmern Zweifel daran auf, dass die FED den Geldhahn noch sehr lange aufgedreht lassen wird. Denn die Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe sanken auf den tiefsten Stand seit fast sechs Jahren. Darauf, dass  es in den USA wieder bergauf geht, weisen auch die Pläne von Ford-Finanzchef Bob Shanks hin. Dieser will in den nächsten Jahren die Investitionen des Automobilkonzerns deutlich von $ 6 auf 7,5 Mrd aufstocken. Auf dem amerikan. Heimatmarkt läuft es demnach so gut, dass die steigende Nachfrage auf diese Weise bedient werden muss.
Während aber die Automobilindustrie dortzulande wieder in die Puschen kommt, könnte der Hausbausektor seinen Zenit vorerst überschritten haben. Dies machen wir daran fest, dass die Aktien der US-Hausbau-Unternehmen (PHLX Housing Sector) eine sehr unschöne Toppformation vollendet haben und sich in einer massiven Korrektur befinden könnten. Dies mahnt deshalb zur besonderen Vorsicht, weil diesem Sektor in der seit 2011 laufenden Hausse eine gewisse Vorläuferfunktion zukommt.
Um abzuschätzen wo der Gesamtmarkt, für den Fall dass er nun in den Korrekturmodus übergegangen ist, Unterstützung finden könnte, haben wir uns auffällige Handelstage angeschaut. Am auffälligsten war hier der 20. Juni, da der S&P an diesem Tag mit einem Abwärtsvolumen von 95%, einem hohen Gesamtvolumen von 1,07 Mrd Aktien sowie einer Put-Call-Ratio von 1,39 panikartig abverkauft wurde. Damit sollte der Preisbereich 1580/1620 einen ernsthaften Widerstand darstellen.

Viel Erfolg wünscht,
Frank Notar

(Dies ist das Editorial der neuen TradeCentre-Ausgabe)
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Samstag, 10. August 2013
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Dr. Doom ist wieder in seinem Element

Liebe Leser,

eine der schillerndsten Persönlichkeiten im Börsenuniversum ist sicherlich der Schweizer Marc Faber. Sein Spitzname lautet "Dr. Doom" und rührt daher, dass Faber mit Vorliebe Börsencrashs vorhersagt und in der Vergangenheit damit schon einige Male voll ins Schwarze getroffen hatte. Am Donnerstag war Faber wieder in seinem Element und prognostizierte in einem CNBC-Interview einen anstehenden Abverkauf am Aktienmarkt um "vielleicht 20 Prozent". Seine Begründung lautet, dass auch im Jahr 1987, als er den Crash richtig vorausgesagt hatte, die Aktien weiter gestiegen waren, obwohl sich die Gewinnsituation der Unternehmen nicht mehr weiter verbesserte. Dann kam hinzu, dass der letzte Aufwärtsimpuls vor dem Abverkauf nur noch von wenigen Aktien getragen wurde, der Großteil der Papiere jedoch nicht mehr auf neue Hochs mitzog. Werfen wir also einen Blick auf die aktuellen Marktindikatoren.Tatsächlich ist zu erkennen, dass die Anzahl der Aktien, die an der NYSE neue 52-Wochen-Hochs erklimmen, seit März tendenziell abgenommen hat. Dies bestätigt Fabers Aussage, dass die Marktbreite abnimmt und die Aufwärtsbewegung von einer Leadergruppe vorangetrieben wird. Auch das Aufwärtsvolumen an der NYSE nimmt seit Juli tendenziell ab, sodass der "Wumms" hinter dem Break auf das letzte Allzeithoch tatsächlich fehlt. Alleine aus dieser Beobachtung lässt sich unserer Ansicht nach jedoch keinesfalls ein Crash-Szenario ableiten und zwar ganz einfach deshalb nicht, weil das Zusammenspiel zwischen Marktindikatoren und Börsenentwicklung nicht immer reibungslos funktioniert. Es gibt einfach auch Phasen, in denen der Gesamtmarkt durch differenzierte Korrekturen bei Einzelaktien, wie sie derzeit am Aktienmarkt stattfinden, "gemäßigt korrigiert" und ein ausgeprägter Ausverkauf ausbleibt. Deutlich positiv würden sich hier klare Aussagen der FED bzgl. ihrer Geldpolitik auswirken, da die Anleger hier durch widersprüchliche Kommentare immer wieder verunsichert werden.

Viel Erfolg wünscht,
Frank Notar

(Dies ist das Editorial der neuen TradeCentre-Ausgabe)
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Donnerstag, 01. August 2013
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Die Entwicklung der Sektoren spricht für einen intakten Haussetrend

Liebe Leser,

viele Marktteilnehmer beklagen sich zur Zeit über eine "hochnervöse" Börse. Dies ist nachvollziehbar, wenn man sich anschaut, dass Aktien wie K+S, Rheinmetall, Rational oder Stratec Biomedical wegen schlechter Nachrichten kompromisslos abverkauft werden. Diese "Blitz-Korrekturen" sind aber nur die eine Seite der Medaille und wie wir finden, nicht die wichtigste. Denn auf der anderen Seite haussieren zyklische Branchen wie Automobil, Bau, Industrie und Grundstoffe. Wie Sie unserer Sektoren-Rangliste entnehmen können, besetzen diese Zykliker die Plätze eins bis vier der stärksten Branchen des letzten Monats. Im Gegenzug sind die Nichtzykliker Pharma, Nahrungsmittel und Versorger auf den Schlussplätzen zu finden. Die Interpretation des Sektorenverhaltens lässt also regelrecht lehrbuchmäßig den Schluss zu, dass der Aufwärtstrend an der Börse übergeordnet intakt ist. Diese Einschätzung wird eindrucksvoll vom US-Transportindex bestätigt, der heute sogar ein neues Allzeithoch markierte. Die US-Banken stehen auf dem höchsten Stand seit 4 Jahren und stoßen damit "in das gleiche Horn". Der Blick nach China, wo sowohl der Leitindex als auch der Einkaufsmanagerindex positive Signale aussenden, stimmt ebenfalls optimistisch. Ein wichtiger Treiber der robusten Aktienmärkte sind natürlich die Aussagen der Europäischen und US-amerikanischen Notenbanken, wonach die Zinsen weiterhin niedrig bleiben und die Konjunktur noch stützen sollen. Unter dem Strich zeigt sich die Börse also freundlich, hat jedoch die Tendenz, schlechte Unternehmensnachrichten gezielt abzustrafen.

Viel Erfolg wünscht,
Frank Notar

(Dies ist das Editorial der neuen TradeCentre-Ausgabe)
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