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Donnerstag, 31. August 2017

Manz: Wieder einmal erscheint der Turnaround der Technologie-Aktie in greifbarer Nähe

Analyst: DER AKTIONÄR 36-2017
Die 1987 gegründete und in Reutlingen ansässige Manz AG (WKN: A0JQ5U) ist ein weltweit führendes Hightech-Maschinenbau-Unternehmen. Nachdem der Konzern lange Zeit als einer der führenden Anbieter von Anlagen zur Produktion von Solarzellen galt, hat sich Manz inzwischen zu einem Anbieter von Maschinen in sechs Technologiefeldern gewandelt: Automation, Messtechnik, Laserbearbeitung, Nasschemie, Drucken und Beschichten sowie Rolle-zu-Rolle-Prozesse. Die Marktkapitalisierung der Gesellschaft beträgt aktuell rund 290 Mio. Euro.

Am 10. August veröffentlichte Manz den Bericht über das 1. Halbjahr 2017. Der Reutlinger Hightech-Maschinenbauer erzielte mit 120 Mio. Euro einen Umsatz, der in etwa auf Vorjahresniveau lag (H1-2016: 124 Mio. Euro). Das Ergebnis vor Abschreibungen, Zinsen und Steuern (EBITDA) betrug 12,4 Mio. Euro und lag damit deutlich über dem negativen Vorjahreswert von -4,5 Mio. Euro. Das EBIT betrug 7,0 Mio. Euro und konnte sich damit gegenüber dem Vorjahreswert von -11,7 Mio. Euro ebenfalls deutlich verbessern. Allerdings war die positive Ergebnisentwicklung auch begünstigt durch den Einmaleffekt von 34,4 Mio. Euro aus dem Verkauf der Manz CIGS Technology GmbH.

Manz habe laut DER AKTIONÄR eher durchwachsene Zahlen für das 1. Halbjahr vorgelegt. Chancenreich sei der Titel aber angesichts einiger in den letzten Monaten erhaltener Großaufträge. Aus charttechnischer Sicht könne die Aktie nun, nach mehreren vorangegangenen Versuchen in den letzten Monaten, vor einem Turnaround stehen. Kursfantasie habe der schwäbische Hightech-Maschinenbauer durch den erwarteten Boom der Elektromobilität. Laut den Analysten von Montega dürfe sich die Nachfrage nach Maschinen für diese Zukunftstechnologie zeitnah in den Zahlen niederschlagen. Gerade im Bereich Energy Storage sei von größeren Aufträgen für Produktionsanlagen für die E-Mobilität auszugehen, da schon im 2. Halbjahr der Verkaufsstart mehrerer Serienprodukte anstehe. Bei Manz sei bereits im 4. Quartal von einem anziehenden Auftragseingang auszugehen. DER AKTIONÄR geht von mehreren Großaufträgen seitens der großen Player im Batterie-Markt aus: LG Chem und Samsung SDI seien schließlich dabei, für BMW und Audi Großfabriken in Europa zur Versorgung mit Batterien für Elektroautos zu bauen. DER AKTIONÄR rät mit einem Kursziel von 57 Euro zum Kauf (rund 52 % Potenzial).

Charttechnische Einschätzung: So richtig vom Fleck kommt die Manz-Aktie seit dem großen Kurssturz von 95 auf 25 Euro nicht mehr. Um die 35-Euro-Marke läuft der Titel nun schon seit knapp 2 Jahren seitwärts. Aktuell sollten Trader einen Stopp unter 31 Euro in Betracht ziehen. Prozyklisch drängt sich ein Kauf erst nach einem Ausbruch über 42,50 Euro auf.
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