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Samstag, 13. Januar 2018

Hella: Scheinwerferspezialist adressiert Zukunftsmärkte der Autobranche

Analyst: EURO am SONNTAG 02-2018
Im November 2014 wagte mit der Hella KGaA Hueck & Co. (WKN: A13SX2) eins der großen unabhängigen Familienunternehmen mit über 100-jähriger Firmengeschichte den Weg an die Börse. Der ausgewiesene Spezialist für Lichttechnik und Elektronikprodukte mit Stammsitz in Lippstadt zählt mit mehr als 125 Standorten in über 35 Ländern zu den 40 größten Automobilzulieferern der Welt. Gerade mit der Entwicklung von innovativen Scheinwerfersystemen hat sich der Konzern als wichtiger Partner und Zulieferer für die Autoindustrie etabliert, fertigt aber neben Lichtsystemen auch zahlreiche andere Bauteile für die Fahrzeugelektronik sowie Produkte für gänzlich fahrzeugunabhängige Anwendungen, wie Straßen- oder Industriebeleuchtung. Auch knapp 3 Jahre nach dem Börsengang befinden sich noch 60 % der Unternehmensanteile in Händen der Gesellschafterfamilie. Derzeit wird der MDAX-Konzern mit rund 6,3 Mrd. Euro an der Börse bewertet.

Am 11. Januar veröffentlichte Hella die Halbjahreszahlen 2017/2018 und konnte ein deutliches Umsatz- und Ergebnisplus melden. Die Erlöse verbesserten sich um 8 % von 3,2 auf 3,45 Mrd. Euro. Das bereinigte operative Ergebnis (bereinigte EBIT) legte um 9,3 % von 268 auf 293 Mio. Euro zu. Die bereinigte EBIT-Marge betrug 8,5 % gegenüber 8,4 % im Vorjahr. Das EBIT stieg um 18,1 % von 245 auf 290 Mio. Euro. Die EBIT-Marge lag nach 7,7 % im Vorjahr bei 8,4 %.

Laut EURO am SONNTAG habe der Lichttechnikspezialist Hella im 1. Halbjahr des laufenden Geschäftsjahres 2017/2018 mit einer soliden Geschäftsentwicklung zu überzeugen gewusst. Konzernchef Rolf Breidenbach habe am Donnerstag bei der Präsentation der Zahlen zufrieden auf die zurückliegenden Monate blicken können. Der Autozulieferer aus Lippstadt verzeichne nicht nur eine regen Nachfrage nach den Lichttechnik-Produkten seitens der Automobilbranche. Hella könne auch die Technologien für autonomes Fahren, Radar und Sensorik immer besser an den Mann bzw. die Kunden bringen. Laut CEO Breidenbach gebe es in der Fahrzeugproduktion "in allen Märkten eine solide Entwicklung". Beim Umsatzplus von 8 % auf 3,5 Mrd. Euro in den Monaten Juni bis November 2017 habe Hella insbesondere vom Wachstum in Asien (+14 %) und Amerika (+18 %) profitiert. Der Nettogewinn des Konzerns habe gegenüber dem Vorjahr um 14 % auf 199 Mio. Euro zulegen können. Angesichts des Erfolgs der Lippstädter mit Technologien in Zukunftsmärkten rät EURO am SONNTAG mit einem Kursziel von 65 Euro zum Kauf (rund 14 % Potenzial).

Charttechnische Einschätzung: Die Hella-Aktie hat sich zur Erfolgsstory gemausert in den zurückliegenden 18 Monaten. Ende der letzten Handelswoche notierte der Titel auf einem neuen Rekordhoch. Oberhalb von 50 Euro sollte der Titel nun charttechnisches Neuland ausloten.
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