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Mittwoch, 11. April 2018

Nanogate: Spezialist für Oberflächenveredlung verfolgt mehrstufiges Wachstumsmodell

Analyst: BÖRSE ONLINE 15-2018
Wie der Name schon sagt, ist Nanogate (WKN: A0JKHC) in der Zukunftsbranche Nanotechnologie tätig. Spezialisiert hat sich das in Göttelborn im Saarland ansässige High-Tech-Unternehmen auf die Oberflächenveredelung, wodurch Produkte, die derzeit vor allem aus den vier Zielbranchen "Automobil/Maschinenbau"," Gebäude/Interieur", "Sport/Freizeit" und "Funktionelle Textilien" kommen, zahlreiche neue Eigenschaften erlangen: z.B. Wasser und Schmutz abweisend, Anti-Beschlag, Verhinderung von Abrieb, Verbesserung von Gleiteigenschaften, elektrische Leitfähigkeit oder antibakterielle Eigenschaften. Nanogate ist bei der Umsetzung der vielfältigen Anwendungsmöglichkeiten für seine Kunden (u.a. Audi, BMW, GEA, REWE) als Innovations- und Umsetzungspartner von der Idee bis zur Serienproduktion prozessbegleitend tätig. Die Marktkapitalisierung der Gesellschaft beträgt gegenwärtig rund 195 Mio. Euro.

Am 6. März veröffentlichte Nanogate vorläufige Zahlen für das Geschäftsjahr 2017. Den kompletten Jahresabschluss wird der Konzern noch im April vorlegen. Der Konzernumsatz soll gemäß den vorläufigen Kennziffern um rund 64 % von 112,5 auf mindestens 185 Mio. Euro zugelegt haben. Das operative EBITDA dürfte einen Sprung um 69 % von 12,4 auf mehr als 21 Mio. Euro gemacht haben.

Gut im Geschäft sei Nanogate laut BÖRSE ONLINE mit der Veredelung von Kunststoff. Das Know-how des Konzerns zur Verbesserung von Eigenschaften des Grundmaterials sei gefragt, egal ob es sich dabei um Hochglanz, Korrosionsschutz oder Kratzfestigkeit handle. Nachdem der Konzern am Anfang zunächst mit eher mäßigem Erfolg versucht habe, seine Nanotechnologie in Lizenz zu vermarkten, habe die Geschäftsentwicklung erst Fahrt aufgenommen als Nanogate selbst mit der Produktion begonnen habe. Das voraussichtliche Umsatzplus von rund 64 % auf 185 Mio. Euro im Geschäftsjahr 2017 zeuge von dieser positiven Entwicklung. Im laufenden Geschäftsjahr 2018 wolle man die Erlöse auf über 220 Mio. Euro steigern. Nach einem EBITDA von 21 Mio. Euro in 2017 wolle man 2018 einen Ergebnisbeitrag von über 24 Mio. Euro realisieren. Die Erfolgsstory basiere auf zwei Grundsäulen: Einerseits wolle Nanogate neues Wachstum durch die Entwicklung neuer Technologien erreichen, dabei denke man derzeit an die Metallisierung von Kunststoff. Andererseits erreiche Nanogate die ehrgeizigen Wachstumsziele auch durch Übernahmen. Bei Zukäufen stehe im Vordergrund, dadurch neue Absatzgebiete, neue Kunde und neue Technologien hinzu zu gewinnen. Laut BÖRSE ONLINE habe diese Wachstumsmodell noch reichlich Luft nach oben. Die Börsenexperten raten mit einem Kursziel von 60 Euro Anlegern mit viel Geduld und dem Bewusstsein für zyklische Risiken zum Kauf (knapp 40 % Potenzial).

Charttechnische Einschätzung: Nach einer Kursverdopplung in den Jahren 2016 und 2017 gönnt sich die Nanogate-Aktie nun schon seit einigen Monaten eine Auszeit von der Rally. Vom Allzeithoch bei 54 Euro hat der Titel inzwischen deutlich zurückgesetzt. Aktuell befindet sich der Kurs oberhalb einer Horizontalunterstützung bei 42 Euro. Diese gilt es nun als Anleger im Auge zu behalten.
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