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Mittwoch, 30. Mai 2018

Wacker Neuson: Analysten erwarten beim Baumaschinenhersteller Gewinnplus von 22 %

Analyst: BÖRSE ONLINE 22-2018
Die im SDAX gelistete Wacker Neuson AG ist Spezialist für kompakte Baugeräte und Baukompaktmaschinen, die selbst entwickelt, produziert, vertrieben, vermietet und gewartet werden. Der Konzern bedient mit den beiden Marken "Wacker Neuson und Kramer Allrad" Kunden aus dem Baugewerbe, dem Garten- und Landschaftsbau, kommunale Einrichtungen und Industrieunternehmen. Die Produkte der dritten Marke (Weidemann) haben hohes Ansehen für alle Einsatzbereiche der Agrarwirtschaft und Tierhaltung. An der Börse wird der Spezialist für kompakte Baumaschinen aktuell mit knapp 1,88 Mrd. Euro bewertet.

Am 8. Mai präsentierte Wacker Neuson starke Zahlen für das 1. Quartal des laufenden Geschäftsjahres 2018. Der Baumaschinenhersteller konnte den Umsatz in den ersten drei Monaten um 9,1 % von 339 auf 371 Mio. Euro steigern. Das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) erhöhte sich im 1. Quartal um 61 % von 14 auf 23 Mio. Euro. Die EBIT-Marge betrug 6,2 % nach 4,2 % im Vorjahr. Das Periodenergebnis verbesserte sich um 57 % von 9,3 auf 14,6 Mio. Euro.

Wacker Neuson profitiere laut BÖRSE ONLINE vom anhaltend günstigen Marktumfeld und könne sich über prall gefüllte Auftragsbücher freuen. Der Hersteller von Geräten und Maschinen für die Bau- und Agrarbranche sei zudem dabei, sich durch neue Investitionen auf den nächsten Wachstumsschub vorzubereiten. Richtig gut laufe das Geschäft mit Geräten für die Baubranche. Doch auch aus dem Agrarbereich sei eine anziehende Nachfrage zu beobachten. Hier verfüge Wacker Neuson mit dem Weltkonzern John Deere über eine starke Kooperation und vertreibe eigene Fahrzeuge über das internationale Händlernetz des US-Konzerns. Nach dem starken Jahresauftakt mit einem Plus von 9,5 % beim Umsatz und einem Gewinnanstieg um 57 % wolle Wacker Neuson auch künftig stärker als der Markt wachsen. Dafür treibe man die internationale Expansion voran. Seit diesem Jahr produziere Wacker Neuson z. B. seine Minibagger für den chinesischen Markt vor Ort. Laut Analysten sei im laufenden Geschäftsjahr von einem Anstieg beim operativen Gewinn um 22 % auszugehen. Der Konzern selbst gehe davon aus, die EBIT-Marge von zuletzt 6,2 % auf 9 bis 10 % steigern zu können. BÖRSE ONLINE rät daher, den aktuellen Kursrücksetzer mit einem Kursziel von 33 Euro zum Einstieg zu nutzen (23 % Potenzial).

Charttechnische Einschätzung: Die Aktie von Wacker Neuson befindet sich nach einer steilen Rally von 13 auf 33,80 Euro derzeit in einer Konsolidierung. Kann dabei die 25-Euro-Marke behauptet werden, wäre das sehr positiv und eine gute Ausgangsbasis für eine Annäherung an das Allzeithoch bei 33,80 Euro. Unter 25 Euro besteht hingegen erhebliches Rückschlagpotenzial.
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