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Donnerstag, 16. August 2018

Adidas: Sportartikelhersteller setzt bei Tochter Reebok auf die Beckhams

Analyst: DER AKTIONÄR 34-2018
Der Sportartikelhersteller mit den drei Streifen gehört wohl mit zu den bekanntesten Marken der Welt. Jeder kennt die trendigen Produkte des Adidas-Konzerns (WKN: A1EWWW). Die in Herzogenaurach ansässige Firma ist einer der weltweit größten Anbieter von Produkten aus der Sportbranche, egal ob es sich dabei um Sportschuhe, Bekleidung oder Sportzubehör handelt. Mit innovativer Weiterentwicklung und starkem Augenmerk auf modernstem Design gehört der deutsche Konzern zu einem der globalen Trendsetter in der Sportartikelbranche. Neben der Marke "adidas" gehört auch die Tochter Reebok zum Konzern. Die Marktkapitalisierung der Gesellschaft beträgt derzeit rund 42 Mrd. Euro.

Am 9. August präsentierte Adidas die Halbjahreszahlen. In den ersten sechs Monaten 2018 konnte der Sportartikelhersteller den Konzernumsatz um 3,1 % von 10,5 auf 10,8 Mrd. Euro steigern. Das Betriebsergebnis legte überproportional zum Umsatz um 17,1 % von 1,14 auf 1,34 Mrd. Euro zu. Die Umsatzmarge betrug 12,4 % gegenüber 10,9 % im Vorjahr. Vor Steuern erhöhte sich der Gewinn um 18,2 % von 1,13 auf 1,34 Mrd. Euro. Der Gewinn aus fortgeführten Geschäftsbereichen zog um 18,7 % von 809 auf 960 Mio. Euro an.

Der Höhenflug der Aktie von Adidas decke sich laut DER AKTIONÄR mit der starken Geschäftsentwicklung von der weltweit beliebten Marke. Auch knapp unter dem Allzeithoch lohne sich ein Investment in den DAX-Titel immer noch. Adidas sei als Marke angesagt und nun wolle der Konzern auch dank prominenter Unterstützung bei der Tochter Reebok den Turnaround bewerkstelligen. Um die US-Tochter Reebok auf den Erfolgskurs zu bringen habe Adidas das Ex-Spice-Girl Victoria Beckham engagiert. Die Frau von David Beckham solle Reebok mit einer eigenen Kollektion auf Vordermann bringen. Bei allem nachgewiesenen kreativen Modegeschick vertraue Adidas bei der Kooperation auch auf die Promotionsmacht des Beckham-Clans. Victoria habe 20 Mio. Instagram-Follower, Ehemann David 50 Mio. und Sohn Brooklyn auch schon 12 Mio. Bei der Marke Adidas werde die neue Yeezy-Kollektion von Superstar Kanye West erwartet. Auch hier sei die Kooperation mit Stars und Social-Media-Influencern ein Erfolg. Abzulesen sei das an der Marge, die im 1. Halbjahr deutlich zugelegt habe. Besonders deutlich verdiene Adidas zunehmend am eigenen Online-Handel. Während die Marge im klassischen Handel bei 19 % liege, realisiere man im Internet eine Gewinnmarge von rund 70 %. Wie gut, dass der Onlinehandel zuletzt ein Umsatzplus von 26 % verbuchen konnte. DER AKTIONÄR rät mit einem Kursziel von 260 Euro zum Kauf (26 % Potenzial).

Charttechnische Einschätzung: Die jüngsten Unternehmenszahlen ließen die Aktie von Adidas deutlich nach oben schießen. Fast bis zum Allzeithoch bei 214 Euro kam der Titel. Oberhalb von 175 Euro ist die Aktie ein Kauf. Positionen lassen sich engmaschig absichern.
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