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Sonntag, 30. September 2018

Progress-Werk Oberkirch: Autozulieferer profitiert von Basistrends Leichtbau und Elektromobilität

Analyst: EURO am SONNTAG 39-2018
Progress-Werk Oberkirch (WKN: 696800), kurz PWO, ist ein Zulieferer der Automobilindustrie mit einer fast 100-jährigen Unternehmensgeschichte. Der Konzern ist weltweit bekannt als Entwickler und Produzent anspruchsvoller Metallkomponenten im Bereich Umform- und Verbindungstechnologie, Fahrzeugsicherheit und Automobilkomfort, wie beispielsweise Bauteilen für Antiblockiersysteme, Schiebedächer oder Fensterheber und Verriegelungssysteme für Fahrzeugsitze. Neben dem Stammsitz am Rande des Schwarzwaldes ist der Konzern mit Produktionsstandorten in Kanada, der Tschechischen Republik, Mexiko und China in zahlreichen Wachstumsmärkten global vertreten. Der Automobilzulieferer wird aktuell an der Börse mit knapp 117 Mio. Euro bewertet.

Im 1. Halbjahr 2018 konnte der Autozulieferer den Konzernumsatz um 6,7 % von 233,1 auf 248,7 Mio. Euro steigern. Das EBIT vor Währungseffekten legte um 9,8 % von 12,3 auf 13,5 Mio. Euro zu, inklusive Währungseffekten machte das EBIT einen Sprung um 31,7 % von 10,4 auf 13,7 Mio. Euro. Das Periodenergebnis verbesserte sich um 22 % von 5,9 auf 7,2 Mio. Euro.

Der Kursverfall der letzten Monate habe die Aktie von PWO laut EURO am SONNTAG äußerst günstig gemacht. Gerade Value-orientierte Anleger würden nun die Chance zu einem Einstieg bei einem Unternehmen finden, dass eine nachhaltig hohe Dividende ausschütte, ein bewährtes Geschäftsmodell habe und über eine gute Marktposition verfüge. Zudem habe PWO mittel- bis langfristig gute Wachstumsperspektiven. PWO biete über 1.000 Produkte für Sicherheit und Komfort in Autos an. Die Schwaben seien einer der Top-Profiteure von Basistrends wie Leichtbau und Elektromobilität. Vom globalen Wachstum der Pkw-Zahlen seit 2013 habe der Konzern überproportional profitieren können. Für den Automobilzulieferer Brose habe PWO den Status eines Key Suppliers in der Branche. PWO sei auf einem guten Weg, das erst für 2020 anvisierte Umsatzziel von über 500 Mio. Euro bereits in diesem Geschäftsjahr zu erreichen. Firmenchef Volker Simon gehe auch in den kommenden Dekaden von einer anhaltend hohen Nachfrage nach den Produkten des Portfolios aus. Weil der Konzern eine Spitzenposition bei Digitalisierung und Industrie 4.0 einnehme, dürfe er hohe Effizienzgewinne verzeichnen. Im Gesamtjahr 2018 dürfe PWO einen Gewinn von 4,00 Euro je Aktie realisieren. Das 8er-KGV mache den Titel zu einem Schnäppchen. Die Dividendenrendite liege derzeit bei 5 %. EURO am SONNTAG rät mit einem Kursziel von 52,50 Euro zum Kauf (40 % Potenzial).

Charttechnische Einschätzung: Die Aktie von PWO befindet sich seit Jahresbeginn im Abwärtssog. Aktuell drängt sich prozyklisch erst ein Kauf bei einem Ausbruch über 40 Euro auf.
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