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Mittwoch, 14. November 2018

Eckert & Ziegler: Strahlentechnikspezialist mit Spitzenplatz unter den Top-100-Nebenwerten

Analyst: BÖRSE ONLINE 46-2018
Die Berliner Eckert & Ziegler AG (WKN: 565970) ist ein weltweit tätiges Unternehmen mit Konzentration auf Strahlen- und Medizintechnik. Kernpunkt des Geschäfts ist die Entwicklung, Herstellung und der Vertrieb von schwach radioaktiven Strahlenquellen und isotopentechnischen Komponenten für medizinische, messtechnische, industrielle und wissenschaftliche Bereiche. Seit einigen Jahren bietet Eckert & Ziegler in dem Segment "Umweltdienste" auch Serviceleistungen zur Rücknahme nicht mehr verwendeter Strahlenquellen an. Mit der Übernahme des Braunschweiger Isotopenspezialisten Nuclitec GmbH 2009 wurde dieser Geschäftsbereich zusätzlich gestärkt. Damit handelt es sich bei dem Strahlentechnikspezialisten um eines der wenigen Unternehmen, das die Erlaubnis hat, strahlende Abfälle in sog. Konrad-Containern zu entsorgen. Das operative Geschäft der Eckert & Ziegler AG teilt sich in die vier Segmente: Strahlentherapie, Isotope Products, Radiopharma und Umweltdienste. Die Gesellschaft wird aktuell mit rund 290 Mio. Euro an der Börse bewertet.

Am 9. Oktober veröffentlichte Eckert & Ziegler die Neunmonatszahlen 2018. In den ersten drei Quartalen des laufenden Geschäftsjahres konnte der Strahlentechnikspezialist den Konzernumsatz um 23 von 100,4 auf 123,8 Mio. Euro steigern. Das EBITDA zog um 19 % von 20,9 auf 24,9 Mio. Euro an. Das EBIT legte um 26 % von 14,8 auf 18,6 Mio. Euro zu. Der Konzernüberschuss erhöhte sich um 6 % von 12,3 auf 13,0 Mio. Euro.

Seltenheitswert in diesem Marktumfeld habe laut BÖRSE ONLINE die Erhöhung der Gewinnprognose bei Eckert & Ziegler. Im Gegensatz zu vielen anderen Unternehmen, die zuletzt ihre Aktionäre mit Gewinnwarnungen schockten, habe der Strahlen- und Medizintechnikspezialist am 9. Oktober abermals den Ausblick für das Ergebnis angehoben. Für Eckert & Ziegler laufe das Geschäft gut wie lange nicht mehr. Nach einem starken 1. Halbjahr (Umsatz: +25 %, Ergebnis je Aktie aus fortgeführten Geschäftsbereichen: +31 %) habe der Konzern deshalb bereits im Juli die Jahresziele auf ein Ergebnis je Aktie von 2,50 Euro hochgeschraubt. Nun habe Eckert & Ziegler bereits 2,80 Euro je Aktie für das Gesamtjahr 2018 in Aussicht gestellt. Nach einer starken Rally müsse jetzt für den "Top-100-Nebenwerte"-Titel nicht Schluss sein. Der Konzern verzeichne einen steigenden Bedarf nach pharmazeutischen Radioisotopen sowie isotopischen Produkten im industriellen Bereich. Die Auftragslage dürfe auch über 2018 hinaus gut bleiben. Aufsichtsrat Wolfgang Maening sei offensichtlich von den Perspektiven überzeugt. Er sei in den letzten Wochen seit der Prognoseanhebung immer wieder als Käufer am Markt aktiv gewesen. BÖRSE ONLINE rät mit einem Kursziel von 62 Euro zum Kauf (13 % Potenzial).

Charttechnische Einschätzung: Die Aktie von Eckert & Ziegler hat zwei markante Pivotal-News-Points im Jahr 2018 ausgebildet – jeweils nach den Prognoseerhöhungen im Juli und Oktober konnte der Titel deutlich zulegen. In den letzten 52 Wochen konnte der Titel über 50 % zulegen. Neueinsteiger können versuchen mit einem Stopp unter 45 Euro auf die laufende Rally aufzuspringen.
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