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Samstag, 16. Februar 2019

Commerzbank: Bankhaus will zum zweiten Mal seit Finanzkrise eine Dividende zahlen

Analyst: EURO am SONNTAG 07-2019
Mit Standorten in rund 50 Ländern zählt die Commerzbank (WKN: CBK100) zu den führenden, international aktiven Geschäftsbanken. Für Privat- und Firmenkunden offeriert das Bankhaus ein umfassendes Angebot an Finanzdienstleistung, die immer genauer auf die Bedürfnisse der Kunden zugeschnitten werden. Die Commerzbank ist Marktführer im Firmenkundengeschäft und wickelt rund 30 % des gesamten deutschen Außenhandels ab. Mit den Töchtern Comdirect und mBank zählen in Deutschland und Polen zwei innovative Onlinebanken zum Portfolio. Die MDAX-Gesellschaft wird gegenwärtig mit rund 8,35 Mrd. Euro an der Börse bewertet.

Taufrisch sind die Geschäftszahlen für das Jahr 2018. Am 14. Februar gab die Commerzbank bekannt, dass man das operative Ergebnis in 2018 um 9,1 % von 1,1 auf 1,2 Mrd. Euro steigern konnte. Die bereinigten Erträge erhöhten sich gegenüber dem Vorjahr um 5 % von 8,2 auf 8,6 Mrd. Euro. Das Konzernergebnis vervielfachte sich mit einem Anstieg von 128 auf 865 Mio. Euro.

Die überraschend gute Jahresbilanz mit einem Gewinnsprung von 128 auf 865 Mio. Euro beim Konzernergebnis sei laut EURO am SONNTAG bei der Commerzbank insbesondere durch den Wegfall von Umbaukosten zustande gekommen. Doch auch sonst habe der Konzern weitere Fortschritte beim Abbau von Bilanzrisiken erzielen können. Die beste Nachricht sei, dass die Commerzbank im Privat- und Firmenkundengeschäft wieder profitabel sei und das operative Ergebnis um 9 % auf 1,2 Mrd. Euro verbessern konnte. Sehr viel habe die Verbesserung mit 1 Mio. Neukunden zu tun, die man seit 2016 für sich gewinnen konnte. Bis 2020 wolle die Commerzbank noch einmal 1 Mio. Neukunden für sich gewinnen und das Vierjahresziel von 14 Mio. Kunden erreichen. Am operativen Erfolg wolle das Bankhaus die Aktionäre auch wieder mit einer Dividende beteiligen. Für 2018 plane man die Ausschüttung von 20 Cents je Aktie. Noch mehr dürfe Aktionäre aber die sichtbaren Fortschritte beim Konzernumbau erfreuen. Nach Restrukturierungskosten von 808 Mio. Euro in 2017 dürfte die Commerzbank das Gröbste nun ausgestanden haben, auch wenn die Commerzbank weiterhin in Digitalisierung und Wachstum investiere. Zusätzliche Kursfantasie habe der Titel dank anhaltender Fusionsgerüchte. Es gebe offenbar Überlegungen, dass der Bund (Anteil von 16 %) durch einen Zusammenschluss mit der Deutschen Bank einen neuen starken Player in der europäischen Bankenlandschaft schaffen wolle. EURO am SONNTAG rät mit einem Kursziel von 8 Euro zum Kauf (20 % Potenzial).

Charttechnische Einschätzung: Auf die jüngste Unternehmensnachricht hat die Aktie der Commerzbank positiv reagiert. Der Titel hat nun die Chance einen Boden auszubilden nach der heftigen Talfahrt der zurückliegenden 12 Monate. Anleger sichern Positionen unter 5,50 Euro ab.
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