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Mittwoch, 17. April 2019

Aixtron: Dank breiter Aufstellung adressiert Maschinenbauer Wachstumsmärkte

Analyst: DER AKTIONÄR 17-2019
Aixtron (WKN: A0WMPJ) ist einer der Weltmarktführer von Anlagen zur Herstellung von Verbindungshalbleitern. Diese sogenannten Depositionsanlagen erfreuen sich weltweit hoher Beliebtheit bei einem breiten Kundenkreis zur Herstellung von leistungsstarken Bauelementen für elektronische und opto-elektronische Anwendungen (Photonik) auf Basis von Verbindungs-, Silizium- und organischen Halbleitermaterialien sowie Kohlenstoff-Nanostrukturen, Graphen und weiteren Nanomaterialien. Die Produkte des Maschinenbauers aus Herzogenrath kommen – laut Unternehmensangaben – in der Displaytechnik, der Signal- und Lichttechnik, in Glasfaser-Kommunikationsnetzen, drahtlosen und mobilen Telefonie-Anwendungen, der optischen und elektronischen Datenspeicherung, der Computer-Technik sowie einer Reihe anderer High-Tech-Anwendungen zum Einsatz. Bekannt ist Aixtron den meisten Anlegern als Anbieter von Produktionsanlagen zur Herstellung von LED (Leuchtdioden). In diesem Bereich sieht sich das Unternehmen mittlerweile als weltweiter Technologie- und Marktführer. Die im TecDAX und SDAX gelistete Gesellschaft weist gegenwärtig eine Marktkapitalisierung von rund 1,15 Mrd. Euro auf.

Im Geschäftsjahr 2018 verzeichnete Aixtron einen Anstieg des Auftragseingangs um 15 % von 263,6 auf 302,5 Mio. Euro. Der Umsatz legte um 17 % von 230,4 auf 268,8 Mio. Euro zu. Das Konzern-EBIT vervielfachte sich von 4,9 auf 41,5 Mio. Euro. Die EBIT-Marge betrug 15 % gegenüber 2 % im Vorjahr. Das Nettoergebnis lag bei 45,9 Mio. Euro (2017: 6,5 Mio. Euro).

Nach sorgenvollen Jahren stehe Aixtron laut DER AKTIONÄR dank der breiten Aufstellung in spannenden Wachstumsmärkten vor einem neuen Aufschwung, der spätestens im 2. Halbjahr einsetzen sollte. Die strategische Neuausrichtung des Konzerns dürfe damit als Erfolg gewertet werden. Viel Potenzial gebe es im breiten Portfolio von Aixtron für die MOCVD-Technologie, mit der ultradünne, einkristalline Schichten auf Halbleiter-Wafer aufgetragen werden. Aixtron halte hier einen Marktanteil von 50 %. Wachstumstreiber seien bei MOCVD höhere Anforderungen an Energieeffizient, steigende Verarbeitungs- und Übertragungsgeschwindigkeit von Daten sowie der Einsatz neuer 3D-Sensorik und Displaytechnologien. Mit der OVPD-Technologie biete Aixtron Maschinen zur Herstellung von OLED-Displays an, die v. a. durch die starke Nachfrage bei Mobiltelefonen einen Wachstumsschub erfahren dürfe. Aixtron habe bei dieser Technologie mit IRUJA in Südkorea einen wichtigen Joint-Venture-Partner gefunden. Laut DER AKTIONÄR könne Aixtron den Konzernumsatz von 277 Mio. Euro in 2019 bis 2021 angesichts dieser Wachstumstreiber auf 326 Mio. Euro steigern. Das Konzern-EBIT könne sich von 33,5 auf 66,5 Mio. Euro im gleichen Zeitraum nahezu verdoppeln. Daher rät DER AKTIONÄR mit einem Kursziel von 13,50 Euro spekulativen Anlegern zum Kauf (32 % Potenzial).

Charttechnische Einschätzung: Mit dem gerade laufenden Ausbruch über den Horizontalwiderstand bei 10 Euro hat die Aktie von Aixtron die Möglichkeit, die Bodenbildung abzuschließen. Der nächste Widerstand wartet bei 12 Euro auf die Käufer. Anleger sichern ihre Positionen mit einem Stopp unter 7,50 Euro ab.
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