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Mittwoch, 29. Mai 2019

Borussia Dortmund: Nach der Bundesliga-Schluss tütet der Verein spannende Deals ein

Analyst: DER AKTIONÄR 23-2019
Der Ballspielverein Borussia 09 e.V. Dortmund ist der bislang einzige börsennotierte Fußballverein Deutschlands (WKN: 549309). Zum Börsengang im Oktober 2000 wurde der gesamte bisherige Geschäftsbetrieb des professionellen Vereinsfußballs in die neu gegründete Borussia Dortmund GmbH & Co. KGaA eingebracht. Im Kerngeschäftsfeld rund um den professionellen Vereinsfußball erzielt die Gesellschaft den Großteil der Erlöse aus der Vermarktung des Vereinsstadions (u.a. Ticketing), der Vermarktung von Fernsehrechten (beispielsweise Pay-TV), durch Werbung und Sponsoring, den Handel mit Merchandisingprodukten und aus Transferumsätzen (d.h. Ablöseentschädigungen für Spieler). Neben der Profimannschaft obliegen auch die Amateurmannschaft sowie die A-Jugend der Verantwortung der Gesellschaft. Ende Mai 2014 wurden die Aktie der Gesellschaft in den Small-Cap-Index SDAX aufgenommen. Der aktuelle Börsenwert beträgt rund 804,5 Mio. Euro.

Vom 8. Mai stammen die vorläufigen Zahlen von Borussia Dortmund für das 3. Quartal des Fiskaljahres 2018/2019. Die Umsatzerlöse gingen im Jahresvergleich um 10,1 % von 455,3 auf 409,2 Mio. Euro zurück. Transferbereinigt verzeichnete man einen Anstieg um 20,7 % von 246,4 auf 297,3 Mio. Euro beim Umsatz. Das EBITDA sank im Jahresvergleich um 18 % von 128,5 auf 105,2 Mio. Euro. Das EBIT gab um 29 % von 75 auf 53,2 Mio. Euro nach.

Während manche Fans von Borussia Dortmund vielleicht noch der verpassten Meisterschaft in der Bundesliga nachtrauerten, habe der BVB laut DER AKTIONÄR den Fokus schon längst wieder auf die neue Saison gelegt und erste vielversprechende Deals am Transfermarkt eingefädelt. Mit Nico Schulz (linker Verteidiger), Thorgan Hazard (Mittelfeldspieler) und Julian Brandt (Mittelfeld/Angriff) habe der Ruhrpottclub jeweils 30, 25,5 und 25 Mio. Euro ausgegeben. Im Falle von Julian Brandt müsse die Ablöse von 25 Mio. Euro schon als Schnäppchen in einem überheizten Transfermarkt für Talente gelten, denn der Marktwert des Nationalspielers liege bereits jetzt bei 45 bis 60 Mio. Euro. Der BVB setzte bewusst weiter auf die Strategie, Talente frühzeitig zu entdecken und von einem Wechsel zu überzeugen. Mit Junioren-Nationalspieler Steffen Tigges habe man dem VfL Osnabrück einen begabten Stürmer weggekauft. In Südamerika sei man laut Medienberichten kurz vor der Verpflichtung des 18-jährigen Talents Pedro de la Vega. Mit den Transfers der letzten Jahre hätten sich die Verantwortlichen um Hans-Joachim Watzke, Michael Zorc und Sebastian Kehl einen hervorragenden Ruf erarbeitet. Aushängeschild sei derzeit sicherlich der Kauf des Manchester-City-Talents Jadon Sancho für lediglich 7,85 Mio. Euro. Nach einer überragenden Saison sei der Marktwert des Youngsters auf mindestens 80 Mio. Euro explodiert. DER AKTIONÄR rät mit einem Kursziel von 12 Euro zum Kauf (37 % Potenzial).

Charttechnische Einschätzung: Die Aktie von Borussia Dortmund konsolidiert seit Herbst 2018 den steilen Anstieg von 5 auf 10 Euro. Mit einem Ausbruch über 9,30 Euro könnte die Trendfortsetzung beginnen. Unter 7 Euro sollten Anleger einen Stopp platzieren.
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