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Samstag, 01. Juni 2019

Nordex: Windanlagenbauer liefert laufend Meldungen über neue Aufträge

Analyst: EURO am SONNTAG 22-2019
Nordex (WKN: A0D655) hat sich als Entwickler und Hersteller von Onshore-Windenergieanlagen weltweit etabliert, insbesondere für Windkraftanlagen der 1,5- bis 3-Megawatt-Klasse. Die Nordex SE fungiert als Managementholding für die zwei 100%igen Tochtergesellschaften Nordex Energy GmbH und Nordex B.V., wobei erstere sich im Wesentlichen dem Inlandsgeschäft widmet und die andere Tochter das Auslandsgeschäft koordiniert. Kürzlich fusionierte Nordex mit Acciona Windpower, um ein neues, schlagfertiges Unternehmen in der Windindustrie zu formen. Nordex tritt als Systementwickler am Markt auf, übernimmt Planung und Engineering, stellt die Steuerungsanlagen her und die Elektrotechnik. Ein besonderer Schwerpunkt liegt auf der Entwicklung von über 64 Meter langen Rotorblättern. An der Börse wird die SDAX- und TecDAX-Gesellschaft gegenwärtig mit rund 1,23 Mrd. Euro kapitalisiert.

Im 1. Quartal 2019 ging der Umsatz beim Windanlagenbauer Nordex um 18 % von 487,9 auf 398,9 Mio. Euro zurück. Das EBITDA betrug 3,3 Mio. Euro, nach 20,0 Mio. Euro im Vorjahr. Die EBITDA-Marge lag bei 0,8 % gegenüber 4,1 % im 1. Quartal 2018. Für das Gesamtjahr erwartet der Konzern einen Umsatz zwischen 3,2 und 3,5 Mrd. Euro sowie eine EBITDA-Marge zwischen 3 und 5 %.

Auch wenn der Umsatz beim Hamburger Windanalagenbauer Nordex im 1. Quartal um 18 % auf knapp 400 Mio. Euro gesunken und das operative Ergebnis (EBITDA) von zuvor 20 Mio. Euro um 84 % auf lediglich 3,3 Mio. Euro eingebrochen sei, stehe die Aktie laut EURO am SONNTAG derzeit in der Gunst der Anleger. Dafür sorge der positive Newsflow. Der Winkraftanlagen-Konzern habe allein in diesem Jahr bereits Nachrichten zu 5 neuen Großaufträgen veröffentlicht. Der Auftragseingang habe nach drei Monaten 810 Mio. Euro betragen. Bei Anlegern herrsche offensichtlich Zuversicht, dass Nordex die Jahresprognose hinsichtlich eines Umsatzes zwischen 3,2 und 3,5 Mrd. Euro und einer EBITDA-Marge von 3 bis 5 % durchaus noch in den saisonal stärkeren Quartalen erreichen könne. Zudem gebe es Gerüchte, dass es seitens chinesischer Investoren ein Interesse an dem Bereich Onshore-Technologie geben könne. Da passe es auch ins Bild, dass der spanische Großaktionär Acciona langfristig über einen Verkauf des knapp 30%igen Anteils an den Norddeutschen nachdenken könnten. EURO am SONNTAG rät daher auch nach einer Rally des Aktienkurses seit Jahresbeginn um rund 80 % mit einem Kursziel von 16 Euro zum Kauf (25 % Potenzial).

Charttechnische Einschätzung: Die Aktie von Nordex gehört zu den Top-Performern im Börsenjahr 2019. Seit dem Anstieg über 9,50 Euro kennt der Titel kein Halten. Aktuell läuft allerdings die erste Korrektur im frischen Aufwärtsimpuls. Solange die Aktie oberhalb von 11,25 Euro notiert, bestehen Chancen, dass eine weitere Rallystufe folgt.
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