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Mittwoch, 20. November 2019

PVA Tepla: Nischenplayer hebt nach neun Monaten die Jahresprognose an

Analyst: BÖRSE ONLINE 47-2019
Bei PVA Tepla (WKN: 746100) handelt es sich um einen Verbund vielseitiger Hochleistungstechnologieunternehmen, die seit vielen Jahren wesentliche Herstellungsprozesse und technologischen Entwicklung in zahlreichen Branchen (Halbleiter-, Hartmetall-, Elektro-/Elektronik- und Optikindustrie sowie bei Unternehmen der Energie-, Photovoltaik- und Umweltechnologie) optimieren und in Kooperation mit den Kunden weiterentwickeln. Die Gesellschaft wird gegenwärtig mit rund 282 Mio. Euro bewertet.

Der Anbieter von Hochtechnologien für die Halbleiterbranche und die Industrie meldete am 8. November die Neunmonatszahlen. In den ersten drei Quartalen des laufenden Geschäftsjahres konnte PVA Tepla den Konzernumsatz um 38 % von 69,4 auf 96,2 Mio. Euro steigern. Das EBITDA legte um 40 % von 8,5 auf 11,9 Mio. Euro zu.

PVA Tepla sei laut BÖRSE ONLINE ein wichtiger Nischenplayer für die Umsetzung von zahlreichen Zukunftstrends wie Automatisierung oder künstliche Intelligenz in der Halbleiterindustrie. Mit verschiedenen Technologien unterstütze PVA Tepla Kunden aus der Halbleiterbranche, beispielsweise bei der Qualitätsinspektion von Materialien und Bauteilen. Zu den Kunden zähle u. a. der Spezialist für die Züchtung von Siliziumkristallen für die Halbleiterindustrie, Siltronic. Doch auch Unternehmen aus der Photovoltaikindustrie seien Kunden bei PVA Tepla. Erste Großaufträge aus diesem Bereich habe der Konzern zuletzt aus China melden können. Laut Deutsche-Bank-Analyst Uwe Schupp dürfe PVA Tepla noch weiter Aufträge aus dem Reich der Mitte erhalten. PVA Tepla schlage einen dynamischen Wachstumskurs ein. In den ersten neun Monaten habe der Umsatz um 38 % und das EBITDA um 40 % zulegen können. Vorstandschef Alfred Schopf habe deshalb auch gleich bei der Vorlage der Neunmonatszahlen die Prognose angehoben. Beim Umsatz gehe PVA Tepla nun von 130 Mio. Euro im Gesamtjahr aus (zuvor: 125 Mio. Euro). Beim EBITDA dürfe ein Wert von 16 Mio. Euro erzielt werden (zuvor: 15 Mio. Euro). Die Gewinnmarge dürfe damit auch stärker als ursprünglich prognostiziert zulegen. Angesichts dieser Perspektiven könne der Titel durchaus wieder in den Bereich des Allzeithochs vorstoßen. BÖRSE ONLINE rät mit einem Kursziel von 20 Euro zum Kauf (54 % Potenzial).

Charttechnische Einschätzung: Die Aktie von PVA Tepla hatte im Herbst 2017 einen Höhenflug von 2,5 auf 17,50 Euro hingelegt. Seit nunmehr rund 12 Monaten läuft der Titel oberhalb von 10 Euro übergeordnet seitwärts. Nun versucht sich der Titel am Ausbruch über den Widerstand bei 14,15 Euro. Gelingt das, könnte das Fünfjahreshoch bei 17,50 Euro zum nächsten Ziel der Käufer werden.
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