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Mittwoch, 08. Januar 2020

BRAIN Biotechnology: Spezialist für industrielle Biotechnologie will Profitabilität steigern

Analyst: BÖRSE ONLINE 01-2020
BRAIN (WKN: 520394) hat eine Sonderstellung in der Biotechnologie. Der Konzern aus Zwingenberg hat sich auf die sogenannte "Weiße Biotechnologie" spezialisiert. BRAIN identifiziert leistungsfähige Enzyme, mikrobielle Produzenten-Organismen oder Naturstoffe aus biologischen Systemen mit dem Ziel diese Wirkstoffe Kunden industriell oder bioökonomisch nutzbar zu machen. Gegenwärtig wird der Nebenwert mit rund 200 Mio. Euro an der Börse bewertet.

Am 12. Dezember veröffentlichte BRAIN die vorläufigen Zahlen für das Geschäftsjahr 2018/2019, das am 30. September endete. Im Berichtszeitraum konnte BRAIN den Umsatz um starke 42,5 % von 27,1 auf 38,6 Mio. Euro steigern. Das bereinigte EBITDA konnte um 58,0 % von -5,4 auf -2,3 Mio. Euro verbessert werden. Beim EBIT verringerte sich das Minus um 24,7 % von -9,7 auf -7,3 Mio. Euro. Endgültige Geschäftszahlen für das zurückliegende Fiskaljahr wird BRAIN am 14. Januar vorlegen.

Das neue Jahr gehe laut BÖRSE ONLINE bei BRAIN Biotechnology mit einigen Neuerungen einher. Zum einen werde der Spezialist für industrielle Biotechnologie mit der Tochter WeissBio Tech die neue Anlage zur Produktion von Enzymen und Hefen für Getränke- und Bioethanol-Hersteller aufnehmen. BRAIN stärke mit diesem Ausbau des Enzymgeschäfts das umsatzmäßig wichtigste Segment des Konzerns. Die zweite Änderung betreffe die Konzernspitze. Der langjährige Vorstandschef und Mitgründer Jürgen Eck übergebe im Februar die Konzernleitung an seinen Nachfolger Adriaan Moelker. Moelker habe Erfahrung in der Branche. Er sei u. a. Chef beim Darmstädter Unternehmen AB Enzymes gewesen. Moelkers Aufgabe werde es nun sein, die Kommerzialisierung des Produktsortiments bei BRAIN schneller voranzutreiben. Erste Rahmendaten diesbezüglich dürften am 14. Januar bei der Veröffentlichung des Geschäftsberichtes 2018/2019 zu erwarten sein. Nach den vorläufigen Zahlen (Umsatz +42,5 % auf 38,6 Mio. Euro; bereinigtes EBITDA: -2,3 Mio. Euro nach -5,4 Mio. Euro im Vorjahr) dürfe der Fokus von BRAIN im laufenden Geschäftsjahr auf der Verbesserung der Profitabilität liegen. BÖRSE ONLINE rät mit einem Kursziel von 15,50 Euro zum Kauf (40 % Potenzial).

Charttechnische Einschätzung: Die Aktie von BRAIN arbeitet an einer Bodenbildung, nachdem der Titel seit Anfang 2018 von 27,50 Euro in eine Talfahrt überging, die erst bei 7,85 Euro ihr Ende fand. Einen ersten Achtungserfolg können Käufer inzwischen verbuchen. Der Horizontalwiderstand bei 10 Euro konnte überwunden werden. Nun wartet bei 13 Euro die nächste wichtige Hürde auf die Käufer.
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