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Mittwoch, 22. Januar 2020

Aixtron: Aussicht auf neue Großaufträge könnten Kurs beflügeln

Analyst: BÖRSE ONLINE 04-2020
Aixtron (WKN: A0WMPJ) ist einer der Weltmarktführer von Anlagen zur Herstellung von Verbindungshalbleitern. Diese sogenannten Depositionsanlagen erfreuen sich weltweit hoher Beliebtheit bei einem breiten Kundenkreis zur Herstellung von leistungsstarken Bauelementen für elektronische und opto-elektronische Anwendungen (Photonik) auf Basis von Verbindungs-, Silizium- und organischen Halbleitermaterialien sowie Kohlenstoff-Nanostrukturen, Graphen und weiteren Nanomaterialien. Die Produkte des Maschinenbauers aus Herzogenrath kommen – laut Unternehmensangaben – in der Displaytechnik, der Signal- und Lichttechnik, in Glasfaser-Kommunikationsnetzen, drahtlosen und mobilen Telefonie-Anwendungen, der optischen und elektronischen Datenspeicherung, der Computer-Technik sowie einer Reihe anderer High-Tech-Anwendungen zum Einsatz. Bekannt ist Aixtron den meisten Anlegern als Anbieter von Produktionsanlagen zur Herstellung von LED (Leuchtdioden). In diesem Bereich sieht sich das Unternehmen mittlerweile als weltweiter Technologie- und Marktführer. Die im TecDAX und SDAX gelistete Gesellschaft weist gegenwärtig eine Marktkapitalisierung von rund 1,1 Mrd. Euro auf.

In den ersten neun Monaten des zurückliegenden Geschäftsjahres 2019 konnte Aixtron den Konzernumsatz gegenüber dem Vorjahr um 2 % von 180,9 auf 184,6 Mio. Euro steigern. Das EBIT legte im Jahresvergleich um 18 % von 20,7 auf 24,5 Mio. Euro zu. Die EBIT-Marge betrug 13 % gegenüber 11 % im Vorjahr. Das Nettoergebnis gab hingegen um 27 % von 27,7 auf 20,2 Mio. Euro nach.

Die Aktie des Hightech-Maschinenbauers Aixtron habe laut BÖRSE ONLINE das gute Börsenjahr 2019 nahezu komplett verschlafen. Der TecDAX- und SDAX-Titel habe sich die gesamten zurückliegenden 12 Monate nicht aus der Handelsspanne zwischen 7,50 und 10,50 Euro lösen können. Dynamische Anstiege seien auch prompt wieder abverkauft worden. Eine mögliche Begründung für diese Entwicklung dürfe in der speziellen Situation für Ausrüster der Unternehmen aus der Halbleiterbranche liegen. Aufträge seien mit der Handbremse vergeben worden. Nun komme aber Hoffnung auf, dass sich der Investitionsstau lösen könne. Für aufgehellte Perspektiven sorge die Einführung des neuen Mobilfunkstandards 5G. Viele Halbleiterhersteller seien gezwungen ihre Anlagen aufzurüsten. Das dürfe sich auch bei Aixtron positiv bemerkbar machen. Es wäre nicht sehr verwunderlich, dass die anziehenden Notierungen bei der Aktie eine Antizipation neuer Aufträge seien. Für neue Aufträge spreche auch, dass der koreanische Elektronikriese Samsung das Geschäft mit OLED-Fernsehern massiv ausbaue. Aixtron teste bei Samsung bereits Anlagen zur Erzeugung von OLED-Chips. Angesichts der Möglichkeit neuer Aufträge sei im Aktienkurs des Technologietitels zu wenig Fantasie enthalten, schließlich notiere der Wert rund 50 % tiefer im Vergleich zum Mehrjahreshöchstwert vor 2 Jahren. BÖRSE ONLINE rät mit einem Kursziel von 14 Euro zum Kauf (42 % Potenzial).

Charttechnische Einschätzung: Außer Spesen, nichts gewesen, möchte man sagen beim Blick auf den Charts von Aixtron in den letzten 12 Monaten. Der Titel pendelte zwischen 7,50 und 10,50 Euro durchaus volatil hin und her. Anleger warten den Ausbruch aus der Range ab.
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