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Mittwoch, 11. März 2020

INIT: Anbieter von Verkehrstelematik erhält Großauftrag aus Texas

Analyst: FOCUS-MONEY 12-2020
Aus Karlsruhe kommt mit der Init innovation in traffic systems AG (INIT) der weltweit führende Anbieter auf dem Gebiet der Telematik- und elektronischen Zahlungssysteme für Busse und Bahnen (WKN: 575980). Die Gesellschaft versteht sich als Systemhaus, dessen Geschäftstätigkeit auf Entwicklung, Konstruktion, Herstellung und Vertrieb von Soft- und Hardwarelösungen liegt, die zur Verbesserung von Effizienz, Steuerung und Qualität im Öffentlichen Personennahverkehr (ÖPNV) beitragen. Dank einer modularen Baustruktur der angebotenen Dienstleistungen sind alle Eigenkomponenten des Systems unabhängig einsetzbar und zumeist kompatibel mit bestehenden Softwaresystemen bei den Kunden. Typische Anwendungsbeispiele sind Betriebssteuerung, dynamische Fahrgastinformation, elektronisches Fahrgeldmanagement, Fahr- und Dienstplanung und automatische Fahrgastzählung. Weltweit kommen die INIT-Systeme bei mehr als 600 Verkehrsunternehmen zum Einsatz. Die seit 2001 börsennotierte Gesellschaft weist aktuell eine Marktkapitalisierung von rund 208 Mio. Euro auf.

Am 3. März legte INIT vorläufige zahlen für das Geschäftsjahr 2019 vor. Demnach konnte der Konzern den Umsatz um knapp 15 % von 135,7 auf 156 Mio. Euro auf einen neuen Rekordwert in der Unternehmensgeschichte steigern. Das EBIT dürfte sich von 6,4 Mio. Euro im Jahr 2019 mit nunmehr 16 Mio. Euro für 2019 mehr als verdoppelt haben. Endgültige Zahlen hat der Vorstand für dich Bilanzpresse- und Analystenkonferenz am 25. März angekündigt.

Positive Unternehmensnachrichten würden laut FOCUS-MONEY in der aktuellen Coronavirus-Panik kaum beachtet. Dabei sollten Anleger diesen Lichtblicken ihre Aufmerksamkeit in der Corona-Krise schenken. Der deutsche Telematik-Spezialist INIT habe z. B. Anfang März einen signifikanten Großauftrag gemeldet. INIT habe vom amerikanischen Nahverkehrsdienstleister Metro, der für das Stadtgebiet Houston und den Großraum Harris County in Texas für den ÖPNV zuständig ist, einen Auftrag für ein Fahrgeld-Managementsystem erhalten. Die Order haben laut INIT-Management ein Volumen von rund 30 Mio. USD (rund 27 Mio. Euro). Angesichts eines gesamten Auftragseingangs von 160 Mio. Euro im Geschäftsjahr 2019 sei das schon eine Hausnummer. Der neue Auftrag unterstreiche, dass INIT in einem lukrativen Wachstumsmarkt aktiv sei. Als Telematik-Spezialist helfe der Konzern mit seinen Lösungen öffentlichen Nahverkehrsbetrieben bei der effizienten Steuerung der Betriebsabläufe und der Bereitstellung von Fahrgastinformationen. INIT unterstütze damit bei der Umsetzung neuer Anforderungen durch die Digitalisierung. Aber INIT entwickle sich auch selbst weiter und erschließe neue Geschäftsfelder. Mit einer Lösung zur Überprüfung des Ladezustands und zur Überwachung der Reichweite von Elektrobussen sei man auch im Zukunftsmarkt E-Mobility aktiv. FOCUS-MONEY rät bei dem Nebenwert mit einem Kursziel von 29,35 Euro zum Kauf (42 % Potenzial).

Charttechnische Einschätzung: Die Aktie von INIT notiert derzeit knapp über der Horizontalunterstützung bei 20 Euro. Darüber besteht weiterhin die Möglichkeit für eine neue Kaufwelle. Darunter müsste eine Korrektur bis 17 Euro eingeplant werden.
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