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Donnerstag, 07. Mai 2020

Siemens Healthineers: Medizintechnikkonzern zeigt sich im 2. Quartal widerstandsfähig

Analyst: DER AKTIONÄR 20-2020
Mit Siemens Healthineers (WKN: SHL100) hat die Siemens AG im Frühjahr 2018 das Healthcare-Geschäft als eigenständiges Unternehmen an die Börse gebracht. Die ehemalige Konzernsparte gilt bereits als eines der führenden Unternehmen der Medizintechnik weltweit. Kernbereiche des Portfolios sind die Bildgebung für Diagnostik und Therapie sowie Labordiagnostik und molekulare Medizin. Angebote zu digitalen Gesundheitsservices und Krankenhausmanagement runden das Portfolio von Siemens Healthineers ab. Die MDAX-Gesellschaft wird derzeit an der Börse mit rund 41,1 Mrd. Euro kapitalisiert.

Am 5. Mai veröffentlichte Siemens Healthineers die Zahlen für das 2. Quartal des laufenden Geschäftsjahres 2020 (endet am 30. September). Der Konzern konnte den Umsatz in den Monaten Januar bis März um 5,1 % von 3,505 auf 3,685 Mrd. Euro steigern. Das bereinigte EBIT erhöhte sich um 6 % von 624 auf 659 Mio. Euro. Die EBIT-Marge betrug 17,9 % gegenüber 17,8 % im Vorjahr. Nach Steuern legte der Gewinn um 9 % von 381 auf 412 Mio. Euro zu.

Wie die jüngsten Quartalszahlen belegt hätten, sei Siemens Healthineers laut DER AKTIONÄR auf dem richtigen Weg, um vom lukrativen Wachstumsmarkt Medizintechnik langfristig zu profitieren. Nicht umsonst habe der MDAX-Konzern in den letzten Wochen stark performt und sich einen Platz unter den 11 besten Werten im Auswahlindex der mittelgroßen Unternehmen sichern können. Mit den Zahlen für das 2. Quartal des laufenden Fiskaljahres 2020 (endet am 30. September) habe der Erlanger Medizintechnikkonzern zu überzeugen gewusst (Umsatz: +5,1 % auf 3,69 Mrd. Euro, EBIT: +6 % auf 659 Mio. Euro). Siemens Healthineers habe sogar die Erwartungen der Analysten übertreffen können. Grund für die starke Entwicklung seien gute Geschäfte in den Bereichen Bildgebung und personalisierte Medizin gewesen. Die Entwicklung der Diagnostik-Sparte habe hingegen unter fehlenden Patienten wegen der Corona-Pandemie gelitten. Obwohl Siemens Healthineers bei der Veröffentlichung der Quartalszahlen die Prognose für das gesamte Fiskaljahr zurückgezogen habe, seien Analysten wie z. B. Wasi Rizvi von RBC überrascht gewesen, dass sich der Konzern "deutlich widerstandsfähiger als erwartet" gezeigt hätte. DER AKTIONÄR rät bei dem MDAX-Titel mit einem Kursziel von 55 Euro zum Kauf (34 % Potenzial).

Charttechnische Einschätzung: Seit dem März-Tief konnte die Aktie von Siemens Healthineers gut 35 % zulegen. Oberhalb von 37,50 Euro sollten die Käufer im Vorteil bleiben.
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