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Dienstag, 12. Mai 2020

7C Solarparken: Solarpark-Betreiber überzeugt mit krisensicherem Geschäftsmodell

Analyst: FOCUS-MONEY 21-2020
7C Solarparken (WKN: A11QW6) hat sich auf Photovoltaik-Anlagen in Deutschland spezialisiert. Über 95 % aller betriebenen Solarparks des Unternehmens liegen in Deutschland, primär in Bayern und Sachsen. Weitere Anlagen befinden sich aufgrund der Firmengeschichte in Belgien. 7C Solarparken plant, entwickelt, baut und betreibt nicht nur neue Anlagen, sondern kauft auch gezielt bereits bestehende Solarparks hinzu und trimmt diese auf mehr Effizienz. Der Konzern achtet bei den Modulen auf Höchstleistungskomponenten führender Premiumhersteller. Alle Geschäftstätigkeiten werden durch eigene Abteilungen hausintern durchgeführt. Die Marktkapitalisierung der Gesellschaft beträgt derzeit rund 212 Mio. Euro.

Im zurückliegenden Geschäftsjahr 2019 konnte 7C Solarparken den Umsatz um 7,7 % von 40,3 auf 43,1 Mio. Euro steigern. Das Konzern-EBITDA legte um 8,5 % von 35,1 auf 38,1 Mio. Euro zu. Die EBITDA-Marge betrug 88,4 % gegenüber 87,0 % im Vorjahr. Das EBIT gab im Jahresvergleich um 5,2 % von 15,3 auf 14,5 Mio. Euro nach. Die EBIT-Marge lag bei 33,5 %, nach 37,9 % in 2018. Der Konzernjahresüberschuss erhöhte sich um 33 % von 6,0 auf 8,0 Mio. Euro.

Mit den zuletzt gemeldeten Geschäftszahlen für das Jahr 2019 habe 7C Solarparken laut FOCUS-MONEY unterstrichen, dass seit der Umbenennung und der Verlegung des Firmensitzes von Hamburg nach Bayreuth im Jahr 2015 wieder eine wohltuende Kontinuität in die Geschäftsentwicklung eingezogen sei. Seit 2016 sei der Konzernumsatz des Betreibers von Photovoltaik-Anlagen von 30,3 auf 43,1 Mio. Euro gestiegen. Stabil geblieben sei in diesem Zeitraum auch das Ergebnis, was angesichts von zum Teil negativen Strompreisen keine ganz einfache Aufgabe gewesen sei. 7C Solarparken sei dabei die Kapazität des Portfolios zu erhöhen. Den Wert von zuletzt 190 Megawatt Peak (MWp) wolle man bis Ende des Jahres auf 220 MWp heben. Dazu seien kleinere Zukäufe von Solarparks und der Ausbau der eigenen Pipeline geplant. Die Corona-Pandemie belaste das Geschäft nicht. Abhängiger sei 7C Solarparken bei der Entwicklung viel mehr vom Wetter. Auch während der letzten Monate habe das Unternehmen eine konstante Nachfrage nach Strom verzeichnen können. Die Gefahr negativer Strompreise nehme zudem immer weiter ab, je mehr Kohle- und Kernkraftwerke endgültig vom Netz gingen. Planungssicherheit erhalte 7C Solarparken durch das EEG-Gesetz, dass Solarparks noch 20 Jahre lang den Einspeisetarif zusichere. Angesichts des krisensicheren Geschäftsmodells rät FOCUS-MONEY mit einem Kursziel von 5 Euro zum Einstieg bei dem Nebenwert aus dem Sektor Erneuerbare Energien (45 % Potenzial).

Charttechnische Einschätzung: Die Aktie von 7C Solarparken kam während des März-Crashs an den Märkten zwar auch heftig unter Druck und rutschte von 3,80 auf 2,80 Euro ab. Doch der Titel touchierte nie die Unterstützung der langjährigen Aufwärtstrendlinie und konnte sich inzwischen wieder gut von dem kurzen Schock erholen. Oberhalb von 2,80 Euro sollten die Käufer im Vorteil sein.
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