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Mittwoch, 20. Mai 2020

Teamviewer: Aktienverkäufe des Großaktionärs sind kein Grund zur Beunruhigung

Analyst: BÖRSE ONLINE 21-2020
Teamviewer (WKN: A2YN90) ist ein Anbieter von Lösungen für Fernzugriff und Remotesupport. Über das globale Netzwerk könnten sich User sicher und schnell mit anderen Geräten verbinden und kommunizieren. In der Corona-Pandemie legt die Nachfrage nach Lösungen für das Arbeiten von zuhause einen Fokus auf das Unternehmen aus dem MDAX. Die Gesellschaft wird gegenwärtig mit rund 8,7 Mrd. Euro kapitalisiert.

Im 1. Quartal 2020 konnte Teamviewer den Konzernumsatz um 18 % von 86,7 auf 102,7 Mio. Euro steigern. Das bereinigte EBITDA legte um 96 % von 37,7 auf 73,9 Mio. Euro zu. Die Umsatzmarge betrug 62 % gegenüber 55 % im Vorjahr.

Als einer der großen Gewinner in der Corona-Krise könne man laut BÖRSE ONLINE die Papiere von Teamviewer hervorheben. Die fulminante Kursrally der MDAX-Aktie habe die Beteiligungsgesellschaft Permira zuletzt dazu genutzt, 25 Mio. Wertpapiere auf den Markt zu werfen und den Anteil am Spezialisten für Fernzugriffe auf 39 % zu reduzieren. Der kurzfristige Absacker im Chartbild dürfe aber nur eine Momentaufnahme sein. Bei Teamviewer boome derzeit das Geschäft. Die Nachfrage nach Lösungen zur Steuerung von Maschinen und Computern aus der Ferne sei hoch. Teamvierwer-Software komme zudem während der Corona-Pandemie bei Videokonferenzen zum Einsatz – quasi als Ersatz für derzeit kaum zu realisierende Geschäftsreisen. Mit den jüngsten Zahlen zum 1. Quartal habe Teamviewer überzeugt. Noch stärker sei der Ausblick bei den Marktbeobachtern angekommen. Nachdem zuvor ein Umsatz im Korridor zwischen 420 und 440 Mio. Euro für das Geschäftsjahr 2020 in Aussicht gestellt worden sei, gehe die Konzernleitung nun von mindestens 450 Mio. Euro aus. Doch auch dieser Wert könne sich als zu konservativ erweisen. Angesichts der starken Entwicklung bei Teamviewer sollten sich Anleger laut BÖRSE ONLINE nicht von den Aktienverkäufen des Großaktionärs Permira verunsichern lassen. Die Börsenexperten raten mit einem Kursziel von 52 Euro zum Kauf (19 % Potenzial).

Charttechnische Einschätzung: Die Teamviewer-Aktie gehört zu den Outperformern in der Corona-Krise. Der Titel hat seit dem März-Tief in der Spitze um mehr als 70 % zulegen können. Aktuell notiert das Papier in Schlagdistanz zum Allzeithoch der zugegebenermaßen noch kurzen Börsenhistorie. Absicherungen sind erst unter 35 Euro sinnvoll.
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