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Donnerstag, 04. Juni 2020

Encavis: Solar- und Windparkbetreiber will eigenes Portfolio bis 2025 verdoppeln

Analyst: DER AKTIONÄR 24-2020
2018 entstand Encavis (WKN: 609500) durch den Zusammenschluss von Capital Stage und Chorus Clean Energy. Die in Hamburg ansässige Gesellschaft fokussiert sich als Stromanbieter auf die Produktion von Strom aus Erneuerbaren Energien. Encavis gilt als einer der führenden konzernunabhängigen Stromproduzenten und erwirbt und betreibt Solar- und Windparks in ganz Europa. Die im SDAX gelistete Gesellschaft wird gegenwärtig mit rund 1,7 Mrd. Euro an der Börse bewertet.

Im 1. Quartal des laufenden Geschäftsjahres 2020 konnte Encavis den Konzernumsatz um 10 % von 59,5 auf 65,2 Mio. Euro steigern. Das EBITDA legte um 13 % von 44,7 auf 50,6 Mio. Euro zu. Beim EBIT verbuchte man einen Zuwachs um 20 % von 23,4 auf 28,1 Mio. Euro. Der operative Cashflow lag im 1. Quartal dank eines positiven Einmaleffekts in Höhe von 18 Mio. Euro bei 50,8 Mio. Euro (Vorjahr: 15,9 Mio. Euro).

Anleger hätten laut DER AKTIONÄR in der Corona-Krise schnell realisiert, dass die globale Pandemie wenig bis gar nichts am Geschäft des Solar- und Windparkbetreibers Encavis ändere. Dementsprechend steil sei die Rally bei dem SDAX-Titel in den zurückliegenden 2 Monaten gewesen. Ein Ende sei dennoch nicht in Sicht. Mit 190 Solarparks und 84 Windparks mit einer Gesamtkapazität von 2,5 Gigawatt (GW) habe Encavis ein starkes Portfolio. Bis 2025 wolle der Konzern das eigene Portfolio von rund 1,8 GW verdoppeln (700 MW werden für institutionelle Investoren verwaltet). Die Expansion wolle Encavis ohne Kapitalmaßnahme stemmen. Mit dem Mix aus Wind und Solar sei man gut aufgestellt. Im 2. und 3. Quartal profitiere Encavis stärker vom Bereich Solar, in den anderen beiden Quartal von kräftigerem Wind. Große quartalsweise Schwankungen könne Encavis so vermeiden. Langfristig mehr Potenzial sehe die Konzernleitung im Solargeschäft. Im Gegensatz zum Bau und Betrieb großer Windkraftanlagen habe man hier viel größere Möglichkeiten für Kostensenkungen, weil man auf eine globale Produktion zurückgreifen könne. Anleger wisse Encavis auch als stabiler und attraktiver Dividendenzahler zu überzeugen. Mit einer Dividende von 26 Cents für das laufende Jahr komme der Titel auf eine Rendite von gut 2 %. Angesichts des robusten Geschäftsmodells und der attraktiven Dividende sei Encavis ein Top-Investment für konservative Anleger im Bereich erneuerbare Energie. Aufgrund der Wachstumspläne rät DER AKTIONÄR mit einem Kursziel von 18 Euro zum Kauf (45 % Potenzial).

Charttechnische Einschätzung: Die Aktie von Encavis ist vom Crash-Tief im März bei 7 Euro nahezu ohne nennenswerten Rücksetzer auf ein neues Allzeithoch bei 13,20 Euro durchgezogen. Sollte die jetzt zu beobachtende Kursschwäche oberhalb von 11,25 Euro bereits enden, wäre das extrem bullish.
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