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Dienstag, 23. Juni 2020

Basler: Hersteller von Industriekameras glänzt mit gut gefülltem Auftragsbuch in der Corona-Krise

Analyst: FOCUS-MONEY 27-2020
Basler (WKN: 510200) zählt weltweit zu den i größten Entwicklern und Herstellern von hochwertigen Industriekameras, die in der Regel von den Kunden des Unternehmens bei der Herstellung von Geräten, Maschinen und Anlagen in eigene Produkte integriert werden. Typische Absatzmärkte der Aktiengesellschaft mit Sitz in Ahrensburg (im nördlichen Einzugsgebiet von Hamburg) sind Produzenten aus dem Bereich Industrie, Videoüberwachung, Medizin und Verkehrstechnik. Generell kann man sagen, dass die Kameras des Vision-Technology-Unternehmens immer dann zur Anwendung kommen können, wenn es möglich ist, automatisierte Entscheidungen auf Basis visueller Informationen zu treffen. Die aktuelle Marktkapitalisierung beträgt rund 1,8 Mrd. Euro.

Im zurückliegenden Geschäftsjahr 2019 konnte Basler den Konzernumsatz um 8 % von 150 auf 162 Mio. Euro steigern. Der Auftragseingang legte um 8,1 % von 154,0 auf 166,5 Mio. Euro zu. Das Vorsteuerergebnis gab insbesondere aufgrund von strategischen Investitionen um 31 % von 24,5 auf 16,9 Mio. Euro nach. Die Rendite vor Steuern betrug 10,4 % gegenüber 16,3 % im Vorjahr.

Der erwartete Digitalisierungsschub durch die Corona-Pandemie dürfe laut FOCUS-MONEY auch beim Kameraspezialisten Basler weiteres Wachstumspotenzial freisetzen. Der Spezialist für industrielle Bildgebung verdiene überall mit, wo Kameras zum Einsatz kommen, sei es in der Medizintechnik, der industriellen Produktion oder der Qualitätskontrolle. Aktuell sitze Basler auf einem Ordereingang von 52,9 Mio. Euro. Der kurzfristige Einbruch der Corona-Krise sei längst überwunden. Richtig spannend seien bei Basler aber vor allem die langfristigen Rahmenbedingungen. Auch wenn die Nachfrage nach Industrierobotern derzeit etwas ins Stocken geraten sei, dürfte der weltweite Bestand von 2,75 Mio. Industrierobotern in 2019 bis 2022 auf knapp 4 Mio. Stück zulegen. Basler sei einer der wichtigsten Lieferanten für die bei den Maschinenkollegen benötigten Kameraaugen. Aber Basler habe es auch verstanden, kontinuierlich weitere Zukunftsmärkte mit der eigenen Technologie zu besetzen. Mit KI-Lösungen dringe Basler in den Markt für Medizin- und Biotechnologie ein. Die Basler-Kameramodule ermöglichten beispielsweise zuverlässigere und kosteneffizientere Analysen bei der Klassifizierung von Bakterien. Auch wenn der Titel derzeit mit einem KGV von 44 recht teuer bewertet werde, erhielten Anleger dafür auch einen wahren Wachstumswert "Made in Germany". FOCUS-MONEY rät mit einem Kursziel von 70 Euro zum Kauf (22 % Potenzial).

Charttechnische Einschätzung: Die Aktie von Basler konnte zuletzt aus dem Abwärtstrendkanal der letzten 2 Jahre ausbrechen. Oberhalb von 52 Euro bestehen weitere Aussichten auf zeitnahe Kurssteigerungen.
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