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Mittwoch, 15. Juli 2020

Manz: Hightech-Anlagenbauer gewinnt mehr Großaufträge für Batteriebereich

Analyst: BÖRSE ONLINE 29-2020
Die 1987 gegründete und in Reutlingen ansässige Manz AG (WKN: A0JQ5U) ist ein weltweit führendes Hightech-Maschinenbau-Unternehmen. Nachdem der Konzern lange Zeit als einer der führenden Anbieter von Anlagen zur Produktion von Solarzellen gegolten hatte, hat sich Manz inzwischen zu einem Anbieter von Maschinen in sechs Technologiefeldern gewandelt: Automation, Messtechnik, Laserbearbeitung, Nasschemie, Drucken und Beschichten sowie Rolle-zu-Rolle-Prozesse. Die Marktkapitalisierung der Gesellschaft beträgt aktuell rund 163 Mio. Euro.

In den ersten 3 Monaten des Jahres verzeichnete Manz einen Rückgang beim Umsatz um 19,8 % von 76,8 auf 61,6 Mio. Euro. Das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) konnte hingegen um 35,3 % von 5,1 auf 6,9 Mio. Euro gesteigert werden. Die EBITDA-Marge betrug 10,9 % gegenüber 6,5 % im Vorjahr. Das EBIT legte überproportional von 0,6 auf 3,5 Mio. Euro zu. Die EBIT-Marge betrug 5,6 %, nach 0,8 % im Vorjahr.

Schon wieder habe der Reutlinger Anlagen- und Maschinenbauer Manz laut BÖRSE ONLINE einen Großauftrag im mittleren zweistelligen Millionenbereich im Segment Energiespeicher vermelden können. Auftraggeber solle ein führender Batteriehersteller aus der Consumer Elektronic sein. Manz werde zusätzliche Produktionslinien bei dem Kunden aufbauen. Bestehende Anlagen würden umgerüstet, damit die Produktivität gesteigert werden könne. Manz werde den Auftrag zur Hälfte im Geschäftsjahr 2020 und den zweiten Teil im kommenden Jahr abarbeiten. Der Auftrag aus dem Konsumbereich dürfe nicht der einzige bleiben. Nach dem Beschluss der Politik zur Förderung von Elektrofahrzeugen müssten die Kapazitäten zur Batterieherstellung deutlich erhöht werden. Als Anlagenbauer für diesen Bereich dürfe Manz entsprechend profitieren. Laut Unternehmen seien die Aussichten zudem im Bereich Contract Manufacturing und Electronics ausgesprochen gut. Schwächeln würde der Bereich Solar, weil die Abhängigkeit von Auftragsvergaben durch den Partner aus China hoch sei. Mit einer Marktkapitalisierung von rund 160 Mio. Euro sei Manz als Hightech-Anlagenbauer, der 249 Mio. Euro Umsatz schreibe und zweistellige Margen erziele, sowie viele Zukunftsthemen adressiere nicht hoch bewertet. BÖRSE ONLINE rät mit einem Kursziel von 32 Euro zum Kauf (51 % Potenzial).

Charttechnische Einschätzung: Langfristig betrachtet, steckt die Aktie von Manz noch immer in einem intakten Abwärtstrend. Allerdings notiert der Titel inzwischen ziemlich nahe der Abwärtstrendlinie. Gelingt der Ausbruch über 22 Euro, könnte die Trendwende begonnen haben.
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