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Samstag, 25. Juli 2020

Software AG: Darmstädter Softwarehaus verzeichnet einen Auftragsboom im 1. Halbjahr

Analyst: EURO am SONNTAG 30-2020
Die in Darmstadt beheimatete Software AG (WKN: A2GS40) bietet zahlreiche Lösungen für Unternehmen, ihre Geschäftsziele effizienter und schneller zu erreichen. Die Software AG hat Technologien für Big-Data, Integration und Geschäftsprozessmanagement im Portfolio. Mit einer Erfahrung von 50 Jahren ist das Unternehmen zu einem Marktführer in 14 Marktsektoren aufgestiegen. Die im MDAX und TecDAX gelistete Gesellschaft wird gegenwärtig mit rund 2,9 Mrd. Euro an der Börse bewertet.

Am 22. Juli veröffentlichte die Software AG vorläufige Zahlen für das 2. Quartal und 1. Halbjahr des laufenden Fiskaljahres 2020. Der Konzernumsatz verblieb bezogen auf das 1. Halbjahr mit 411,7 Mio. Euro ziemlich genau auf dem Stand des Vorjahres von 411,4 Mio. Euro. Das EBIT gab um ein Drittel von 89,9 auf 60,7 Mio. Euro nach. Das EBITA sank um 25 % von 107,7 auf 81,1 Mio. Euro. Die Umsatzmarge betrug 19,7 % gegenüber 26,2 % im 1. Halbjahr 2019.

Wirklich positiv überrascht habe die Software AG bei der Bekanntgabe der vorläufigen Geschäftszahlen für das 1. Halbjahr 2020 mit dem starken Auftragseingang. In den ersten sechs Monaten sei der Ordereingang um starke 30 % von 153,9 auf 200,0 Mio. Euro in die Höhe geschnellt. Wachstumstreiber sei der Bereich Internet of Things gewesen. Das Geschäft mit Lösungen zur Vernetzung von Maschinen (Cloud, IoT) habe um rund 50 % zulegen können. Gute Zuwachsraten habe man auch in den Bereichen Integrationssoftware (DBP, ohne Cloud und IoT) sowie beim Datenbankgeschäft (A&N) im laufenden Geschäftsjahr verzeichnen können. Bei den Zuwächsen liege man sogar über der Prognose für das Gesamtjahr 2020. Dennoch habe das Darmstädter Softwarehaus lediglich die Prognose bestätigt und sei vorsichtig geblieben, weil weiterhin Unsicherheiten aufgrund der Corona-Krise bestünden. Es sei sogar denkbar, dass vorgezogene Aufträge im Bereich A&N einen dämpfenden Faktor auf die Entwicklung im 2. Halbjahr haben könnten. Allgemein werde von Konzernseite das eigene Geschäftsmodell als widerstandsfähig angesehen und man gehe von einer weiter steigenden Nachfrage aus. Weil die Software AG vom Boom im Bereich Cloud profitiere, rät EURO am SONNTAG mit einem Kursziel von 50 Euro zum Kauf (26 % Potenzial).

Charttechnische Einschätzung: Bereits kurz vor Corona hatte sich die Aktie der Software AG angeschickt, den Abwärtstrend seit Ende 2017 zu überwinden. Doch im März setzte der Titel noch einmal scharf auf ein neues Fünfjahrestief bei 22,50 Euro zurück. Jetzt ist der Aktie der Anstieg über die Abwärtstrendlinie gelungen und oberhalb von 35 Euro sollten die Käufe im Vorteil bleiben.
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