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Mittwoch, 29. Juli 2020

QSC: Mit der Übernahme von Incloud stärken die Kölner ihr Digitalisierung-Portfolio

Analyst: BÖRSE ONLINE 31-2020
QSC (WKN: 513700) hat sich in den letzten Jahren von einem auf Geschäftskunden spezialisierten Telekommunikationsanbieter zum "Digitalisierer für den deutschen Mittelstand" gewandelt. Die Kölner sehen sich jetzt als wichtiger Technologiepartner für ihre Kunden in Sachen Cloud, Internet of Things, Consulting und Telekommunikation. Das Cloud-Geschäft ist in den Vordergrund gerückt und bietet mit innovativen Bezugsmodellen eine erhöhte Schnelligkeit, Flexibilität und Verfügbarkeit aller Dienstleistungen. Mit eignen TÜV- und ISO-zertifizierten Rechenzentren in Deutschland und einem bundesweiten All-IP-Netz bietet QSC den Kunden eine hohe Ende-zu-Ende-Qualität und Sicherheit. Die Gesellschaft wird aktuell mit rund 172 Mio. Euro an der Börse bewertet.

Vom 11. Mai stammen die Zahlen von QSC zum 1. Quartal des laufenden Geschäftsjahres 2020. In den ersten drei Monaten realisierten die Kölner einen Umsatz von 34,1 Mio. Euro. Das EBITDA betrug -1,1 Mio. Euro. Beim EBIT belief sich das Minus auf 5,3 Mio. Euro. Unterm Strich verbuchte QSC einen Fehlbetrag von 5,5 Mio. Euro. Die Zahlen zum 2. Quartal werden am 10. August veröffentlicht.

QSC treibe den Wandel zu einem Komplettanbieter von Digitalisierungslösungen für den Mittelstand laut BÖRSE ONLINE unbeirrt weiter voran. Im Visier habe QSC dabei vor allem die Zukunftsmärkte Internet der Dinge (IoT) und Cloud-Lösungen. Dieses Geschäftssegment habe der Kölner IT-Dienstleiter zuletzt mit der Akquisition von Incloud gestärkt. Der übernommene Software-Engineering-Spezialist habe den Fokus auf Cloud- und Weblösungen, Mobile Apps und entwickle IoT-Produkte. Im laufenden Geschäftsjahr werde Incloud über 4 Mio. Euro zum Gesamtumsatz beisteuern. QSC-Vorstand Jürgen Hermann sehe in der Übernahme einen weiteren Baustein auf dem Weg, dass QSC den deutschen Mittelstand in die digitale Zukunft begleite. Die mittelfristigen Wachstumsziele habe QSC nach der Übernahme von Incloud aktualisiert. Im laufenden Geschäftsjahr sei von einem Umsatzplus von 13 % auszugehen. 2021 werde ein Zuwachs von 16 % in Aussicht gestellt, 2022 solle es um 20 % rauf gehen mit den Erlösen. Auch wenn sich die Aktie inzwischen deutlich vom Corona-Crash erholt habe, sei das Potenzial des Nebenwertes noch nicht ausgereizt. BÖRSE ONLINE rät mit einem Kursziel von 2 Euro zum Kauf (45 % Potenzial).

Charttechnische Einschätzung: Der Aktie von QSC gelang zuletzt der Sprung über die mehrjährige Abwärtstrendlinie. Oberhalb von 1,20 Euro bestehen damit Chancen auf einen weiteren Kaufimpuls.
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