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Donnerstag, 17. Dezember 2020

Varta: Batteriehersteller sei dank starkem Kerngeschäft schon unterbewertet

Analyst: DER AKTIONÄR 52-2020
Der Batteriehersteller Varta (WKN: A0TGJ5) ist als Marke durch die Batterien mit dem einprägsamen blau-gelben Logo für die meisten Menschen ein Begleiter im Alltag. Varta fungiert als Muttergesellschaft für die beiden operativen Töchter Varta Microbattery und Varta Storage. Wie aus den Namen der Gesellschaften leicht erkenntlich ist, widmen sich die Unternehmen der Entwicklung und dem Vertrieb von Mikrobatterien und Energy-Storage-Lösungen. Im Bereich Mikrobatterien hat sich Varta als einer der führenden Anbieter für Hörgeräte-Lösungen etabliert. Varta Storage konzentriert sich auf Lösungen für stationäre Lithium-Ionen-Energiespeicher für Haushalte und OEM-Kunden. Die Marktkapitalisierung der MDAX-Gesellschaft beträgt aktuell rund 4,5 Mrd. Euro.

Am 12. November meldete Varta die Neunmonatszahlen 2020. Der Konzern konnte den Umsatz von Januar bis September um 159,7 % 242,8 auf 630,3 Mio. Euro steigern. Das bereinigte EBITDA legte um 180,7 % von 63,0 auf 176,8 Mio. Euro zu. Die EBITDA-Marge betrug 28,0 % gegenüber 25,9 % im Vorjahr. Das Konzernergebnis erhöhte sich um 137,3 % von 33,0 auf 78,3 Mio. Euro.

Nachdem sich die Aktie von Varta in den letzten 26 Monaten im Kurs verdreifachen konnte, nennt DER AKTIONÄR den Batteriehersteller nun einen seiner Favoriten für das Börsenjahr 2021 und rät mit einem Kursziel von 250 Euro zum Kauf – mehr als eine weitere Verdopplung wäre damit ausgehend vom aktuellen Kurs zu erwarten. Im Börsenjahr 2020 sei der Höhenflug des Titels durch zahlreiche Shortattacken von Leerverkäufern gestoppt worden, obwohl es keine Vorwürfe gegen die Varta-Story noch aufsehenerregende Enthüllung wie bei Wirecard gegeben habe. Pro Varta gebe es hingegen stichhaltige Gründe für eine Rally. Varta verzeichne beim Kerngeschäft mit Mikrobatterien einen Nachfrageboom und habe die Prognose deshalb mehrfach angehoben. Beim Ausbau der Produktionskapazitäten komme der Konzern kaum noch hinterher. Der Boom bei den Mikrobatterien sei eng verknüpft mit dem Erfolg der Apple AirPods. Großkunde Apple ordere immer mehr der CoinPower-Batterien bei Varta. Auch das Geschäft mit Batterien für Haushaltsprodukte und Energiespeicher floriere. Zudem gebe es bei Varta aber auch noch die Elektroauto-Fantasie. Mit der hochmodernen 21700er-Rundzelle habe Varta nun einen möglichen Verkaufsschlager für Elektroautos im Programm. Ende 2021 werde die Produktion starten. Daher sei der Titel laut DER AKTIONÄR ein klarer Kauf.

Charttechnische Einschätzung: Die Aktie von Varta auf Jahressicht nicht recht vom Fleck in 2020. Auch wenn die Aktie sich im März im Kurs halbierte und diesen Einbruch wieder aufholen konnte, notiert der Titel günstiger als zu Jahresbeginn. Anleger behalten die Unterstützung bei 100 Euro im Blick. Prozyklisch dürfte sich ein Einstieg bei einem Ausbruch über 125 Euro anbieten.
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