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Dienstag, 30. März 2021

Manz: Reutlinger könnten einer der großen Profiteure der VW-Elektroauto-Offensive werden

Analyst: DER AKTIONÄR 14-2021
Die 1987 gegründete und in Reutlingen ansässige Manz AG (WKN: A0JQ5U) ist ein weltweit führendes Hightech-Maschinenbau-Unternehmen. Nachdem der Konzern lange Zeit als einer der führenden Anbieter von Anlagen zur Produktion von Solarzellen gegolten hatte, hat sich Manz inzwischen zu einem Anbieter von Maschinen für fünf Zielindustrien gewandelt: Automotive & Electromobility, Electronics, Energy, Medical Technology und Battery Production. Die Marktkapitalisierung der Gesellschaft beträgt aktuell rund 376 Mio. Euro.

Im Geschäftsjahr 2020 ging der Konzernumsatz bei Manz um 10,5 % von 264,4 auf 236,8 Mio. Euro zurück. Das Konzern-EBIT legte hingegen deutlich zu und verließ nach einem Minus von 7,6 Mio. Euro im Geschäftsjahr 2019 mit nunmehr einem Plus von 7,2 Mio. Euro die Verlustzone. Die EBIT-Marge betrug 3,0 %.

Die Elektroauto-Offensive des Wolfsburger Volkswagen-Konzern biete laut DER AKTIONÄR eine enorme Wachstumschance für den Anlagenbauer Manz. Die Reutlinger könnten zum Lieferanten von Maschinen für die Batterie-Produktion werden. VW habe angekündigt, mit europäischen Partnern zum größten Elektroautohersteller der Welt aufsteigen zu wollen. Das klare Bekenntnis von VW zur Batterieproduktion in Europa könnte den Durchbruch für die prismatische Einheitszelle in der Elektromobilität werden, denn das Kostensenkungspotenzial sei hier weit höher als bei den bisher gebräuchlicheren Rundzellen. Manz könne als Anbieter von Maschinen für die Batterieherstellung als auf Aufträge für die sechs geplanten "Gigafabriken" von VW und seinen Partnern hoffen. Zudem sei Manz einer von 42 Entwicklungspartner für die Entwicklung einer neuen Superbatterie. Weil das E-Auto-Zeitalter mit der Entwicklung und Produktion günstiger Batterielösungen erst in den Kinderschuhen stecke, dürfe Manz als einer der möglichen Beteiligten an diesem Boom bis 2030 stark profitieren. DER AKTIONÄR rät mit einem Kursziel von 100 Euro zum Kauf (106 % Potenzial).

Charttechnische Einschätzung: Die Aktie von Manz hat im März 2020 genau im Corona-Crash ihr Allzeittief markiert. Doch daraufhin setzte ein neuer Höhenflug ein und hat den Titel von rund 10 Euro bis auf das Fünfjahreshoch bei 56 Euro geführt. Der jüngste Rücksetzer an die steile Trendlinie bei 40 Euro wurde gekauft. Oberhalb dieser Marke stehen die Zeichen auf Trendfortsetzung.
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