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Donnerstag, 15. April 2021

Teamviewer: Anbieter von Remotesupport sei weiterhin auf Wachstumskurs

Analyst: DER AKTIONÄR 16-2021
Teamviewer (WKN: A2YN90) ist ein Anbieter von Lösungen für Fernzugriff und Remotesupport. Über das globale Netzwerk könnten sich User sicher und schnell mit anderen Geräten verbinden und kommunizieren. In der Corona-Pandemie legt die Nachfrage nach Lösungen für das Arbeiten von zuhause einen Fokus auf das Unternehmen aus dem MDAX. Die Gesellschaft wird gegenwärtig mit rund 7,9 Mrd. Euro kapitalisiert.

Im Geschäftsjahr 2020 konnte Teamviewer den Konzernumsatz gegenüber dem Vorjahr um 17 % von 390,2 auf 455,6 Mio. Euro steigern. Das EBIT legte um 7 % von 153,1 auf 164,1 Mio. Euro zu. Die EBIT-Marge betrug 36 % gegenüber 39 % im Vorjahr. Das bereinigte EBITDA erhöhte sich um 44 % von 182,1 auf 261,4 Mio. Euro. Die EBITDA-Marge lag bei 57 % gegenüber 56 % im Vorjahr.

Das Jahr 2020 sei laut DER AKTIONÄR für Homeoffice-Aktien ein Home-Run gewesen. Auch wenn die Profiteure des Corona-Jahres aktuell zur Schwäche neigen würden, handle es sich beim Thema "Remote-Work" nicht um eine "Eintagsfliege". Eine spannende Aktie bleibe auch Teamviewer. Der Anbieter von Remote-Software-Wartung sei für viele Menschen im Homeoffice ein "Life-Saver" gewesen. Wie sonst hätten Probleme aus der Ferne gelöst werden können. Teamviewer habe den Systemadministratoren eine Tür zur Fernwartung in die Wohnzimmer und Küchen der Mitarbeiter geöffnet. Inzwischen habe Teamviewer 1.880 Großkunden und 580.000 Abonnenten. Die Software sei 2,5 Milliarden Mal installiert worden. Die Teamviewer-Story könne so schön sein, wenn die Geschäftsführung kürzlich nicht die Idee mit einem Millionen-schweren Sponsoringvertrag für den Fußballclub Manchester United gehabt hätte. Gleich darauf sei auch noch ein Sponsoringvertrag mit dem Formel-1-Team von Mercedes gemeldet worden. Diese Deals hätten Teamviewer dazu veranlasst, die Gewinnprognose scharf nach unten zu korrigieren. Inzwischen dürfe dieser Schock bei der Aktie aber eingepreist und die Bodenbildung angelaufen sein. Teamviewer habe nach wie vor gute Wachstumsperspektiven und deshalb verfüge der MDAX-Titel auch über reichlich Aufwärtspotenzial. DER AKTIONÄR rät mit einem Kursziel von 50 Euro zum Einstieg (27 % Potenzial).

Charttechnische Einschätzung: Die Aktie von Teamviewer hat Ende Februar scharf zurückgesetzt. Im Bereich von 35 Euro hat eine Horizontalunterstützung aber bislang gehalten. Die Aktie ist nach oben abgeprallt. Anleger dürften die Unterstützung als mögliche Marke zur Absicherung neuer Positionen betrachten.
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