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Donnerstag, 22. Juli 2021

Knaus Tabbert: Anbieter von Reisemobilen profitiert von Trend zu Individualreisen

Analyst: DER AKTIONÄR 30-2021
Ein Börsengang mitten in der Corona-Pandemie war für den führenden Anbieter von Freizeitfahrzeugen Knaus Tabbert (WKN: A2YN50) sicherlich nicht der schlechteste Schachzug. Viele Urlauber wollten in der Pandemie in ihren eigenen 4 Wänden verreisen. Und diese 4 Wände durften sich ruhig auf 4 Rädern befinden. Knaus Tabbert ist als Anbieter von Reisemobilen, Caravans und Caravaning Utility Vehicle genau der richtige Ansprechpartner gewesen, um diese Träume zu verwirklichen. An der Börse wird die Gesellschaft mit rund 679 Mio. Euro kapitalisiert.

Im 1. Quartal 2021 konnte Knaus Tabbert den Konzernumsatz um 9,2 % von 218,8 auf 238,9 Mio. Euro steigern. Das bereinigte EBITDA legte um 21,8 % von 23,1 auf 28,1 Mio. Euro zu. Die Umsatzmarge betrug 11,8 % gegenüber 10,5 % im Vorjahr. Das bereinigte EBIT erhöhte sich um 24,2 % von 18,2 auf 22,6 Mio. Euro. Die bereinigte EBIT-Marge lag bei 23,1 %, nach 18,4 % im Vorjahr.

Corona habe laut DER AKTIONÄR für ein Ende von überfüllten Tourismushochburgen gesorgt. Individualreisen hingegen hätten einen Auftrieb erfahren. Und was eigne sich besser dafür als die Reise mit dem eigenen Wohnmobil. Knaus Tabbert profitiere als Caravaning-Spezialist von dieser Entwicklung. Camping und Caravaning erlebe einen Boom, weil die Menschen sich den Wunsch vom Urlaub in Pandemie-Zeiten mit Wohn- und Reisemobil erfüllen. Diesem speziellen Teil der Reisebranche versetze das einen Umsatzrekord nach dem anderen. Knaus Tabbert spiele das als einem der führenden Anbieter von Freizeitfahrzeugen wie Reisemobilen, Caravans und Kastenwagen in die Karten. Während die Aktie jedoch noch in der "Garage parke", würden Insider längst das aktuelle Kursniveau für die große Reise in höhere Regionen nutzen. Kürzlich habe Aufsichtsrat Willem Paulus de Pundert Aktien des Börsenneulings im Wert von 3 Mio. Euro erworben. Die Schweizer Großbank UBS und Allianz Global hätten ebenfalls eingekauft und gemeldet, bei den Stimmrechten die 3-Prozent-Schwelle überschritten zu haben. Angesichts der prall gefüllten Auftragsbücher sei das keine schlechte Idee, schließlich ergebe sich damit Planungssicherheit für das Geschäft von Knaus Tabbert. Im laufenden Geschäftsjahr dürfe der Konzern den Gesamtumsatz um gut 14 % von 795 auf 910 Mio. Euro steigern. Nach einem Gewinn je Aktie von 2,98 Euro im Geschäftsjahr 2020 dürfte diesmal ein Ergebnis von 3,70 Euro realisiert werden. Im kommenden Geschäftsjahr werde Knaus Tabbert die Umsatzmilliarde knacken. DER AKTIONÄR rät mit einem Kursziel von 75 Euro zum Kauf (15 % Potenzial).

Charttechnische Einschätzung: Die Aktie von Knaus Tabbert durchläuft nach dem euphorischen Börsendebüt nun eine erste Korrektur. Oberhalb von 62,50 Euro können Käufer auf eine neue Kaufwelle spekulieren.
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