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Donnerstag, 22. Juli 2021

Helma Eigenheimbau: Spezialist für Ein- und Zweifamilienhäuser verzeichnet Rekordwert für ein 1. Halbjahr

Analyst: DER AKTIONÄR 30-2021
Helma Eigenheimbau (WKN: A0EQ57) ist Hersteller individueller Massivhäuser und hat sich auf den Verkauf von schlüsselfertigen Ein- und Zweifamilienhäusern spezialisiert. Einen besonderen Fokus hat das Unternehmen dabei auf eine energieeffiziente Bauweise gelegt und sich in den letzten Jahren als führender Hersteller von Solar-Energiesparhäusern etabliert. Im Angebot befindet sich auch das "EnergieAutarkeHaus", das seine Bewohner komplett unabhängig von Gas- und Stromversorgern machen soll. Ein weiteres Geschäftsfeld umfasst alle Dienstleistungen rund um das Bauvorhaben, um als Bauträger zur Entlastung der Bauherren beizutragen: Hilfe bei der Grundstückssuche, Beratung in Finanzierungsfragen, Bauplanung etc. Mit dem dritten Geschäftsfeld "Ferienimmobilien" hat sich Helma Eigenbau aus den Mitteln des Börsengangs 2006 ein drittes Standbein geschaffen. Die Marktkapitalisierung der Gesellschaft beträgt momentan rund 237 Mio. Euro.

Bis zur Veröffentlichung des Halbjahresberichts am 12. August müssen sich Anleger noch auf neue Zahlen zur Geschäftsentwicklung im laufenden Geschäftsjahr gedulden. Wenn der Konzern seine Prognose einhält, sollen im Geschäftsjahr 2021 die Erlöse zwischen 300 und 310 Mio. Euro liegen, nach 274 Mio. Euro im Jahr 2020. Das Konzern-EBT wird im Bereich von 25 bis 26 Euro erwartet, nach 22,5 Mio. Euro im Vorjahr.

Helma Eigenheimbau habe laut DER AKTIONÄR gute Chancen, die Jahresprognose zu erfüllen, wenn nicht sogar zu übertreffen. Denn im 1. Halbjahr habe der Anbieter von schlüsselfertigen Ein- und Zweifamilienhäusern sowie Ferienimmobilien den Auftragseingang um 71 % auf 197,2 Mio. Euro steigern können. Beim Rekordwert beim Auftragseingang für ein 1. Halbjahr müsse allerdings auch berücksichtigt werden, dass Helma im Vorjahr unter der Kaufzurückhaltung während der Corona-Pandemie gelitten habe. Dennoch sei festzuhalten, dass Helma von den günstigen Finanzierungsbedingungen sowie fehlenden Anlagealternative profitiere. Das Geschäft mit Ferienimmobilien erfahre Covid-19-bedingt ebenfalls einen Wachstumsschub. Für das Geschäftsjahr 2021 gehe Vorstand Gerrit Janssen daher von einem neuen Auftragsrekord aus, der rund 20 bis 25 % über dem Vorjahreswert von 312,5 Mio. Euro liegen werde. Der damit zu erwartende Auftragseingang von 375 bis 390 Mio. Euro untermauere die Jahresprognose des Konzerns. Helma werde einen Umsatz zwischen 300 und 310 Mio. Euro und ein Vorsteuerergebnis zwischen 25 und 26 Mio. Euro erreichen können. Selbst der Preisanstieg bei Baumaterialen (Holz und Stahl) dürfe das gute Ergebnis nicht wesentlich beeinflussen. Bei einer weiter zunehmenden Wachstumsdynamik werde das KGV von 12 für das laufende Geschäftsjahr auf 10 fallen. DER AKTIONÄR rät mit einem Kursziel von 75 Euro zum Kauf (27 % Potenzial).

Charttechnische Einschätzung: Die Aktie von Helma Eigenheimbau konnte sich seit dem Frühjahr 2020 im Wert verdoppeln. Die steile Rally ist intakt und der Titel notiert nur knapp unter dem 52-Wochen-Hoch. Auch das Allzeithoch bei 61,50 Euro ist in Schlagdistanz.
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