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Dienstag, 28. September 2021

Brockhaus Capital Management: Beteiligungsgesellschaft stehe vor großem Umsatz- und Ergebnissprung

Analyst: FOCUS-MONEY 40-2021
Brockhaus Capital Management (WKN: A2GSU4) beteiligt sich als Private-Equity-Investor an margen- und wachstumsstarken Technologie-Unternehmen mit B2B-Geschäftsmodellen. Die deutschen Mittelstandunternehmen sollen nach der Akquisition langfristig weiterentwickelt werden, damit sie über Branchen- und Ländergrenzen hinaus profitables Wachstum erzielen. Die Gesellschaft wird gegenwärtig mit rund 222,2 Mio. Euro kapitalisiert.

Im 1. Halbjahr 2021 ging der Konzernumsatz bei Brockhaus Capital Management (BCM) um knapp 3 % von 23,16 auf 22,48 Mio. Euro zurück. Das EBITDA gab um 36,6 % von 2,85 auf 1,81 Mio. Euro nach. Beim bereinigten EBITDA ging es um 45,8 % von 4,72 auf 2,56 Mio. Euro nach unten. Die bereinigte EBITDA-Marge betrug 11,4 % gegenüber 20,4 % im Vorjahr.

Nachdem die Beteiligungsgesellschaft Brockhaus Capital Management im Geschäftsjahr 2020 mit den beiden Tochtergesellschaften Palas und IHSE gut 51 Mio. Euro Umsatz erzielt und einen operativen Gewinn von 12 Mio. Euro realisiert habe, könne das Unternehmen durch die neue Beteiligung Bikeleasing in eine ganz andere Dimension vorstoßen. Mit dem jüngsten Zukauf Bikeleasing sei im laufenden Geschäftsjahr eine Verdopplung des Umsatzes möglich und eine Verdreifachung des operativen Ergebnisses aus rund 43 Mio. Euro denkbar. Bikeleasing allein dürfe in 2021 für einen Umsatz von 60 Mio. Euro und einen Gewinn von fast 30 Mio. Euro sorgen. Mit dem Neuerwerb von Bikeleasing müssten die Aktivitäten von Brockhaus aber noch nicht ausgereizt sein. Laut Konzernleitung prüfe man weitere mögliche Aufkaufkandidaten aus der starken Pipeline. Brockhaus sei für Anleger so interessant als Investment, weil das Unternehmen Zugang zum Private-Equity-Markt für Privatanleger öffne, ein Bereich, der sonst nur vermögenden Investoren vorbehalten sei. Die Akquisitionsstrategie von Brockhaus gehe auf. Nach dem Zukauf von Bikeleasing werde von Analysten schon für das Geschäftsjahr 2021 der Sprung in die Gewinnzone beim Ergebnis nach Steuern erwartet. Im kommenden Geschäftsjahr sei ein Ergebnis je Aktie von 1,20 Euro wahrscheinlich. Bei weiteren Zukäufen werde man nur in ertragsstarke Unternehmen investieren, die gleich zur Verbesserung der Profitabilität beitragen. Aktuell werde die Aktie von Brockhaus jedoch rund 30 % unter dem Emissionspreis von 32 Euro gehandelt, den institutionelle Adressen wie DWS, Kayne Anderson Rudnik, Janus Henderson oder Paladin A.M im Juli 2020 bereit waren zu zahlen. FOCUS-MONEY rät mit einem Kursziel von 33 Euro zum Kauf (54 % Potenzial).

Charttechnische Einschätzung: Die Aktie von Brockhaus Capital Management kam im Juli 2020 an die Börse und befindet sich seitdem im Abwärtssog. Im August wurde bei 18 Euro das Allzeittief markiert. Seitdem stabilisiert sich der Titel und versucht sich am Ausbruch über 22 Euro, um die Trendwende einzuleiten.
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