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Freitag, 19. November 2021

Freenet: Gewinnwachstum soll bis mindestens 2025 beibehalten werden und die Dividende dürfte auch zulegen

Analyst: DER AKTIONÄR 47-2021
Als einer der größten netzunabhängigen Telekommunikationsanbieter in Deutschland bietet Freenet (WKN: A0Z2ZZ) ihren Kunden ein breitgefächertes Dienstleistungs- und Produktportfolio aus dem Bereich mobiler Sprach- und Datendienste sowie seit neuestem auch im Bereich digitalem Fernsehen. Auch wenn der Konzern aus Büdelsdorf über keine eigene Netzinfrastruktur verfügt, erwirtschafte der Konzern mit dem Hauptgeschäftsfeld "Mobilfunk" durch die Vermarktung von Mobilfunkdienstleistungen der großen Netzbetreiber Telekom, Vodafone und Telefónica Deutschland unter firmeneigenen Namen den größten Anteil des Konzernumsatzes. Abgerundet wird das Angebot durch den Vertrieb von Mobilfunkendgeräten zu weiteren Diensten aus dem Bereich der mobilen Datenkommunikation. In den letzten Jahren hat sich die Gesellschaft mit dem Segment Digital Lifestyle ein neues Geschäftsfeld erschlossen und versteht sich nun als Digital-Lifestyle-Provider. Die aktuelle Marktkapitalisierung der im MDAX und TecDAX gelisteten Gesellschaft liegt bei 2,9 Mrd. Euro.

In den ersten neun Monaten des Geschäftsjahres 2021 ging der Konzernumsatz bei Freenet leicht um 1,3 % von 1,906 auf 1,881 Mrd. Euro zurück. Das EBITDA legte um 3,3 % von 329,2 auf 339,9 Mio. Euro zu. Beim EBIT ging es um 10,4 % abwärts von 210,4 auf 188,5 Mio. Euro. Das Konzernergebnis gab unterm Strich um 15 % von 169,4 auf 144,0 Mio. Euro nach.

Im Vergleich mit den Branchengrößen beim Mobilfunk, Deutsche Telekom und Vodafone, sei Freenet laut DER AKTIONÄR mit einem Börsenwert von knapp 3 Mrd. Euro ein kleiner Fisch. Dennoch wisse der Mobilfunkanbieter zu überzeugen und habe Anlegern einiges zu bieten. Bei der Vorlage der Zahlen für das 3. Quartal des laufenden Geschäftsjahres sei die beste Nachricht für Anleger die Ankündigung einer ordentlichen Gewinnsteigerung für 2021 gewesen. Bei einem operativen Gewinn von 445 Mio. Euro im Gesamtjahr würde Freenet eine Steigerung von rund 4 % realisieren. Die Konzernleitung habe bekräftigt, dass diese Wachstumsrate bis mindestens 2025 beibehalten werden dürfe. Das dürfe auch der Dividendenrendite auf die Sprünge helfen. Derzeit schütte man 1,65 Euro je Aktie aus. Beim Umsatz habe Freenet mit den letzten Zahlen allerdings leicht enttäuscht. Aber der Schwund sei auf einen Rückgang bei Hardwareverkäufen zurückzuführen gewesen. Das könne ein Faktor kurzfristiger Natur sein. Dieser Meinung seien nach einem vorübergehenden Mini-Crashs offensichtlich auch die Marktteilnehmer gewesen. Der Kursrutsch sei sofort gekauft worden und nun habe die Aktie mit dem Ausbruch auf ein neues Hoch ein frisches Kaufsignal ausgelöst. DER AKTIONÄR rät mit einem Kursziel von 28 Euro zum Einstieg (22 % Potenzial).

Charttechnische Einschätzung: Die Aktie von Freenet konnte zuletzt auf ein neues Jahreshoch ausbrechen. Der kurzfristige Aufwärtstrend ist damit voll intakt. Oberhalb von 20 Euro sollten die Käufer im Vorteil sein.
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