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Donnerstag, 25. November 2021

q.beyond: Lösungen des IT-Dienstleisters des Mittelstands werden gut angenommen

Analyst: DER AKTIONÄR 48-2021
Q.beyond (WKN: 513700) hat sich in den letzten Jahren von einem auf Geschäftskunden spezialisierten Telekommunikationsanbieter zum "Digitalisierer für den deutschen Mittelstand" gewandelt. Die Kölner sehen sich jetzt als wichtiger Technologiepartner für ihre Kunden in Sachen Cloud, Internet of Things, Consulting und Telekommunikation. Das Cloud-Geschäft ist in den Vordergrund gerückt und bietet mit innovativen Bezugsmodellen eine erhöhte Schnelligkeit, Flexibilität und Verfügbarkeit aller Dienstleistungen. Die Umbenennung in q.beyond soll die Neuausrichtung des Geschäfts noch einmal unterstreichen. Die Gesellschaft wird aktuell mit rund 249 Mio. Euro an der Börse bewertet.

In den ersten neun Monaten des laufenden Geschäftsjahres 2021 konnte q.beyond den Umsatz um 12,3 % von 103,6 auf 116,3 Mio. Euro steigern. Das EBITDA lag bei 31,4 Mio. Euro, nachdem im Vorjahr noch ein Minus von 2,5 Mio. Euro eingefahren wurde. Beim EBIT erreichte man 19,0 Mio. Euro (Vorjahr: -15,2 Mio. Euro). Das Konzernergebnis betrug 13,8 Mio. Euro (Vorjahr: -15,5 Mio. Euro).

Mit der Neuausrichtung des Geschäfts habe sich q.beyond laut DER AKTIONÄR als Digitalisierungspartner für den deutschen Mittelstand in einem brandheißen Wachstumsmarkt positioniert. Nachdem im Juli und September zwei weitere Töchter veräußert wurden, widme sich der Konzern ganz dem Cloud-, SAP- und Internet of Things-Geschäft (IoT). Auf dem Eigenkapitalforum habe Vorstand Jürgen Hermann darlegen können, dass q.beyond eine aktive Rolle beim Arbeitsleben zwischen Büro und Homeoffice einnehme. Wie sehr dieser Trend das Geschäft antreibe, könne man beim Auftragseingang sehen. Mit über 180 Mio. Euro im laufenden Geschäftsjahr werde q.beyond den Vorjahresrekord von 161 Mio. Euro gleich noch einmal toppen. Der Konzern profitiere laut Vorstand Hermann weiterhin von der in der Pandemie stark angestoßenen Migration der IT von vielen mittelständischen Unternehmen. Im Oktober habe man neue Projekte im Wert von 20 Mio. Euro erhalten und stehe kurz vor dem Abschluss weiterer Aufträge. Mit dem Cashflow-Break-even im 3. Quartal habe q.beyond das selbstgesteckte Ziel diesbezüglich sogar ein Quartal früher als gedacht erreichen können. Weil neue Verträge bei q.beyond in der Regel über 3 bis 5 Jahre liefen, dürfe der Konzern rund 80 % an wiederkehrenden Umsätzen erzielen. Im Geschäftsjahr 2022 werde der Umsatz bei 200 Mio. Euro liegen und eine EBITDA-Marge von über 10 % angestrebt. Angesichts dieser Perspektiven dürfe die Seitwärtsphase der Aktie bald nach oben verlassen werden. DER AKTIONÄR rät mit einem Kursziel von 2,75 Euro zum Kauf (38 % Potenzial).

Charttechnische Einschätzung: Die Aktie von q.beyond steckt sei Monaten in einer Seitwärtsrange fest. Oberhalb von 1,70 Euro besteht die Aussicht, dass ein Ausbruch nach oben erfolgt. Bei einem Rutsch unter diese Unterstützung droht jedoch eine größere Verkaufswelle.

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