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Freitag, 22. April 2022

Cenit: Product-Lifecycle-Management-Spezialist mit neuem Firmenchef

Analyst: DER AKTIONÄR 17-2022
Cenit (WKN: 540710) hat sich als einer der führenden Software- und Beratungspartner von Fertigungsunternehmen und Finanzdienstleister für Produkte und Dienstleistungen in den Bereichen Product-Lifecycle-Management (PLM) und Enterprise-Information-Management (EIM) entwickelt. Die Stuttgarter konzentrieren sich darauf, Unternehmen die Planung von Fabriken und Produkten anhand von digitalisierten Geschäftsprozessen zu ermöglichen. Der Vorteil für die Kunden liegt auf der Hand: durch digitale Planungen am Computer lassen sich sowohl die Machbarkeit eines Vorhabens überprüfen als auch gleichzeitig Kosteneffizienz und Qualitätssteigerungen optimieren. Die Marktkapitalisierung der Gesellschaft beträgt rund 117 Mio. Euro.

Im zurückliegenden Geschäftsjahr 2021 konnte Cenit den Konzernumsatz leicht um 2,8 % von 142,13 auf 146,07 Mio. Euro steigern. Das EBITDA legte überproportional zum Umsatz um 17,5 % von 9,59 auf 11,27 Mio. Euro zu. Beim EBIT ging es um starke 71,6 % von 3,63 auf 6,23 Mio. Euro nach oben. Das Konzernergebnis erhöhte sich um knapp 90 % von 2,29 auf 4,35 Mio. Euro.

Nachdem Cenit in den zurückliegenden Jahren laut DER AKTIONÄR den Anlegern wenig Anlass für Freudensprünge gegeben und unter den Auswirkungen der Coronapandemie sowie hausgemachten Problemen gelitten habe, könne die Talsohle inzwischen aber durchschritten worden sein. Der Product-Lifecycle-Management-Spezialist habe für das Geschäftsjahr 2021 Zahlen vorgelegt, die wieder Grund für Optimismus böten. Zudem sei mit dem ehemaligen Datagroup-Vorstandsmitglied Peter Schneck als Chef ein frischer Wind in die Konzernleitung gekommen. Unter dem neuen Firmenchef laufe eine Diversifizierung des Geschäfts, damit die Abhängigkeit von Kunden aus der Auto- und Luftfahrtbranche abnehme. Unter Peter Schneck habe Cenit zudem die erste Übernahme vorgenommen. Cenit habe knapp 75 % der Anteile an ISR Information Products erworben. Danach sei die Jahresprognose für 2022 aktualisiert worden. Cenit gehe von einem Gesamtumsatz in Höhe von 170 Mio. Euro aus, nach 146,1 Mio. Euro im Geschäftsjahr 2021. Das EBIT werde bei rund 9 Mio. Euro erwartet (2021: 6,23 Mio. Euro). Dieser Ausblick lege nahe, dass weitere Akquisitionen getätigt werden dürften, denn allein mit organischem Wachstum seien diese Ziele nicht zu erreichen. Mittelfristig wolle Cenit bis 2025 einen Gesamtumsatz von 300 Mio. Euro und eine EBIT-Marge zwischen 8 und 10 % realisieren. Wenn die Kooperationen mit Dassault, SAP und IBM gestärkt werden, könne diese Planung aufgehen. DER AKTIONÄR rät mit einem Kursziel von 20 Euro zum Einstieg (43 % Potenzial).

Charttechnische Einschätzung: Die Aktie von Cenit ist dabei, einen Boden auszubilden. Mit einem Ausbruch über 15 Euro wäre der erste Schritt geschafft. Trader sichern ihre Positionen engmaschig unter 12 Euro ab.
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